In der vorliegenden Arbeit wird das Konzept des „Male gaze“, und wie Frauen durch jenes beeinflusst werden, behandelt. Der Begriff „Male gaze“ stammt aus der feministischen Filmtheorie und benennt die Art, mit der Frauen in Filmen durch die metaphorischen Augen eines heterosexuellen Mannes dargestellt werden. Durch die Forschung dieser Arbeit soll der Frage, inwiefern sich der „Male gaze“ auf Frauen und ihre Sexualität auswirkt, nachgegangen werden. Eine reproduktive Forschung erlaubt es, relevante Ergebnisse für die Beantwortung der Fragestellung zu erhalten. Anhand der vorliegenden Arbeit ist festzustellen, dass der „Male gaze“ einen starken Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit von Frauen haben kann. Zudem kann das Konzept des „Male gaze“ den Bezug der Frau zum eigenen Körper beeinflussen und sich hinter sexueller Belästigung verbergen. Außerdem kann es parallel dazu patriarchale Strukturen festigen und Rassismus befördern. Mit Blick auf die Zielsetzung dieser Forschung sind die negativen Auswirkungen des „Male gaze“ und seine potenzielle Gefahr für Frauen, im speziellen für junge Frauen, deutlich erkennbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der „Male gaze“
- 2.1. Arten der visuellen Lust
- 2.1.1. Skopophilie
- 2.1.2. Narzissmus
- 2.2. Die Betrachtung von Frauen
- 2.2.1. Der männliche Protagonist
- 2.2.2. Das weibliche Anschauungsobjekt
- 2.3. Exkurs: Der „Female gaze“
- 3. Problematik und Auswirkungen
- 3.1 Der Bezug der Frauen zu ihrem Körper
- 3.2. Physische und psychische Auswirkungen
- 3.2.1. Geringes Selbstwertgefühl
- 3.2.2. Essstörungen
- 3.3. Einfluss auf sexuelle Belästigung
- 3.4. Festigung von patriarchalen Strukturen
- 3.5. Rassismus und der „White male gaze“
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Konzept des „Male gaze“ und seine Auswirkungen auf die Sexualität junger Frauen. Ziel ist es, die Problematik des „Male gaze“ aufzuzeigen und sein Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit von Frauen, ihren Bezug zum eigenen Körper und ihre Sexualität zu beleuchten. Die Arbeit soll Leserinnen mit diesem Konzept vertraut machen und dessen potenzielle Gefahren verdeutlichen.
- Der „Male gaze“ als Konzept der feministischen Filmtheorie
- Arten visueller Lust und deren Rolle im „Male gaze“
- Auswirkungen des „Male gaze“ auf das Körperbild und Selbstwertgefühl junger Frauen
- Zusammenhang zwischen „Male gaze“ und sexueller Belästigung
- Beziehung zwischen „Male gaze“, patriarchalen Strukturen und Rassismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert den Kontext des „Male gaze“ im Patriarchat. Sie beschreibt, wie Frauen in Medien (Film, Fernsehen, Werbung etc.) oft hypersexualisiert und als Anschauungsobjekte dargestellt werden. Das Ziel der Arbeit wird definiert: Leserinnen mit dem Konzept vertraut zu machen, seine Problematik aufzuzeigen und die Auswirkungen auf die Sexualität junger Frauen zu untersuchen. Die Methodik der reproduktiven Forschung wird erwähnt.
2. Der „Male gaze“: Dieses Kapitel definiert den „Male gaze“ nach Laura Mulvey und analysiert die Arten visueller Lust (Skopophilie und Narzissmus), die seine Entstehung beeinflussen. Es untersucht die Rolle des männlichen Protagonisten im Gegensatz zum weiblichen Anschauungsobjekt und schließt mit einem kurzen Exkurs zum „Female gaze“. Das Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die folgende Analyse der Problematik.
3. Problematik und Auswirkungen: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit den negativen Auswirkungen des „Male gaze“. Es untersucht den Einfluss auf das Körperbild und Selbstwertgefühl von Frauen, den Zusammenhang mit Essstörungen, sexueller Belästigung, der Festigung patriarchaler Strukturen und der Verbindung zu Rassismus im Kontext des „White male gaze“. Dieses Kapitel verknüpft die theoretischen Grundlagen mit konkreten Beispielen und Folgen des „Male gaze“ im Leben von Frauen.
Schlüsselwörter
Male gaze, Feministische Filmtheorie, Skopophilie, Narzissmus, Körperbild, Selbstwertgefühl, sexuelle Belästigung, Patriarchat, Rassismus, Hypersexualisierung, weibliche Repräsentation, reproduktiver Forschung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt des Inhaltsverzeichnisses?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst folgende Punkte: Einleitung, Der „Male gaze“ (mit Unterpunkten zu Arten der visuellen Lust (Skopophilie, Narzissmus) und der Betrachtung von Frauen (männlicher Protagonist, weibliches Anschauungsobjekt) sowie einem Exkurs zum „Female gaze“), Problematik und Auswirkungen (mit Unterpunkten zum Bezug der Frauen zu ihrem Körper, physischen und psychischen Auswirkungen (geringes Selbstwertgefühl, Essstörungen), Einfluss auf sexuelle Belästigung, Festigung von patriarchalen Strukturen und Rassismus und der „White male gaze“), und Fazit.
Was sind die Zielsetzung und Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Arbeit untersucht das Konzept des „Male gaze“ und seine Auswirkungen auf die Sexualität junger Frauen. Ziel ist es, die Problematik des „Male gaze“ aufzuzeigen und seinen Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit von Frauen, ihren Bezug zum eigenen Körper und ihre Sexualität zu beleuchten. Die Arbeit soll Leserinnen mit diesem Konzept vertraut machen und dessen potenzielle Gefahren verdeutlichen. Themenschwerpunkte sind der „Male gaze“ als Konzept der feministischen Filmtheorie, Arten visueller Lust und deren Rolle im „Male gaze“, Auswirkungen des „Male gaze“ auf das Körperbild und Selbstwertgefühl junger Frauen, Zusammenhang zwischen „Male gaze“ und sexueller Belästigung, und die Beziehung zwischen „Male gaze“, patriarchalen Strukturen und Rassismus.
Was beinhalten die einzelnen Kapitel zusammengefasst?
1. Einleitung: Einführung in das Thema und Kontext des „Male gaze“ im Patriarchat. Beschreibung der Hypersexualisierung und Darstellung von Frauen als Anschauungsobjekte in Medien. Definition des Ziels der Arbeit und Erwähnung der Methodik der reproduktiven Forschung.
2. Der „Male gaze“: Definition des „Male gaze“ nach Laura Mulvey, Analyse der Arten visueller Lust (Skopophilie und Narzissmus), Untersuchung der Rolle des männlichen Protagonisten im Gegensatz zum weiblichen Anschauungsobjekt und ein kurzer Exkurs zum „Female gaze“. Legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse der Problematik.
3. Problematik und Auswirkungen: Ausführliche Auseinandersetzung mit den negativen Auswirkungen des „Male gaze“. Untersuchung des Einflusses auf das Körperbild und Selbstwertgefühl von Frauen, den Zusammenhang mit Essstörungen, sexueller Belästigung, der Festigung patriarchaler Strukturen und der Verbindung zu Rassismus im Kontext des „White male gaze“. Verknüpfung der theoretischen Grundlagen mit konkreten Beispielen und Folgen des „Male gaze“ im Leben von Frauen.
Welche Schlüsselwörter werden in der Arbeit verwendet?
Die Schlüsselwörter sind: Male gaze, Feministische Filmtheorie, Skopophilie, Narzissmus, Körperbild, Selbstwertgefühl, sexuelle Belästigung, Patriarchat, Rassismus, Hypersexualisierung, weibliche Repräsentation, reproduktiver Forschung.
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- Anonym (Author), 2024, Der "Male gaze" und seine Auswirkung auf die Sexualität junger Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1567628