Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Mosaiken des Presbyteriums der ravennatischen Kirche San Vitale.
Einleitend wird mit der Baugeschichte des Baus begonnen, ausgehend vom Grundriss wird ein kurzer Überblick über die Kirche geschaffen. Anschließend folgt die Hinwendung zum Kernthema der Arbeit – dem Presbyterium der Kirche und seinen Mosaiken.
Die Gliederung des Aufbaus orientiert sich an einer Führung durch den Bau. Zunächst werden die Lage des Presbyteriums und seine architektonische Gliederung beschrieben. Danach folgt die Betrachtung der Nord- und Südwand, wobei ihre einzelnen Elemente im Wechsel erläutert werden. Da diese beiden Wände in ihrem Bildprogramm aufeinander Bezug nehmen, erscheint dieses Vorgehen sinnvoll.
Daran schließt sich die Untersuchung des Gewölbes als erstem Höhepunkt des Presbyteriums an, bevor abschließend die Ostwand mit der Apsis erörtert wird.
Besonderer Wert wird darauf gelegt, die beschreibenden und analysierenden Elemente dieser Arbeit fließend ineinander übergehen zu lassen, anstatt sie scharf voneinander zu trennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- A. Baugeschichte
- B. Grundriss
- C. Das Presbyterium
- I. Die architektonische Gliederung
- II. Der Bogen
- III. Die Nord- und Südwand
- 1. Die Lünetten
- 2. Die Zwickel
- 3. Die Evangelisten
- 4. Die Empore
- D. Das Gewölbe
- E. Die Ostwand
- I. Die Apsis
- II. Die Apsiswände
- III. Das Apsiskalotte
- F. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Mosaiken des Presbyteriums der San Vitale in Ravenna. Das Ziel ist es, durch eine strukturierte Beschreibung der Architektur und des Mosaikprogramms ein umfassendes Verständnis der künstlerischen und theologischen Bedeutung der Werke zu vermitteln. Die Analyse folgt dem Aufbau einer Führung durch den Raum, beginnend mit der Baugeschichte und dem Grundriss bis hin zu einer detaillierten Betrachtung des Presbyteriums und seiner einzelnen Elemente.
- Baugeschichte und architektonische Entwicklung der San Vitale
- Architektur des Presbyteriums und seine räumliche Gliederung
- Ikonografie und theologische Bedeutung der Mosaiken
- Zusammenhang zwischen Architektur und Mosaikprogramm
- Byzantinische Kunst und ihr Einfluss auf die San Vitale
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein, die sich mit den Mosaiken des Presbyteriums der San Vitale in Ravenna beschäftigt. Es wird ein Überblick über die Struktur der Arbeit gegeben, die den Aufbau einer Führung durch den Bau nachahmt, beginnend mit der Baugeschichte und dem Grundriss, gefolgt von einer detaillierten Beschreibung des Presbyteriums und seiner Mosaiken. Die Autorin betont den fließenden Übergang zwischen Beschreibung und Analyse.
A. Baugeschichte: Dieses Kapitel beleuchtet die Baugeschichte der San Vitale. Es beschreibt die byzantinische Herrschaft über Ravenna ab 540 und die Unklarheiten über den Bauzustand zu diesem Zeitpunkt. Die Initiative zum Neubau wird Bischof Ecclesius zugeschrieben, die Umsetzung jedoch seinem Nachfolger Viktor. Die Weihe erfolgte 547 durch Erzbischof Maximian. Das Kapitel erwähnt auch die Finanzierung des Neubaus durch Julianus Argentarius und die Weihe des Baus an den Heiligen Vitalis als Ausdruck des Selbstbewusstseins der ravennatischen Kirche.
B. Grundriss: Dieses Kapitel beschreibt den Grundriss der San Vitale als oktogonalen Zentralbau mit einem anliegenden Narthex, der als Haupteingang und Zugang zu den Emporentreppen dient. Das zentrale Oktogon wird durch acht Pfeiler gegliedert, die die Kuppel tragen. Zwischen diesen Pfeilern befinden sich Arkaden und Nischen, die sich über beide Geschosse ziehen. Das Presbyterium durchbricht diese oktogonale Gliederung und endet in einer polygonalen Apsis. Der Grundriss wird im Kontext ähnlicher Bauten, wie der Sergius-Bacchus-Kirche in Konstantinopel, diskutiert und seine Bedeutung als Vorbild für karolingische Bauten wie die Aachener Pfalzkapelle hervorgehoben.
C. Das Presbyterium I. Die architektonische Gliederung: Dieses Kapitel beschreibt die architektonische Gliederung des Presbyteriums der San Vitale. Es hebt den erhöhten Fußboden, die niedrige Apsis und das Kreuzgewölbe hervor, das komplett mit Mosaiken bedeckt ist. Die Lichtführung von Westen nach Osten wird als Gestaltungselement betont. Der einleitende Bogen mit Medaillons der zwölf Apostel, Christus im Scheitel und den Heiligen Gervasius und Protasius wird detailliert beschrieben. Der Aufbau der Nord- und Südwand mit Arkaden, Lünetten und Zwickeln wird erläutert, wobei der gleiche architektonische Aufbau beider Wände hervorgehoben wird. Schließlich wird die Gestaltung des zweiten Geschosses mit den Emporen und den Evangelisten-Darstellungen beschrieben.
Schlüsselwörter
San Vitale, Ravenna, Mosaiken, Presbyterium, Byzantinische Kunst, Architektur, Ikonografie, Baugeschichte, Oktogonaler Zentralbau, Apsis, Evangelisten, Christus, Apostel.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus der Arbeit über die San Vitale in Ravenna?
Die Arbeit untersucht die Mosaiken des Presbyteriums der San Vitale in Ravenna. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der künstlerischen und theologischen Bedeutung der Werke durch eine strukturierte Beschreibung der Architektur und des Mosaikprogramms zu vermitteln.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Analyse folgt dem Aufbau einer Führung durch den Raum, beginnend mit der Baugeschichte und dem Grundriss bis hin zu einer detaillierten Betrachtung des Presbyteriums und seiner einzelnen Elemente. Der fließende Übergang zwischen Beschreibung und Analyse wird betont.
Was wird im Kapitel über die Baugeschichte behandelt?
Das Kapitel beleuchtet die Baugeschichte der San Vitale, beginnend mit der byzantinischen Herrschaft über Ravenna ab 540. Es beschreibt die Initiative zum Neubau durch Bischof Ecclesius, die Umsetzung durch seinen Nachfolger Viktor und die Weihe durch Erzbischof Maximian im Jahr 547. Die Finanzierung durch Julianus Argentarius und die Weihe an den Heiligen Vitalis werden ebenfalls behandelt.
Wie wird der Grundriss der San Vitale beschrieben?
Der Grundriss wird als oktogonaler Zentralbau mit einem anliegenden Narthex beschrieben. Das zentrale Oktogon wird durch acht Pfeiler gegliedert, die die Kuppel tragen. Das Presbyterium durchbricht diese oktogonale Gliederung und endet in einer polygonalen Apsis. Der Grundriss wird im Kontext ähnlicher Bauten diskutiert.
Was sind die Schwerpunkte der Beschreibung des Presbyteriums?
Die Beschreibung des Presbyteriums konzentriert sich auf die architektonische Gliederung, einschließlich des erhöhten Fußbodens, der niedrigen Apsis und des Kreuzgewölbes. Die Lichtführung von Westen nach Osten, der einleitende Bogen mit Medaillons der Apostel, die Gestaltung der Nord- und Südwand mit Arkaden, Lünetten und Zwickeln sowie die Gestaltung des zweiten Geschosses mit den Emporen werden detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: San Vitale, Ravenna, Mosaiken, Presbyterium, Byzantinische Kunst, Architektur, Ikonografie, Baugeschichte, Oktogonaler Zentralbau, Apsis, Evangelisten, Christus, Apostel.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Hauptthemen sind: Baugeschichte und architektonische Entwicklung der San Vitale, Architektur des Presbyteriums und seine räumliche Gliederung, Ikonografie und theologische Bedeutung der Mosaiken, Zusammenhang zwischen Architektur und Mosaikprogramm, Byzantinische Kunst und ihr Einfluss auf die San Vitale.
- Arbeit zitieren
- Justin Janning (Autor:in), 2017, Die Mosaiken des Presbyteriums der San Vitale in Ravenna, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1566406