Alles ist für uns vorbei, wenn die „Singularity“ eintritt, die Ray Kurzweil für das Jahr 2045 vorausgesagt hat. Denn dann werde die Menschheit durch superintelligente KI-Roboter ersetzt. Das aber wäre wohl das Ende jeglicher konkreter Utopie, jeglicher Sinnstiftung, wie sie in den mehr als 2000 Jahren Geschichte des Humanismus immer wieder versucht worden sind. Zu fragen ist daher u.a.: Bedeutet KI wirklich das Ende der Menschheit und damit des Humanismus? Oder ist ein vernünftiger, sinnvoller Umgang mit der KI denk- und machbar? Wie ist die KI überhaupt einzuschätzen? Und: Welche Alternativen stellt der Humanismus dem Trans- und Posthumanismus und der „Singularity“ entgegen? Können Natur und Kultur im Humanismus vereint werden?
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- Klaus Robra (Author), 2024, Vom Humanismus zum Trans- und Posthumanismus im KI-Zeitalter?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1570033