In diesem Portfolio reflektiert die Autorin bzw. der Autor die persönliche Entwicklung der Motivation, Geschichte zu unterrichten. Ausgehend von einer zunächst ernüchternden Erfahrung im schulischen Geschichtsunterricht wird geschildert, wie sich durch didaktisch ansprechenden Unterricht in der Oberstufe ein tiefes Interesse an historischen Prozessen, Kontroversen und Diskursen entwickelte. Der Beitrag verdeutlicht, wie eine lernförderliche Unterrichtsstruktur nicht nur Motivation und Lernerfolg steigern kann, sondern auch zur langfristigen beruflichen Orientierung beiträgt. Das Portfolio ist ein anschauliches Beispiel für professionsbezogene Selbstreflexion und liefert wertvolle Einblicke in die Bedeutung von intrinsischer Motivation, Autonomie und Zukunftsperspektiven für angehende Lehrkräfte. Ziel ist es, zu zeigen, wie Lehrer:innen durch methodisch durchdachten, partizipativen Unterricht das Interesse an ihrem Fach nachhaltig fördern können.
Inhaltsverzeichnis
- Meine Motivation, selbst Geschichte zu unterrichten (Positive Lernerfahrung)
- Beschreibung
- Analyse
- Wissenschaftliche Konzepte
- Anwendungsbeispiel: Mein guter Geschichtsunterricht am Beispiel der Berliner Mauer
- Persönliche Abneigung führt zu Abneigung gegen ein Fach (Negative Lernerfahrung)
- Beschreibung
- Analyse in eigenen Worten
- Wissenschaftliche Konzepte
- Anwendungsbeispiel: Was gegen Antipathie hilft, wenn nichts hilft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Faktoren, die zu positiven und negativen Lernerfahrungen im schulischen Kontext führen. Der Fokus liegt auf der Analyse persönlicher Erlebnisse des Autors mit Geschichts- und Mathematikunterricht, wobei wissenschaftliche Konzepte der Lern- und Motivationspsychologie herangezogen werden. Es werden Strategien zur Verbesserung der Lernumgebung und des Umgangs mit Herausforderungen im Lehrer-Schüler-Verhältnis diskutiert.
- Einfluss von Lehrmethoden und Lehrerpersönlichkeit auf die Lernmotivation
- Die Rolle von Emotionen und Selbstwertgefühl im Lernprozess
- Analyse von Lern- und Leistungsmotivation anhand konkreter Beispiele
- Strategien zur Vermeidung von negativen Lernerfahrungen
- Anwendung psychologischer Konzepte auf den Schulalltag
Zusammenfassung der Kapitel
Meine Motivation, selbst Geschichte zu unterrichten (Positive Lernerfahrung): Der Autor beschreibt seine positive Erfahrung mit Geschichtsunterricht in der Oberstufe, die ihn zur Entscheidung für ein Geschichtslehramtstudium motivierte. Im Gegensatz zu vorherigen, eher memorierungsorientierten Geschichtsunterricht, erlebte er einen Unterricht, der historisches Verständnis, kritische Reflexion und Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven förderte. Dies löste Spaß und Motivation aus, welche durch die Zukunftsperspektive eines Geschichtslehrerberufs verstärkt wurden. Die gewonnene Autonomie im Lernprozess und das Erkennen von wichtigen Fähigkeiten trugen ebenfalls wesentlich zur positiven Lernerfahrung bei. Wissenschaftliche Konzepte der Lern- und Leistungsmotivation werden herangezogen, um die beschriebenen Erfahrungen zu untermauern und zu erklären. Ein Anwendungsbeispiel erläutert die Anwendung dieser Erkenntnisse im Unterricht anhand des Themas „Berliner Mauer“.
Persönliche Abneigung führt zu Abneigung gegen ein Fach (Negative Lernerfahrung): Im Gegensatz zur positiven Erfahrung mit Geschichtsunterricht schildert der Autor eine negative Erfahrung mit Mathematikunterricht, die durch einen schwierigen Umgang mit seiner Mathelehrerin geprägt war. Der Konflikt eskalierte, führte zu schlechten Noten und verstärkte sich durch die Lehrerin's Zweifel an seinen Fähigkeiten und ihre abwertende Bewertung. Dies löste Trotz und eine zunehmende Abneigung gegen Mathematik aus. Der Autor analysiert die Situation mit Hilfe wissenschaftlicher Konzepte zur Rolle von Emotionen und Selbstwertgefühl im Lernprozess. Die negative Lernerfahrung wird als selbsterfüllende Prophezeiung interpretiert, da die Lehrerin's Erwartungen das Verhalten des Autors beeinflussten. Ein Anwendungsbeispiel gibt Tipps zur Vermeidung von ähnlichen Situationen im Lehrerberuf, mit dem Fokus auf Differenzierung zwischen Schülerpersönlichkeit und Verhalten, und der Bedeutung offener Kommunikation.
Schlüsselwörter
Lernmotivation, Leistungsmotivation, Geschichtsunterricht, Mathematikunterricht, Lehrer-Schüler-Beziehung, positive Lernerfahrung, negative Lernerfahrung, Emotionen, Selbstwertgefühl, kritisches Denken, Selbsterfüllungsprophezeiung, Alteritätserfahrung, historische Diskurse, Kontroversen.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dem Text "Inhaltsverzeichnis"?
Dieser Text untersucht die Faktoren, die zu positiven und negativen Lernerfahrungen im schulischen Kontext führen. Der Fokus liegt auf der Analyse persönlicher Erlebnisse des Autors mit Geschichts- und Mathematikunterricht, wobei wissenschaftliche Konzepte der Lern- und Motivationspsychologie herangezogen werden. Es werden Strategien zur Verbesserung der Lernumgebung und des Umgangs mit Herausforderungen im Lehrer-Schüler-Verhältnis diskutiert.
Welche Themen werden in dem Text behandelt?
Der Text behandelt folgende Themen:
- Einfluss von Lehrmethoden und Lehrerpersönlichkeit auf die Lernmotivation
- Die Rolle von Emotionen und Selbstwertgefühl im Lernprozess
- Analyse von Lern- und Leistungsmotivation anhand konkreter Beispiele
- Strategien zur Vermeidung von negativen Lernerfahrungen
- Anwendung psychologischer Konzepte auf den Schulalltag
Was ist das Thema des ersten Kapitels, "Meine Motivation, selbst Geschichte zu unterrichten (Positive Lernerfahrung)"?
Dieses Kapitel beschreibt die positive Erfahrung des Autors mit dem Geschichtsunterricht in der Oberstufe, die ihn zur Entscheidung für ein Geschichtslehramtsstudium motivierte. Es wird analysiert, wie ein Unterricht, der historisches Verständnis, kritische Reflexion und Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven fördert, Spaß und Motivation auslösen kann. Ein Anwendungsbeispiel erläutert die Anwendung dieser Erkenntnisse im Unterricht anhand des Themas „Berliner Mauer“.
Was ist das Thema des zweiten Kapitels, "Persönliche Abneigung führt zu Abneigung gegen ein Fach (Negative Lernerfahrung)"?
Dieses Kapitel schildert eine negative Erfahrung des Autors mit dem Mathematikunterricht, die durch einen schwierigen Umgang mit seiner Mathelehrerin geprägt war. Der Konflikt eskalierte und führte zu einer Abneigung gegen Mathematik. Die Situation wird mit Hilfe wissenschaftlicher Konzepte zur Rolle von Emotionen und Selbstwertgefühl im Lernprozess analysiert. Ein Anwendungsbeispiel gibt Tipps zur Vermeidung von ähnlichen Situationen im Lehrerberuf.
Welche Schlüsselwörter werden in dem Text verwendet?
Lernmotivation, Leistungsmotivation, Geschichtsunterricht, Mathematikunterricht, Lehrer-Schüler-Beziehung, positive Lernerfahrung, negative Lernerfahrung, Emotionen, Selbstwertgefühl, kritisches Denken, Selbsterfüllungsprophezeiung, Alteritätserfahrung, historische Diskurse, Kontroversen.
Was sind die Hauptziele des Textes?
Die Hauptziele des Textes sind:
- Die Analyse von Faktoren, die positive und negative Lernerfahrungen beeinflussen.
- Die Anwendung wissenschaftlicher Konzepte der Lern- und Motivationspsychologie auf persönliche Erfahrungen.
- Die Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Lernumgebung und des Lehrer-Schüler-Verhältnisses.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2025, Motiviert zum Geschichtsunterricht. Wie gute Didaktik mein Berufsziel prägte, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1565313