Ehrenamtliches Engagement erfährt innerhalb unserer Gesellschaft in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung - sei es auf politischer, sportlicher oder sozialer Ebene. Vielerorts werden sogar Titel wie „Mensch des Jahres“ an besonders engagierte Mitmenschen vergeben. So auch in Oldenburg, wo unlängst über den „Oldenburger des Jahres“ abgestimmt wurde. Diese bemerkenswerte Entwicklung ist Grund genug, die ehrenamtlichen Helfer in Oldenburg hinsichtlich geschlechtsspezifischer Unterschiede einmal zu untersuchen. Gibt es Abweichungen in Art, Motivation und Ausmaß ehrenamtlicher Tätigkeit bei Oldenburger Männern und Frauen im Alter von 18 – 63 Jahren und in welchem Umfang (h/Monat) wird das Ehrenamt eigentlich betrieben? Und lässt sich vielleicht eine Aussage treffen bezüglich der Beweggründe für den unentgeltlichen freiwilligen Dienst an der Gemeinschaft?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das zu untersuchende Spektrum: Der Oldenburger Rat
- Rahmenbedingungen (Ort, Zeit & Umfeld der Interviews)
- Verlaufsbeschreibung
- Konzeptionelle Ergebnisse (Stärken & Schwächen des Fragebogens)
- Hypothesenüberprüfung
- Fazit & Ausblick
- Impressionen
- Literaturliste
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Feldbericht untersucht das ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern des Oldenburger Rats im Hinblick auf geschlechtsspezifische Unterschiede. Dabei werden Art, Motivation, Umfang und Dauer des Engagements in den Blick genommen. Die Studie zielt darauf ab, mögliche Unterschiede in der Motivation und der Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement zwischen Frauen und Männern zu beleuchten und in Bezug auf die Gesamtheit des ehrenamtlichen Engagements im Oldenburger Rat zu analysieren.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Umfang und der Motivation des ehrenamtlichen Engagements
- Die Rolle des ehrenamtlichen Engagements im Kontext der politischen Arbeit im Oldenburger Rat
- Die Wahrnehmung und Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements durch die Ratsmitglieder
- Faktoren, die die Entscheidung für oder gegen ein ehrenamtliches Engagement beeinflussen
- Die zeitliche Belastung und die Abwägung zwischen Beruf, Familie und ehrenamtlicher Tätigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Ehrenamtliches Engagement“ in der heutigen Gesellschaft dar und führt in die Fragestellung der Studie ein.
- Kapitel 2 beschreibt den Oldenburger Rat als Untersuchungsspektrum und geht auf dessen Zusammensetzung und Aufgaben ein.
- Kapitel 3 widmet sich den Rahmenbedingungen der Interviews, die im Rahmen einer Ratssitzung durchgeführt wurden. Die Interviews wurden mit den Ratsmitgliedern in einem Vorraum des Sitzungssaals geführt.
- Kapitel 4 bietet eine detaillierte Verlaufsbeschreibung der Interviews. Es werden die Durchführung der Interviews, die Atmosphäre sowie die Reaktion der Befragten beschrieben.
- Kapitel 5 analysiert die konzeptionellen Ergebnisse der Interviews. Es werden sowohl Stärken als auch Schwächen des verwendeten Fragebogens beleuchtet.
- Kapitel 6 setzt sich mit der Überprüfung der im Vorfeld der Befragung aufgestellten Hypothesen auseinander. Es werden die Ergebnisse der Interviews in Bezug auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede im ehrenamtlichen Engagement der Ratsmitglieder diskutiert.
Schlüsselwörter
Ehrenamtliches Engagement, Oldenburger Rat, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Motivation, Umfang, Dauer, Ratssitzung, Interview, Fragebogen, Hypothesenprüfung.
- Arbeit zitieren
- Roman Behrens (Autor:in), 2010, Das freiwillige Ehrenamt - eine Feldstudie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/156583