Für Verlage geht die Internationalisierung einer Zeitschrift mit wirtschaftlichen Chancen, aber auch Risiken einher. Am Fallbeispiel der Zeitschrift FLOW ermittelt die Arbeit das Internationalisierungspotenzial einer Zeitschriftenmarke auf Produktebene und analysiert dafür Ziele und Produktstrategien aus Verlagssicht. Es zeigt sich, dass die Lizenzierung als Markteintrittsform gut geeignet ist, um die Marke FLOW mit überschaubarem finanziellen Risiko und in kurzer Zeit in viele Länder zu transferieren.
Da bei Zeitschriften immer der kulturelle Kontext der Leserinnen und Leser berücksichtigt werden muss, kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass eine transkulturelle und weltorientierte Leserschaft das Internationalisierungspotenzial vergrößert. Eine transkulturelle Leserschaft in Kombination mit der kontinuierlich steigenden Social Media Nutzung bietet Verlagen zudem die Gelegenheit, die Marke FLOW zu einer weltweit bekannten Plattform auszubauen, die sowohl Leserinnen und Leser als auch Illustratoren und andere Kreativschaffende anzieht. Die Etablierung als Plattform erlaubt es wiederum ausgehend von der Marke neue Produkte zu entwickeln und erleichtert die Beschaffung von redaktionellen Inhalten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Besonderheiten von Zeitschriften im Rahmen der Internationalisierung
3. Internationalisierungspotenzial von FLOW
3.1. Ebene des Produktionsmanagements
3.1.1. Titelphilosophie
3.1.2. Formales Konzept
3.1.3. Redaktioneller Teil
3.1.4. Anzeigenteil
3.2. Ebene der Nachfrager
3.2.1. Empirisch ermittelte Nutzenerwartungen an Zeitschriften
3.2.1.1. Marktforschung von Sanoma Niederlande
3.2.1.2. Befragungen von deutschen Zeitschriftenlesern
3.2.2. Länderübergreifende Lebensstile
4. Bisherige Formen der Internationalisierung von FLOW
4.1. Einordnung von FLOW in den Unternehmensverbund Sanoma
4.2. Hauptziele der Internationalisierung von Flow
4.3. Internationale Produktstrategien für Flow
4.3.1. in Eigenleistung realisierte Produktstrategien
4.3.1.1. Export von FLOW-Produkten
4.3.1.2. Internationale FLOW-Ausgabe
4.3.2. in Kooperation realisierte Produktstrategie
4.3.2.1. Kooperationsrisiken
4.3.2.2. Marktrisiken
5. Fazit und abschließende Bewertung der Erfolgschancen von FLOW im Ausland
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Tabelle 1 Hauptrubriken und redaktionelle Umsetzung im Heft
Tabelle 2 Soziodemografische Merkmale der Leserinnen von Flow
Tabelle 3 Charakteristika der transnationalen Zielgruppe „Kritische"
Tabelle 4 Umsatz Sanoma Niederlande und Mutterkonzern
Tabelle 5 Beurteilungskriterien von Produktstrategien bei FLOW
Tabelle 6 Kriterien zur Partnerwahl bei Auslandskooperationen im Zeitschriftenbereich
Tabelle 7 Titelneugründungen bei G+J und Werbemaßnahmen zur Markteinführung
Tabelle 8 Deutsche Zeitschriftentitel im Segment Mind-Style
Abb. 1 Wirkungskette des Internationalisierungserfolgs von FLOW
1. Einleitung
„There are various other countries on our wish list for conquering the world.”1 (Joyce Nieuwenhuijs, Brand Director Flow Niederlande)
Dieses Zitat macht klar, dass die Macher der Zeitschrift Flow ambitionierte Ziele in Bezug auf die Internationalisierung ihrer Zeitschriftenmarke haben.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, das Internationalisierungspotenzial von Flow zu ermitteln (Kapitel 3) und die bisherigen Formen der Internationalisierung von Flow zu untersuchen (Kapitel 4), um abschließend zu einem Gesamturteil hinsichtlich der internationalen Erfolgschancen der Zeitschrift zu gelangen (Kapitel 5).
Als Grundlage der Untersuchung dient folgende angenommene Wirkungskette des Internationalisierungserfolgs einer Zeitschrift (Abb. 1), deren einzelne Stufen innerhalb der Arbeit getrennt voneinander beleuchtet werden, sich in der Praxis jedoch wechselseitig beeinflussen.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1 Wirkungskette des Internationalisierungserfolgs von FLOW (Quelle: Eigene Erstellung)
Ausgangspunkt für diese Vorgehensweise ist die Annahme, dass sich Zeitschriften, die internationalisiert werden sollen, von anderen transferierbaren Konsumgütern unterscheiden (Kapitel 2).
Da es sich bei den Produzenten und Managern von Flow um Niederländer handelt, wurden ihre Aussagen sowie andere niederländische Artikel und Texte mithilfe von Google Translate übersetzt, um sie auswerten zu können. Die stellenweisen Übersetzungen erfolgen daher nur sinngemäß.
2. Besonderheiten von Zeitschriften im Rahmen der Internationalisierung
Die Internationalisierung von Verlagen kann grundsätzlich sämtliche Funktionalbereiche des Unternehmens betreffen2, jedoch liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Frage, wie Verlage mit den Besonderheiten von Zeitschriften umgehen, wenn sie eine Titelinternationalisierung anstreben. Dabei ergeben sich die Besonderheiten nicht auf wirtschaftlicher Ebene (Unternehmen), sondern auf publizistischer Ebene (Produkt)3, da Zeitschriften (bzw. Medien im Allgemeinen) innerhalb eines kulturellen Umfelds produziert und konsumiert werden, das sich von Land zu Land bzw. von Kulturkreis zu Kulturkreis unterscheidet.4 Daher ist im Rahmen der Internationalisierung von Zeitschriften die „lokale Adäquatheit“5 für den Erfolg des Vorhabens entscheidend. Heinrich schreibt der Zeitschrift im Vergleich zu anderen Medien das höchste Internationalisierungspotenzial zu aufgrund der Annahme, „dass die Nachfrage nicht an lokal/regional gebundenen Themen interessiert ist, sondern primär auf Sachgebiete bezogen ist.“6 Als Voraussetzung für die erfolgreiche Internationalisierung einer Zeitschrift sieht er eine ausreichend große Nachfrage, da ihr Transfer ins Ausland – unabhängig von der gewählten Form des Markteintritts (siehe 4.3) – immer mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.7
Um Einflussfaktoren auf den Internationalisierungserfolg auf Produktebene untersuchen zu können, erfolgt eine Einschränkung der Betrachtung auf diejenigen Unternehmensbereiche, die sich mit der Produktion von Zeitschriften beschäftigen (Produktionsmanagement). Zu den dort anzusiedelnden Leistungen, die von Redaktion, Art-Direktion und Grafikern erbracht werden, gehören:8
- Festlegung eines redaktionellen Konzepts
- Auswahl von Inhalten, die zum Heftkonzept passen (selbst recherchiert oder extern bezogen)
- Produktion der Inhalte (Artikel schreiben, Bilder und Illustrationen beschaffen)
- Packaging der Inhalte (grafische Gestaltung)
Die technische Ebene (Druck) spielt keine Rolle, da hier die kulturellen Besonderheiten nicht zum Tragen kommen.
3. Internationalisierungspotenzial von FLOW
Zunächst einmal geht es darum, das Internationalisierungspotenzial von FLOW als ersten Schritt zur Beurteilung der Erfolgschancen einer Titelinternationalisierung zu ermitteln (siehe Abb. 1).9 Es handelt sich dabei teilweise um eine Rückbetrachtung, da Flow bereits internationalisiert wurde (siehe 4.3), jedoch ist die Untersuchung notwendig, um die Erfolgschancen von weiteren Internationalisierungsaktivitäten bei Flow beurteilen zu können. Das Internationalisierungspotenzial von FLOW bezeichnet dabei „die Eignung und das Vermögen der Zeitschrift in einen ausländischen Markt transferiert zu werden.10
Grundsätzlich lassen sich Zeitschriftensegmente ausmachen, die besonders häufig mit Erfolg internationalisiert werden wie klassische Frauenzeitschriften und Motorpressetitel.11 12 Daneben eignen sich auch Frauenzeitschriften mit dem Schwerpunkt Psychologie und Wohlbefinden zum Transfer wie Sensa, Psychologies und FLOW.13 Mit den beiden Titeln der zuletzt genannten Kategorie steht FLOW auch im Wettbewerb auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt (siehe 4.3.2.2).
Konkret hängt das Internationalisierungspotenzial einerseits mit der Möglichkeit der Standardisierbarkeit einzelner Zeitschriftenkomponenten zusammen (Produktionsmanagement) und andererseits mit den Verhältnissen auf Nachfrageseite, das heißt mit der Frage, inwieweit sich die Zielgruppe im Zielland mit der Zielgruppe im Ursprungsland deckt (siehe Abb. 1).14 Mit einem hohen Standardisierungspotenzial geht ein geringerer Anpassungsbedarf einher, denn um das Kostensparpotenzial optimal auszuschöpfen (hohe produktive Effizienz15 ), ist es zielführend, möglichst viele redaktionelle Inhalte, die für den Ursprungsmarkt produziert wurden, auch auf dem Zielmarkt zu verwerten.16 Für den Leser wiederum ist zu untersuchen, ob seine Qualitätsbewertung mit einem hohen Adaptionsgrad wächst, da der Titel stärker auf nationale oder regionale Eigenheiten eingeht (hohe allokative Effizienz17 ). Insgesamt geht es also darum, ein angemessenes Verhältnis zwischen Standardisierung und lokaler Adaption zu bestimmen.18 Die Standardisierbarkeit muss dabei nicht auf redaktioneller Ebene gewährleistet sein, jedoch ist es unabdingbar, dass Bestandteile wie Name und Titelphilosophie unverändert in den Zielmarkt transferiert werden können, wenn ein weltweit einheitlicher Markenauftritt angestrebt wird (siehe 4.2).
3.1. Ebene des Produktionsmanagements
Zunächst wird für das Produktionsmanagement isoliert die Frage untersucht, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, FLOW erfolgreich internationalisieren zu können und zwar unabhängig von Ursprungsverlag (siehe 4.1) und Zielland (siehe 4.3.2.2). Hierfür wird der Einteilung von Schroeder gefolgt, der eine Zeitschrift in die Bestandteile Titelphilosophie, Formales Konzept, Redaktioneller Teil und Anzeigenteil zerlegt.19 Die Auswertung des Anzeigenteils ist notwendig, weil FLOW gleichzeitig als Werbeträger für andere Unternehmen fungiert und nicht losgelöst vom Werbeumsatz betrachtet werden kann, da dieser den wirtschaftlichen Erfolg einer Zeitschrift mitbestimmt.
3.1.1. Titelphilosophie
Unter der Titelphilosophie wird die „Idee verstanden, die die Positionierung auf dem Markt ermöglicht und sich wie ein roter Faden durch jede neue Ausgabe zieht.“20 Standardisierbare Eigenschaften sind hierbei Sprachstil, thematische Schwerpunkte und Erscheinungsfrequenz.21 Einen ersten Anhaltspunkt bietet ein Vergleich der Titelphilosophie der deutschen und der englischsprachigen FLOW, bei dem deutlich wird, dass eine Deckungsgleichheit hinsichtlich der Positionierung angestrebt wird:
„FLOW ist ein Magazin über das, was wirklich wichtig ist im Leben. Wir mögen Positive Psychologie, Achtsamkeit und schauen mit Augenzwinkern auf unser übervolles (aber schönes!) Leben. Wir geben gerne nützliche Tipps weiter und ermöglichen neue Einblicke. Ganz besonders lieben wir Illustrationen und DIY-Ideen (…).“22
„FLOW is a Dutch magazine for paper lovers. It’s also about positive Psychology. FLOW wants to help you reflect in different ways on your busy yet happy life. We do so by presenting beautiful stories and often add extra inserts (…).”23
Der niederländische Verlag benutzte bei der Markteinführung von FLOW den Slogan “Flow ist die erste Me-time-Zeitschrift” (siehe Anhang a) und stellt Frauen als Zielgruppe in den Mittelpunkt: „We want to give women a magazine that is entirely for them”24 (Astrid van der Hulst, Chefredakteurin Flow Niederlande). Der Begriff Me-time-Zeitschrift wurde bei der deutschen Markteinführung nicht verwendet, jedoch ist auch in Deutschland die temporäre Auszeit für Frauen das zentrale Anliegen der Zeitschrift: „Es (Flow; Anm. d. Verf.) ist ein ganz besonderes Magazin, das uns Raum für Ruhe und Entspannung im Alltag bietet“25 (Ulrike Schönborn, Marketingleiterin Flow Deutschland). Auf beiden Märkten konnte FLOW als innovatives Heftkonzept im Bereich Frauenzeitschriften positioniert werden, das sich in Deutschland von anderen Mind Style-Zeitschriften (siehe 4.3.2.2) insbesondere durch die Schwerpunkte Papier und künstlerisches Handwerk abgrenzt. Die geringe Substituierbarkeit begünstigt dabei die Standardisierung26, weil eine einheitliche Positionierung möglich ist, und stellt zugleich einen Wettbewerbsvorteil dar.27 Während die niederländische FLOW sehr offensiv Leser als Papierliebhaber anspricht, ist der deutsche Verlag in diesem Punkt etwas zurückhaltender und kommuniziert die verschiedenen Papiersorten und die Extras wie Geschenkpapier als einzigartigen Zusatznutzen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der journalistischen Aufbereitung und dem Themenmix: Positive Psychologie, Achtsamkeit und Philosophie kombiniert mit praktischen Alltagstipps, Inspiration durch Bilder und Vorschläge sowie Anleitungen zum kreativen Gestalten. Die Geisteshaltung „achtsam sein“, die FLOW vermitteln möchte, und der Erzählstil bilden dabei eine Einheit:
„FLOW möchte achtsamer machen, daher werden auch die Geschichten im Heft auf untypische Art erzählt, langsam und der Leserin zugewandt (…). Die Erzählgeschwindigkeit ist fast literarisch, man gerät beim Lesen sprichwörtlich in einen Flow.“28 (Sinja Schütte, Chefredakteurin Flow Deutschland)
Ferner geht es FLOW nicht um Aktualität im Sinne von schneller Berichterstattung über ein Ereignis, sondern um Inhalte, die für den Leser persönlich bedeutsam sind.29 Dies veranschaulicht ein Zitat aus den Mediadaten der deutschen Flow: „Es (Flow; Anm. d. Verf.) beschäftigt sich nicht mit schnelllebigen Trends, sondern mit Themen, die der Leserin wichtig sind.“30 Die geringe Erscheinungsfrequenz – sieben Mal im Jahr in den Niederlanden und sechs Mal im Jahr in Deutschland – unterstreicht dies und stellt einen deutlichen Kontrast zu Frauenzeitschriften wie Brigitte dar, die 14-tägig erscheint.
Betrachtet man die Titelphilosophie dahingehend, welche Funktionen die Zeitschrift für die Leserinnen übernehmen möchte, geraten deren Bedürfnisse ins Blickfeld, „die überdauernd, nur in bestimmten Lebensphasen oder nur situativ bestehen“31. Bei FLOW steht die Befriedigung affektiver Bedürfnisse32 wie Entspannung, Erholung, Ablenkung und Suche nach emotionaler Erregung im Mittelpunkt: „FLOW gibt den Leserinnen ein gutes Gefühl, denn FLOW fordert und verspricht nichts, sondern eröffnet nur Möglichkeiten“33 (Sinja Schütte). Auch das haptische Erleben von unterschiedlichem Papier kann positive Emotionen auslösen.34 Daneben erfahren integrative Bedürfnisse35 eine Befriedigung wie Identifikation, Bestärkung von Werthaltungen und Verhaltensmodellen: „Wir feiern das Schöne am Unperfekten, denn wir sind es nun einmal nicht“36 (Sinja Schütte). Diese Haltung veranschaulichen auch die Postkarten mit den Claims der Werbekampagne zur Einführung von Flow auf dem deutschen Markt, die der ersten deutschen Ausgabe beilagen (siehe Anhang b). Die Identifikation mit den handelnden Personen in den Artikeln, den Autoren und der Leserschaft allgemein wird durch den Sprachstil verstärkt: „Wir duzen die Leserinnen, sprechen aber eher im Sinne eines Wir“37 (Sinja Schütte) und „Wir freuen uns, wenn du FLOW in dein Leben einlädst“38.
Die Leserin wird insgesamt dazu angehalten, sowohl im Kopf (Psychologie, Philosophie) als auch mit den Händen (Papier, künstlerisches Handwerk) aktiv zu werden. Dahingehend lässt sich eine hohe Übereinstimmung zwischen den verschiedenen Sprachausgabe ausmachen.
3.1.2. Formales Konzept
Beim formalen Konzept handelt es sich um das „Gerüst des Titels, welches von Ausgabe zu Ausgabe bestehen bleibt“39. Hierbei lassen sich die Merkmale Heftstruktur, Layout und Text-Bild-Relationen standardisieren40 sowie Schriftzug und Logo des Titels, Papierwahl, buchbinderische Verarbeitung, Covergestaltung, Typografie und Farbgestaltung.
Zunächst einmal fällt die gleiche Einteilung der Hauptrubriken und ihre identische Bezeichnung auf: Feel connected, Live mindfully, Spoil yourself, Simplify your life. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die Heftmacher von einer breiten Akzeptanz und Kenntnis der englischen Sprache in der Zielgruppe ausgehen. Die Hauptrubriken fungieren als statischer Rahmen, wobei jede Rubrik eine eigene Welt symbolisiert, was durch ausklappbare Lesezeichen und die verschiedenen Papiersorten pro Rubrik verstärkt wird. Sie sorgen jedoch auch für Kohärenz innerhalb der Zeitschrift und ermöglichen ein Eintauchen in die Themenwelt, weil radikale inhaltliche Brüche vermieden werden. Zwar hat jede Ausgabe ein festes Titelthema41, jedoch wird dieses nicht in einer Artikelstrecke präsentiert, sondern es findet sich ein Artikel zum Titelthema in jeder Rubrik. Angesichts der Positionierung von Flow als Marke ist notwendigerweise der Name der Zeitschrift in jeder Sprachausgabe identisch und auch der Schriftzug wird übernommen. Der englische Begriff und das weltweit bekannte Flow-Konzept des Psychologen Mihály Csíkszentmihályi eignen sich besonders gut für eine Internationalisierung in Form eines Markentransfers.
Die Covergestaltung ist ebenfalls in jeder Sprachausgabe gleich (ganzseitige Abbildung einer Illustration oder eines Musters, ein bekanntes Zitat sowie die Aufzählung der Extras in Form eines Buttons) und es findet eine Wiederverwendung von ehemaligen niederländischen FLOW-Covern statt.42 Mit der Covergestaltung geht auch eine Abkehr von klassischen Frauenzeitschriften einher, da keine lächelnden Frauen präsentiert werden.43
Ferner sind die Klebebindung und der starke Karton für die Umschlagsseiten (U1-U4) einheitlich gewählt, was sich auf die Qualitätsorientierung, den vergleichsweise hohen Heftumfang von 140 Seiten und die geringe Erscheinungsfrequenz verbunden mit einer mehrmaligen Nutzung (siehe 3.3.1.2) zurückführen lässt, die alle Sprachausgaben kennzeichnen.
Auch die Typografie (Kombination von Schriftarten auf einer Heftseite und je Rubrik für den Fließtext, Wechsel der Spaltenbreiten), die Farbgestaltung (Pastelltöne und Erdtöne überwiegen), das Layout und die Text-Bild-Relation wird beibehalten. Die Artikel leben von ihrer visuellen Aufbereitung und beinhalten eine größere Anzahl an Fotos oder Illustrationen, die vor allem dazu dienen, eine Stimmung zu erzeugen. Illustrationen spielen insgesamt eine große Rolle. Sie sprechen ästhetische Bedürfnisse weltweit an und sind nicht an eine bestimmte Kultur gebunden. Der große Illustrationsanteil ist das länderübergreifende Erkennungszeichen von FLOW, da Illustrationen (wie Bilder im Allgemeinen) keinen Sprachbarrieren unterliegen. Auch werden die Illustratoren dem Leser in jeder Ausgabe explizit vorgestellt, was die Wertschätzung ihrer Leistung unterstreicht.
Weiterhin verbindet alle Sprachausgaben das Spiel mit Do-it-Yourself-, Nostalgie- und Retroelementen, die das gesamte Heft durchziehen. Beispielhaft können folgende Gestaltungsmittel in der ersten deutschen Ausgabe genannt werden: „unperfekte“ oder nostalgisch anmutende Schrift, Feld zum Namen eintragen (Diese FLOW gehört), verblasste Fotos (S. 10, 13-18, 27, 52, 74, 77), Fotos in Polaroid-Optik (S. 13-18), Titelthema-Stempel (S. 11, 32, 58, 98, 119), Artikelthema auf Klebeband platziert, Papieranhänger auf dem Cover mit den Heftthemen. Das Retro-Design wird dabei bewusst eingesetzt „mit dem Ziel, den Kunden an die Vergangenheit zu erinnern und so Nostalgie als positive Emotion in ihm auszulösen.“44 Nostalgie kann auch dazu beitragen, sich mit der sozialen Umwelt verbunden zu fühlen (mit positiver Wirkung für den Selbstwert) und dadurch optimistischer zu werden.45
Die Heftdramaturgie zeichnet sich insgesamt durch aktive Gefühlssteuerung und Stimmungserzeugung aus und wird mithilfe der beschriebenen Gestaltungselemente bei allen Sprachausgaben auf die gleiche Weise umgesetzt, um der Titelphilosophie gerecht zu werden.
3.1.3. Redaktioneller Teil
Als eigene Bereiche hat die deutsche Ausgabe „Die Bücher meines Lebens“ und eine Kolumne eingeführt. Diese sind, soweit nachprüfbar, in der englischsprachigen und niederländischen Ausgabe nicht enthalten. Vermutlich sind die Bücher, die in einem Land gelesen werden, und die Themen, die in Kolumnen behandelt werden, zu länderspezifisch und bedürfen einer starken Anpassung bzw. werden in diesem Fall neu erstellt, weil der Verlag annimmt, dass deutsche Leserinnen eine Kolumne erwarten.46 Alle übrigen Themenbereiche und die Reihenfolge ihres Erscheinens im Heft bleiben gleich:
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1 Hauptrubriken und redaktionelle Umsetzung im Heft (Quelle: Eigene Erstellung)
Im Mittelpunkt jedes Hefts stehen Menschen, die etwas aus ihrem Leben erzählen.48 Häufig verwendete journalistische Darstellungsformen sind daher länderübergreifend Interviews und Porträts. Hierdurch wird eine persönliche Nähe zum Leser aufgebaut und ein stärkeres Involvement erzielt, um so den affektiven und integrativen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.
Der redaktionelle Teil ist insgesamt der problematischste Aspekt in Bezug auf das Standardisierungspotenzial einer Zeitschrift49, denn inhaltlich ist abzuwägen, ob das Alltagsleben in Deutschland einen großen Raum einnehmen soll oder ob Leser es gerade schätzen, den Alltag von Menschen in anderen Ländern kennenzulernen. Insbesondere die unterschiedlichen Nationalitäten der porträtierten Künstler sowie der Artikel „Häkeln – Rund um die Welt“ deuten daraufhin, dass die internationale Ausrichtung der Artikel Teil der FLOW-Philosophie ist und der deutsche Verlag dieser Denkweise folgt. Beispielsweise erklärt die Künstlerin Annette Ciccarelli im erwähnten Artikel:
„Ich habe inzwischen in der ganzen Welt Blog-Freunde. Im echten Leben können Frauen manchmal eifersüchtig sein, machen einander das Leben schwer. In digitalen Netzwerken gibt es das nicht. In der Schweiz selbst sehe ich nie jemanden, der häkelt, ich fühle mich mit meinem Häkelzeug manchmal fast ein bisschen wie eine Außerirdische. Darum ist das Internet so toll, mit all den Gleichgesinnten.“50
Insgesamt vermittelt das Heft eine positive Einstellung gegenüber Web 2.0-Angeboten und sucht nach Möglichkeiten, wie diese nutzbringend in den Alltag integriert werden können, ohne zu viel Raum einzunehmen.51 Das Heft erlaubt es dem Leser, sich als Teil der Welt zu fühlen und die Lebensentwürfe von Menschen in anderen Ländern als Anregung zur eigenen Lebensgestaltung zu nutzen. Die Kundenzeitschrift Live von Ikea agiert ähnlich und porträtiert Wohnen und Leben von Menschen in unterschiedlichen Ländern.52 Das redaktionelle Leitmotiv besteht also darin, lokale Geschichten zu erzählen, die für eine weltweite Leserschaft interessant sind. Der iranische Regisseur Asghar Farhadi fasst die Konsequenzen einer solchen Vorgehensweise so zusammen:
„(D)ie Handlung muss irgendwo spürbar verwurzelt sein. Denn genau das ist das Geheimnis: Je lokaler, je spezifischer eine Geschichte in einen Ort eingebettet ist, desto universeller ist am Ende ihre Wirkung.“53
Damit bildet FLOW teilweise einen Gegensatz zu den Trendthemen „Moderne Heimatnostalgie“ und „Cocooning“, die zurzeit in Deutschland erfolgreich bedient werden.54 Gemeinsam sind den Zeitschriften hingegen die Themen Authentizität und Zeitsouveränität. Beispielsweise beschreibt eine Autorin im Artikel „Das Glück des Einfachen“ ihren Alltag ohne Elektrogeräte wie Wasserkocher und Spülmaschine und bilanziert, dass sie die damit verbundene fehlende Zeitersparnis nicht als Verlust empfindet. In diesem Zusammenhang gibt Apfelthaler zu bedenken, dass das Konzept der Nationalkultur nicht mehr zeitgemäß ist, „da es an der modernen Realität einer neuen Art von Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft vorbeigeht.“55 Das Internet mit seinen Web 2.0-Angeboten und genauso wie die Zeitschrift erleichtern als Massenmedien die Kommunikation von Menschen, die sich einer Gemeinschaft zugehörig fühlen, die nicht auf ein Land beschränkt ist und bergen die Chance „kulturübergreifende Kommunikationsräume zu schaffen“56. Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen liegt eine Wiederverwertung der niederländischen Artikel in der deutschen Ausgabe nahe. Eine Überprüfung der Anzahl der transferierten Artikel vom Ursprungsverlag zum deutschen Verlag ergibt ein Verhältnis von rund 80:20 (siehe Anhang c) und bestätigt die Annahme, dass sich die Artikel aus der niederländischen Ausgabe im hohen Maße für den deutschen Markt eignen. Dieses Verhältnis scheint bei Titelneueinführungen jedoch nicht unüblich zu sein57, sodass für die Zukunft die Frage interessant ist, ob sich das Verhältnis im Zeitverlauf umkehrt und eine stärkere Anpassung der Inhalte an nationale Gegebenheiten im Sinne einer Steigerung der allokativen Effizienz notwendig wird. Gegen eine deutliche Entwicklung in diese Richtung spricht der aufgezeigte internationale Gemeinschaftsgedanke als Teil der FLOW-Philosophie.
3.1.4. Anzeigenteil
Im Anzeigenbereich findet keine Standardisierung statt, sondern für die deutsche Ausgabe werden neue Anzeigenkunden akquiriert. Die Werbeformen sind bisher stark eingeschränkt. So können nur ganze Seiten (10.500 Euro) und Doppelseiten (21.000 Euro) in Farbe belegt werden, Anzeigenrubriken existieren nicht.58 Die erste Ausgabe beinhaltet insgesamt sechs Anzeigenseiten der Branchen Einrichtung/Möbel Team 7 (S. 4), Freistil Rolf Benz (U4), W. Schillig (S. 63), Rohleder/Die Hitex Manufaktur (S. 97)), Mode (Bogner (S. 9)) und Pharmazie (Vitez (U3)).
Der für Frauenzeitschriften vergleichsweise geringe Anzeigenumfang erklärt sich dadurch, dass der deutsche Verlag sich im ersten Erscheinungsjahr auf die Vertriebserlöse konzentriert.59 Dieses Vorgehen ist vermutlich dadurch bedingt, dass sich Schnittmengen zwischen den Themenprofilen von FLOW und potenziellen Branchen erst im Zeitverlauf herauskristallisieren und vorerst eine hohe Reichweite in der Zielgruppe angestrebt wird60, um diese zukünftig als Verkaufsargument für Anzeigen zu nutzen. Der Themenmix von FLOW wird in Bezug auf potenzielle Anzeigenkunden zum Teil kritisch gesehen, weil der redaktionelle Teil sich nicht als Werbeumfeld für die typischen Werbekunden aus den Branchen Kosmetik und Mode eigne.61 Jedoch können unter diesen Umständen Marken und Nischen einen Zugang zu ihrer Zielgruppe finden, die ihre Kunden über klassische Frauenzeitschriften nicht erreichen. So erklärt Matthias Frei vom deutschen Verlag, dass FLOW sich für solche Unternehmen als Werbeträger eignet, „die diese besondere Zielgruppe suchen und auf einzigartige Konzepte setzen.“62 Damit deutet er die Offenheit und die potenzielle Eignung der Zeitschrift für eine Vielzahl von Branchen an. Abgesehen von Fremdanzeigen nutzt der deutsche Verlag FLOW, um für andere Verlagszeitschriften zu werben sowie für FLOW-Eigenwerbung.
3.2. Ebene der Nachfrager
Im Folgenden geht es darum, die länderübergreifenden Gemeinsamkeiten von Flow-Leserinnen aufzudecken, denn wie bereits dargestellt, hängt das Internationalisierungspotenzial von Flow im hohen Maße von weltweit kongruenten Zielgruppen ab (siehe Abb. 1).63 Die Erfolgswahrscheinlichkeit wird dabei zum einen vom Marktwissen des Verlags als unternehmensindividueller Faktor beeinflusst und zum anderen von kulturellen Gegebenheiten sowie dem Nachfrageverhalten im Zielland64, welches wiederum auf das internationale Produktionsmanagement von Flow zurückwirkt.65 Insbesondere soll geprüft werden, ob eine supra- bzw. transnationale Zielgruppe existiert, welche sich länderübergreifend durch ähnliche Merkmale und Verhaltensweisen auszeichnet und daher einheitlich beschrieben und standardisiert angesprochen werden kann.66 Ihre Existenz weist zudem auf die Möglichkeit hin, ähnliche oder sogar identische Positionierungsschwerpunkte im Zielland wählen zu können.67
Als erster Schritt bietet sich die Beschreibung der Zielgruppe nach soziodemografischen Merkmalen an, die für alle Sprachausgaben von Flow einheitlich ausfällt:
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2 Soziodemografische Merkmale der Leserinnen von Flow (Quelle: Eigene Erstellung)
Diese Eigenschaften der Zielgruppe eignen sich jedoch erstens nicht zur Abgrenzung von Zielgruppen anderer Frauenzeitschriften und zweitens geben sie keinen Aufschluss über Lebensgestaltung und Kaufverhalten der Leserinnen. Daher erscheint eine Ergänzung der soziodemografischen Merkmale um die Segmentierungskriterien Nutzenerwartungen und Lebensstil sinnvoll.68
3.2.1. Empirisch ermittelte Nutzenerwartungen an Zeitschriften
3.2.1.1. Marktforschung von Sanoma Niederlande
Nutzenerwartungen an Zeitschriften lassen sich empirisch oder konzeptionell69 mithilfe langjähriger Erfahrung von Redakteuren bestimmen. Die Heftidee zu FLOW – die erste Me-time-Zeitschrift – entstammt einer neuen Form der Online-Marktforschung, über die Anita Mooiweer (Business Development, Sanoma Niederlande) in dem Buch „Creating Innovative Products and Services“ berichtet und die Aufschluss über das vorhandene Marktwissen im Verlag gibt. Klassische Marktforschungsinstrumente wie Fragebogen und Fokusgruppe empfand Mooiweer als wenig hilfreich, um die latenten Erwartungen einer größeren Gruppe von Frauen an ein Heft zu ermitteln.70 Daher fand mithilfe spezieller Software ein Online-Brainstorming zum Thema „to feel good“ statt, bei dem Teilnehmerinnen ihre Gefühle und Gedanken durch Moodboards, Tagebücher, Wort-Assoziationen und ähnliches zum Ausdruck brachten.71 Dabei stellte sich heraus, dass Frauen für ihr Wohlbefinden Zeit für sich brauchen:
„This time (time for yourself; Anm. d. Verf.) is necessary to re-charge so that you can give again, because ‚to be able to give to others‘ was a very important indicator to ‘feeling good’.”72
Angesichts steigender Selbstverantwortung, einer Vielzahl von potenziellen Lebensentwürfen und der Notwendigkeit Beruf, soziales Leben und Familie zu vereinbaren, verspüren Frauen laut Verlagsmarktforschung ein Gefühl von Unruhe und Unsicherheit:
„Dedicated research shows that the current generation of women aged between 30 and 45 is entrepreneurial and socially aware. They are women with a strong sense of responsibility. But they are also tired of the strain of having to cope with many demands, and they experience a lot of anxiety in making choices.”73
„Maar nu ontstaat er een schuldgevoel. Want kinderen en een carrière combineren, waar haal je de tijd vandaan? Dát is ze nooit geleerd. Het is een generatieprobleem, deze vrouwen zijn op zoek naar rust in hun hoofd.“74 (Irene Smit, Chefredakteurin Flow Niederlande)
Gleichzeitig betrachten Frauen dieser Generation das Bedürfnis, mehr Ruhe für sich haben zu wollen, als egoistisch75, sodass die Heftmacher mit der Herausforderung konfrontiert werden, die innere Zerrissenheit der Frauen bei der Heftplanung und Artikelerstellung zu berücksichtigen. Beispielsweise geben berufstätige Mütter mit Kindern aus den USA an, dass sie selbst ihr strengster Kritiker sind und sich schuldig fühlen in Bezug auf “How clean my house is” (55%), “Not taking care of myself” (48%) und “The amount of time I spend with my children”.76 Dieses Empfinden ist auf andere westliche Kulturkreise übertragbar, da Frauen dort mit ähnlichen gesellschaftlichen Bedingungen konfrontiert sind.
In Anbetracht der Lebensumstände dieser Frauengeneration erfüllt FLOW zum einen den Nutzen als Schutz- und Rückzugsraum, der auch von klassischen Frauenzeitschriften gestiftet wird. Zum Beispiel erklärt eine Leserin von Brigitte, mit dem Lesen der Zeitschrift etwas für sich zu tun (ohne Partner und Kind).77 Zum anderen schätzen Frauen den sozialen Vergleich mit anderen Frauen und deren Lebenserfahrungen und -entwürfen78 sowie Tipps mit Alltagsbezug.79 Auch dient die Lektüre als Ersatz für das, was Leserinnen aus zeitlichen Gründen nicht gelingt, an Ideen im Alltag umzusetzen.80
Insgesamt handelt es sich bei Flow um ein erfolgsversprechendes Heftkonzept, weil es die Lebensbedingungen westlicher Kulturkreise berücksichtigt und im gewissen Umfang Problemlösungen bietet:
„Aus unserer Forschung kristallisiert sich jedoch zunehmend ein Problem heraus, mit dem sich in westlichen Gesellschaften zunehmend vorbewusst beschäftigt wird: Wie können wir wieder Normen, Regeln, Gemeinschaft, Bindung und am Ende eine Sicherheit der Lebensumstände realisieren, ohne die schönen, individuellen Freiheiten aufgeben zu müssen, die wir uns in den letzten Jahren erkämpft haben? Antworten auf diese Fragen im Großen (Polit- und Wirtschafts- Magazine, Zeitschriften zum Thema Bildung und Erziehung) und im Kleinen (Zeitschriften rund um Ernährung, Bewegung, Essen, Trinken) werden gefragt sein – in der Zukunft wird nach ‚guten Regeln‘ gesucht.“81 (Jens Lönneker, Geschäftsführer rheingold salon)
3.2.1.2. Befragungen von deutschen Zeitschriftenlesern
Am Beispiel des deutschen Zeitschriftenmarktes soll nun untersucht werden, ob die Funktionen, die FLOW übernehmen möchte (siehe 3.1.1), den Nutzenerwartungen deutscher Zeitschriftenleserinnen entsprechen. Bei der Analyse der Zeitschriftschriftennutzung von Deutschen82 offenbart sich der geringe Habitualisierungsgrad.83 Die Lektüre ohne feste Nutzungsmuster (62% der Leser) deutet auf das Bedürfnis nach Zeitsouveränität hin, welches der Leser befriedigen kann, weil er selbst entscheidet, wann er sich Zeit für die Zeitschrift nimmt.84 Gerade FLOW ermöglicht durch die geringe Erscheinungsfrequenz, dass diese – dem Medium Zeitschrift inhärente – zeitliche Autonomie genutzt werden kann. Es besteht kein Zeitdruck dahingehend, dass in zwei Wochen bereits eine neue Ausgabe erscheint, obwohl die Hektik des Alltags keinen Raum für die Lektüre der alten Ausgabe gelassen hat. Bezogen auf eine wiederholte Lektüre (verschiedener Ausgaben) besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich die FLOW-Lektüre langfristig zur Gewohnheit entwickelt, wenn es der Zeitschrift gelingt, eine hohe Leser-Blatt-Bindung aufzubauen und sich als Klassiker zu etablieren. Ein Beispiel für einen solchen Klassiker ist Brigitte85, die einige Stammleserinnen als „Lebensbegleiterin“86 betrachten.
Mit der Zeitsouveränität einher geht die intensive Nutzung der Zeitschrift: Über die Hälfte der deutschen Zeitschriftenleser nimmt eine Ausgabe mehrmals zur Hand und fast ein Drittel gibt an, Zeitschriften oder Artikel aufzubewahren.87 Auch FLOW spricht aufgrund der wertigen Aufmachung das Bedürfnis an, die Zeitschrift selbst, die Extras, die Illustrationen oder die Zitate zu sammeln.
Bei der Analyse des redaktionellen Teils wurde bereits deutlich, dass Web 2.0 Angebote innerhalb der Zeitschrift thematisiert werden. Hierzu zählen Kreativ-Blogs und Foto-Communities wie Pinterest, Instagram und Flickr, aber auch Plattformen wie Dawanda und Etsy, auf denen Künstler und Hobby-Kreative ihre Erzeugnisse anderen zum Kauf anbieten, und von denen die Flow-Macher annehmen, dass die Leser solche Angebote nutzen. FLOW ist gewissermaßen ihre Fortführung in Papierform:
„Man macht sich also wichtig. Mit Papier. Denn im Internet ist etwas Wichtiges abhanden gekommen: der Kunde. Der existiert im Web nicht mehr. Es gibt nur Publikum. Und das ist treulos. Es kommt oder kommt nicht. Auf jeden Fall zieht es irgendwann weiter, wenn woanders mehr los ist. Wer treue Kunden haben will, der gibt seinem Publikum ein Ding in die Hand.“88
Durch den Bezug zum Do-it-Yourself-Thema und indem Flow den Leserinnen die Gesichter und Geschichten der Kreativschaffenden näherbringt, wird die Leserschaft auf für sie interessante Ideen und Produkte aufmerksam. Diese „Scout-Funktion“ schätzen 45% der deutschen Zeitschriftenleser.89
3.2.2. Länderübergreifende Lebensstile
Wie bereits bei der Analyse des redaktionellen Teils von FLOW deutlich wurde, ist die Zeitschrift international ausgerichtet und behandelt selten nur national relevante Themen (siehe 3.1.3). Daher soll nun geprüft werden, ob länderübergreifend kulturelle Zusammenhänge bestehen und darauf aufbauend gemeinsame Lebensstile identifiziert werden können. In einem solchen Fall kann von der erwähnten supra- bzw. transnationalen Zielgruppe gesprochen werden. Hierfür eignen sich die Roper Consumer Styles der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Diese kommen zustande, indem auf einer Lebensstilkarte die Wertorientierung mit den Endpunkten Leidenschaften leben (Hedonismus, Vergnügen) vs. Frieden und Sicherheit (Puritanismus, Sicherheitsorientierung) und die Konsumpräferenzen mit den Endpunkten Haben (Materialismus, Preisorientierung) vs. Sein (Postmaterialismus, Qualitätsorientierung) kombiniert werden.90 Insgesamt können acht verschiedene Stiltypen identifiziert werden, die in jedem untersuchten Land vorkommen, deren Anteil sich in der Bevölkerung jedoch von Land zu Land unterscheidet. Um das Internationalisierungspotenzial von Flow zu ergründen, scheint die transnationale Zielgruppe der Kritischen (engl. Organics) geeignet:
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3 Charakteristika der transnationalen Zielgruppe „Kritische" (Quelle: GfK Lifestyle Research (2013), S. 24)
Ihnen geht es um persönliche Selbstentfaltung, Sinnsuche und Ausgleich und weniger um Besitz. Sie verwenden gerne zeitlose Produkte und sind weniger empfänglich für Markenprodukte, jedoch weisen sie eine hohe Zahlungsbereitschaft bei Qualitätsprodukten auf.91 Diese Merkmale des Kaufverhaltens sind relevant für die Akquise von Anzeigenkunden im jeweiligen Zielland.
Darüber hinaus schätzen „Kritische“ Schönheit in ihrem Leben (im Sinne von Ästhetik) und erachten es als wichtig, die Umwelt zu erhalten und im Einklang mit der Natur zu leben.92 Die FLOW-Macher glauben ebenfalls an ein globales Zeitgeist-Phänomen und finden dafür die Schlagworte „‘terug naar de basis’, ‘meer aandacht voor een gezonde balans tussen werk en privé’, maar ook in authenticiteit en ambachtelijkheid”93 (Joyce Nieuwenhuijs). Das Bedürfnis, selbst geschaffene und ästhetische Dinge zu betrachten oder sogar selbst herzustellen, vereint die Leser und macht sie als Gruppe ansprechbar.
Bei der Ansprache berücksichtigen sowohl der niederländische als auch der deutsche Verlag die zunehmende Intensität der Internetnutzung insbesondere auch die hohen Nutzerzahlen von Web 2.0-Angeboten. FLOW Niederlande ist auf Facebook, Google+, Twitter und Pinterest zu finden und verfügt über einen eigenen Blog. Auch die deutsche FLOW ist sich der großen Bedeutung einer Online-Präsenz und von Online-Kommunikation bewusst:
"Uns ist der Community-Gedanke sehr wichtig. Wir als Macherinnen sind Teil dieser FLOW-Community. Ich bin überwältigt, wie schnell wir es geschafft haben, sie auf- und auch auszubauen."94 (Sinja Schütte)
Der deutsche Verlag profitiert dabei hinsichtlich Reichweite und redaktioneller Betreuung von dem gemeinsamen Internetauftritt mit dem niederländischen Verlag (siehe Anhang d).
Trotz dieser Gemeinsamkeiten bleiben kulturelle Unterschiede in Ländern zum Beispiel im Hinblick auf Religion, Nationalbewusstsein und Sexualität bestehen. Diese lassen sich auch als kulturelle Distanz zwischen Ursprungs- und Zielland umschreiben.95 Wird diese Distanz von Verlagen bei der Bild- und Textauswahl zu wenig berücksichtigt, kann dies zu Irritationen auf Leserseite96, aber auch auf Seiten der Öffentlichkeit führen. So zeichnen sich „Kritische“ dadurch aus, dass sie sozialer Toleranz und Internationalität eine große Bedeutung beimessen97, jedoch können sie damit von gesellschaftlichen Normvorstellungen abweichen. Beispielsweise entschied Ikea sich aufgrund von länderspezifischen sozialen Normen dafür, die russische Ausgabe von Live ohne das Wohnporträt eines lesbischen Paares aus London zu veröffentlichen98 sowie aus dem Katalog für Saudi-Arabien das Foto einer Frau zu entfernen, bei der zu viel Haut unbedeckt war.99 Ein Teil der Bevölkerung in Russland und Saudi-Arabien bewertet dieses Vorgehen vermutlich negativ, da sie stärker die Werte westlicher Kulturkreise vertreten, sodass der Verlag abwägen muss, welchen Vorstellungen er stärker entsprechen möchte. Dabei spielen auch wirtschaftliche und strategische Überlegungen eine wichtige Rolle.
Insgesamt deutet die Existenz einer Gruppe von Menschen, die sich hinsichtlich ihrer Wertvorstellungen und Konsumstrukturen ähnelt und zudem in wichtigen Punkten mit der Titelphilosophie von Flow übereinstimmt, auf weltweite Marktchancen hin. In Bezug auf das Internationalisierungspotenzial von Flow ist wichtig zu wissen, wie groß der Anteil „Kritischer“ im jeweiligen Zielland ist und in Bezug auf das Produktionsmanagement, wie stark die kulturelle Distanz ausgeprägt ist.
4. Bisherige Formen der Internationalisierung von FLOW
Nachdem im vorherigen Abschnitt deutlich wurde, dass das Internationalisierungspotenzial von Flow als hoch einzustufen ist, geht es jetzt um den produzierenden Verlag und um die Analyse auf strategischer Ebene, wie das Heftkonzept bisher international verwertet wurde.100 Dabei wird zum einen angenommen, dass die Entscheidung für eine Markteintrittsform bzw. eine Produktstrategie101 zum Teil auf dem ermittelten Standardisierungspotenzial beim Produktionsmanagement und der Existenz einer transnationalen Zielgruppe basiert (siehe Abb. 1). Zum anderen wird davon ausgegangen, dass die Strategiewahl den Erfolg der Titelinternationalisierung beeinflusst (siehe Abb. 1).102
4.1. Einordnung von FLOW in den Unternehmensverbund Sanoma
Die Internationalisierungsstrategie von FLOW ist in die Unternehmensstrategie von Sanoma Media Netherlands B.V. eingebettet, die neben Flow rund 70 weitere Zeitschriften für den niederländischen Markt produziert. Das Unternehmen ist wiederum eine Tochtergesellschaft der finnischen Sanoma Gruppe (Sanoma Oyj), sodass die im Mutterkonzern formulierten Ziele Restriktionen bei der Auswahl von Produktstrategien darstellen und damit den Internationalisierungserfolg von FLOW beeinflussen.103 Angesichts der kontinuierlichen Umsatzrückgänge (Tabelle 4) hat Sanoma Oyi eine Umstrukturierung für das Jahr 2014 eingeleitet, die darauf abzielt, durch Einstellung oder Verkauf von Zeitschriftentiteln, Personalabbau, Kostensenkungen und den Rückzug von einigen ausländischen Märkten, bis 2015 insgesamt 100 Millionen Euro einzusparen.104 Insbesondere das niederländische Zeitschriftenportfolio ist davon betroffen und soll sich mittelfristig auf 17 Zeitschriftentitel mit starkem Markencharakter beschränken, darunter auch Flow.105 Hintergrund sind sinkende Auflagenzahlen106 und Werbeerlöse107 in den Niederlanden.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4 Umsatz Sanoma Niederlande und Mutterkonzern (Quelle: o.A. (2013a), S. 30 nach Zahlen von Sanoma)
4.2. Hauptziele der Internationalisierung von Flow
Es können drei strategieübergreifende Hauptziele identifiziert werden, die mit der Internationalisierung von Flow verbunden sind. Dazu zählen die Überwindung der dargestellten Sättigungserscheinungen auf dem niederländischen Markt108 durch Ausweitung der Distribution, die Erhöhung der Markenpräsenz von Flow im internationalen Kontext und Kostensenkung durch Wiederverwendung von redaktionellen Inhalten, Bildmaterial und Illustrationen.109 Der Kostendruck bei Sanoma Niederlande wird beim historischen Vergleich der Umsätze pro Ausgabe deutlich: Um auf den gleichen Umsatz wie vor 25 Jahren zu kommen, wird das Vierfache an redaktionellen Inhalten produziert, weil die Auflagenzahlen so stark zurückgegangen sind. Damals erreichte der Verlag mit 20 Titeln eine verkaufte Gesamtauflage von 125.000.000 Exemplaren pro Jahr, während er heute für die gleiche Höhe 75 Titel benötigt.110 Titelinternationalisierungen stellen somit eine Möglichkeit dar, mit bestehenden Inhalten mehr als nur mit der Inlandsausgabe zu erlösen und die produktive Effizienz durch den Aufbau von Verwertungsketten zu steigern.111 Als hilfreich erweist sich hierbei die redaktionelle Organisationsstruktur von Flow, da alle Redakteure auf freiberuflicher Basis arbeiten112, wobei die Spezialisierungsvorteile der einzelnen Journalisten auch die inhaltliche Qualität stärken.113
4.3. Internationale Produktstrategien für Flow
Bisher lassen sich drei unterschiedliche internationale Produktstrategien bei Flow feststellen:
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 5 Beurteilungskriterien von Produktstrategien bei FLOW (Eigene Erstellung. Zu den Beurteilungskriterien vgl. Sternad (2013c), S. 78ff.)
Die Gemeinsamkeit dieser Strategien besteht darin, dass sie wenig Ressourcen (Kapital, Personal) binden, das heißt ein Ressourcentransfer von den Niederlanden in das Zielland findet gar nicht bzw. nur in sehr geringem Ausmaß statt.114 Die Gründung von FLOW erfolgte 2008, weshalb aufgrund der zeitverzögerten Gewinnerzielung115 angenommen wird, dass potenzielle Internationalisierungsaktivitäten im Produktlebenszyklus nach hinten verschoben wurden, bis Produktions- und Redaktionskosten durch die Umsätze insbesondere mit Anzeigenkunden und Abonnenten116 finanziert werden konnten. Zudem handelt es sich bei Flow um keine klassische Frauenzeitschrift mit hoher Auflage, sodass insgesamt nur geringe finanzielle Spielräume bestehen. Direktinvestitionen in andere Länder sind auch aufgrund des geringen Umfangs des Projekts nicht sinnvoll bzw. nicht möglich.117
Beim Export fällt die hohe Flexibilität positiv ins Gewicht, da die Nachfrage im Ausland einen Unsicherheitsfaktor darstellt. Bei dieser Markteintrittsform können Mengenänderungen schneller vorgenommen bzw. die Belieferung des Landes schneller eingestellt werden als bei Formen der Direktinvestitionen im Ausland.118 Bei der Titellizenzierung hängt die Flexibilität von der Vertragsgestaltung ab,119 genauso wie die Kontroll- und Mitspracherechte seitens des Lizenzgebers.120 Diese werden zunehmend wichtiger, wenn Zeitschriften als Marke verstanden werden,121 um potenzielle Risiken besser beherrschen zu können wie Imageschäden durch „abweichende Positionierung von Lizenzprodukten“122. Allerdings ist das Risiko der Schädigung der Marke Flow aufgrund der fehlenden Bekanntheit der ausländischen Ausgabe in den Niederlanden vernachlässigbar123, andererseits kann ein gescheitertes Internationalisierungsvorhaben aber potenzielle Lizenzpartner abschrecken.
Kooperations- und Marktrisiken werden erst bei der Lizenzierung eingehender betrachtet, da sie dort eine besondere Rolle spielen.
Nachfolgend werden die drei Produktstrategien im Detail analysiert. Hierfür bietet sich eine Zweiteilung an, da Export und Produktion der internationalen Ausgabe eigene Leistungen von Sanoma im Inland darstellen, während bei der Lizenzierung die Produktion im Ausland durch andere erfolgt.124
4.3.1. in Eigenleistung realisierte Produktstrategien
4.3.1.1. Export von FLOW-Produkten
Flow wird nicht nur in den Niederlanden vertrieben, sondern auch in Belgien verkauft Sanoma 8000 Exemplare pro Ausgabe.125 Der Verlag wird dort aktiv, um Regionen in anderen Ländern abzudecken, in denen ebenfalls Niederländisch gesprochen wird.
Daneben wird die Marke Flow auf andere Produkte übertragen (brand extension) und über den Onlineshop weltweit vertrieben. Hierzu gehört zum Beispiel der FLOW-Wochenplaner (Sprache = Englisch), der in der deutschen Ausgabe beworben wird und von dem 2012 rund 26.000 Exemplare verkauft wurden126, oder das FLOW-Winter-Buch zum 5-jährigen Bestehen der niederländischen Ausgabe (Sprache = Englisch und Niederländisch), das unter anderem Briefpapier, Postkarten, Aufkleber und Poster enthält und auf das in der deutschen Flow ebenfalls hingewiesen wird.
Insgesamt vertreibt Sanoma online unter der Marke Flow rund 30 Produkte im Bereich Schreibwaren.127 Der Grund hierfür sind zum einen die Vorlieben der Heftmacher für diese Produkte und zum anderen geht es ihnen darum, das Potenzial von Papier auszuschöpfen.128
4.3.1.2. Internationale FLOW-Ausgabe
Bei der englischsprachigen Flow-Ausgabe, die seit Ende 2012 erscheint, handelt es sich um eine Zeitschrift, die „von vornherein zur Ansprache internationaler länderübergreifender Zielgruppen angelegt“129 ist. Als externer Anstoß für Sanoma, sich mit den internationalen Marktchancen von Flow auseinanderzusetzen, können die Anfragen von Kunden aus dem Ausland gewertet werden,130 die auch auf das Vorhandensein einer transnationalen Zielgruppe hindeuten:
„Meanwhile, FLOW has become known to a large group of fans worldwide. Up until now, these fans could not read FLOW, but they were attracted by the layout, retro photos, special illustrations, different paper types and paper extras. Because the FLOW concept reflects the current zeitgeist worldwide, and the editors have received so many keen emails from international fans, the team decided to publish FLOW in English as well.”131
Intern kann eine Rolle gespielt haben, dass die Redakteure Englisch sprechen und international tätig sind sowie die Einzigartigkeit des Heftkonzepts, die mit einem hohen Marktpotenzial verbunden ist.132
Die internationale Ausgabe wird an Flughäfen in Großstädten wie New York und Atlanta, London, Paris, Frankfurt, Tokio, Singapur, Dubai und Bangkok verteilt und kann über den FLOW-Onlineshop bezogen werden.133 Die weltweite Marktpräsenz kann auch dazu genutzt werden, um die Erfolgschancen vor Ort auszuloten, indem das Feedback ausgewertet wird. Bei der Produktion der internationalen Ausgabe profitiert Sanoma vom hohen Standardisierungspotenzial der Artikel der niederländischen Ausgabe, jedoch werden einige Artikel auch separat für die internationale Ausgabe erstellt.134 Saarschmidt sieht im Titeltransfer auf einen ausländischen Markt einen zusätzlichen „Weg der Markenexpansion“135, denn die Chance zur Langlebigkeit einer Zeitschrift und zu ihrer Etablierung als Marke beruht auf fortlaufender Weiterentwicklung, wofür sich zum Beispiel Auslandsausgaben eignen.136
Die internationale Ausgabe ist zudem wichtig für den Beschaffungsmarkt, denn im Hinblick auf die Titelphilosophie muss ein hoher Anteil an Illustrationen und eine fortlaufende Berichterstattung über Künstler sichergestellt werden. Als großer Vorteil erweist sich hierbei eine weltweite Marktpräsenz, die mit einer hohen Sichtbarkeit der Marke Flow einhergeht (verstärkt durch Web 2.0-Angebote) und die den Austausch mit der Künstlerszene fördert.137 Laut van der Hulst geht es bei Flow auch darum, Menschen auf der ganzen Welt eine Plattform für ihre künstlerische Tätigkeit zu bieten.138
4.3.2. in Kooperation realisierte Produktstrategie
Die Lizenzvergabe kann als horizontale Auslandskooperationen zum Zwecke des Eintritts in einen ausländischen Zeitschriftenmarkt bezeichnet werden. Es geht hierbei um die freiwillige Zusammenarbeit von Sanoma Niederlande mit einem Unternehmen aus dem Zielland ohne Kapitalbeteiligung, die vertraglich geregelt und mit einer gemeinsamen Zielsetzung – eine große Bekanntheit und Verbreitung der Marke Flow– verbunden ist.139 Dabei leistet der Lizenznehmer alle verlegerischen Funktionen140 und hat die Aufgabe, die „ Lizenzprodukte – konform mit den Regelungen des Lizenzvertrags – in den Handel zu bringen bzw. den Endverbraucher zu deren Kauf zu animieren.“141 Ferner zahlt der Lizenznehmer Gebühren in Form von Pauschallizenzgebühren und variablen Lizenzgebühren (Umsatz, Auflage).142 Diese Einnahmen stellen für Sanoma einen vergleichsweise sicheren Ertrag bei geringem Risiko dar, der jedoch im Vergleich zu anderen Markteintrittsformen wenig attraktiv ist.143 Insgesamt fällt der Aufwand für beide Partner bei einer Lizenzvergabe vergleichsweise gering aus.144
Demgegenüber sprechen Müller-Stewens et al. bei der Lizenzierung nicht von einer Kooperation, sondern von einer Vertretung durch Dritte145 und Sternad von einer Vertragsbeziehung.146 Hier soll jedoch dem Verständnis von Sjurts gefolgt werden, die Lizenzierung als Form der Kooperation betrachtet147, da – zumindest zeitweise – ein enger Kontakt zwischen Lizenzgeber und Lizenznehmer aufgrund der Zusammenarbeit bei Bild- und Artikelbeschaffung besteht, Vorgaben hinsichtlich der Markenführung bestehen148 und ein gemeinsamer Onlineauftritt genutzt wird. Insbesondere ist bei FLOW keine übliche Marktabgrenzung nach Nationen möglich, sondern auch für den lizenznehmenden Verlag ist es empfehlenswert, die Zielgruppe von Flow insgesamt im Blick zu haben und sich kontinuierlich mit dem Lizenzgeber auszutauschen.149 Auch ähnelt der Lizenzvergabeprozess einem Kooperationsprozess: Identifikation und Auswahl geeigneter Partner, Vertragsabschluss, Realisierung der Kooperation und unter Umständen Beendigung der Zusammenarbeit.150
Da eine erfolgreiche Internationalisierung durch Lizenzvergabe zu einem großen Teil gleichbedeutend ist mit einer erfolgreichen Kooperation, werden nachfolgend mögliche Kooperationsrisiken am Beispiel des deutschen Lizenzverlages Gruner + Jahr (G+J) betrachtet. Darüber hinaus werden potenzielle Marktrisiken am Beispiel des deutschen Zeitschriftenmarktes dargestellt.
4.3.2.1. Kooperationsrisiken
Allgemein lässt sich feststellen, dass die Auswahl eines geeigneten Partners im jeweiligen Zielland von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der Kooperation ist.151 Damit bergen ungeeignete Lizenzpartner ein großes Risikopotenzial152, sodass eine sorgfältige Partnerauswahl die Erfolgswahrscheinlichkeit der Lizenzierung erhöht. In Bezug auf den Verlag G+J wird angenommen, dass dieser aufgrund eigener Auslandsmarktforschung die Vertragsverhandlungen mit Sanoma angestoßen hat. Mögliche Kriterien zur Beurteilung der Eignung des Kooperationspartners lassen sich der Tabelle entnehmen (Tabelle 6). Dabei bedeuten eher negative Bewertungen ein höheres Risiko in Bezug auf den Internationalisierungserfolg, während eher positive Bewertungen die Erfolgschancen steigern.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 6 Kriterien zur Partnerwahl bei Auslandskooperationen im Zeitschriftenbereich (Quelle: Eigene Erstellung. Zu den Aspekten Kenntnis des Marktes, Fähigkeit, qualitativ hochwertige Produkte und Leistungen anzubieten und Kooperationserfahrung vgl. Mundschütz/ Sternad, S. 97f. und die dortigen Quellen)
Bei der Betrachtung des Zeitschriftenangebots von G+J wird deutlich, dass Flow sich als thematische Ergänzung eignet. Entsprechend der seit Ende 2013 bestehenden Communities of Interest Food, Living, Family, Women, People & Fashion, News, Wissen, Wirtschaft & Special Interest, lässt Flow sich dem Bereich Living zuordnen, zu dem auch die Titel Couch, Dogs, Häuser, Living at Home und Schöner Wohnen gehören.153
„FLOW passt gut in unsere Community of Interest ‚Living‘: Das Leben schöner zu gestalten, dafür stehen die Titel der Community und auch FLOW.“154 (Matthias Frei, Publisher Living)
Die Positionierung im Bereich Leben und Wohnen hat den Vorteil, dass Flow im Einzelhandel nicht bei den Frauenzeitschriften ausliegt, sondern im Umfeld von Wohnzeitschriften, sodass Käufer mit Interesse an Ästhetik und Basteln erreicht werden, die dem Bereich Frauenzeitschriften im Handel keine Aufmerksamkeit schenken. Ein passendes Titelumfeld für Flow in Deutschland ist zudem die Voraussetzung für Glaubwürdigkeit bei Lesern und Anzeigenkunden.
In Bezug auf die Position von Flow bei G+J ist vorab festzuhalten, dass der Verlag mit ähnlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konfrontiert ist wie Sanoma Oyi und seit 2006 kontinuierlich Umsatzrückgänge verzeichnet (siehe Anhang e). Daher verfolgt G+J seit 2001 ebenfalls das Ziel der Kostensenkung.155
Aus dieser Situation heraus ist G+J bei der Markteinführung neuer Titel vorsichtig geworden, was sich an der (zu Beginn) geringen Erscheinungsfrequenz zeigt.156 Beispiele hierfür sind Gala Men (2x Jahr à 6xJahr in 2014157 ) und FLOW (4xJahr à 6xJahr in 2014158 ). Das Vorgehen kann auch auf die problematische Entwicklung von Titelneugründungen bei G+J zurückgeführt werden, bei denen fehlende wirtschaftliche Perspektiven zur Einstellung bzw. zum Verkauf von Titeln führten. Hierzu zählen Healthy Living (2005-2010), Emotion (2006-2009) und Park Avenue (2005-2009). Folglich besteht bei Flow die Gefahr, dass die Produktion eingestellt wird, wenn der Titel nicht schnell genug den Auflagenerwartungen entspricht, obwohl das Kundenpotenzial in Deutschland vorhanden ist. Infolge der skizzierten Entwicklungen fallen auch die finanziellen Mittel für begleitende Werbemaßnahmen bei Titelneueinführungen geringer aus, auch um das Risiko von sunk costs zu begrenzen.159 Bisher stand ein Werbebudget von über fünf Millionen Euro zur Verfügung (Tabelle 7), während man sich bei der Markteinführung von Flow auf deutlich weniger kostenintensive Maßnahmen konzentriert. Allerdings ist hierbei einschränkend zu erwähnen, dass die Umsatzerwartungen bei Flow aufgrund der geringen Erscheinungsfrequenz deutlich geringer ausfallen als bei den ehemaligen Monatstiteln Healthy Living und Emotion. Daneben kann die Möglichkeit von G+J, in thematisch passenden Eigenpublikationen für Flow zu werben, als Vorteil gewertet werden.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 7 Titelneugründungen bei G+J und Werbemaßnahmen zur Markteinführung (Quelle: Eigene Erstellung)
Auch ist die wirtschaftliche Bedeutung von Flow innerhalb des Zeitschriftengefüges von G+J im Vergleich zur 14-tägig erscheinenden Brigitte als gering einzustufen, jedoch zeigt die Entwicklung des mittlerweile zweimonatlich erscheinenden Titels Business Punk163, dass G+J bereit ist, in Titel mit kleinerer Zielgruppe zu investieren. Dies scheint auch aus strategischer Sicht sinnvoll, um alternative Umsatzbringer aufzubauen angesichts der anhaltenden Auflagenrückgänge und sinkenden Werbeerlöse bei Brigitte (siehe Anhang f und g).
Aufgrund der langjährigen Erfahrung auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt und der Betriebsgröße verfügt G+J über ausreichend große Vertriebskapazitäten und Kompetenz, sodass die Startchancen für Flow auf Distributionsebene als sehr gut beurteilt werden.
Daneben macht Sjurts einen hohen journalistischen Qualitätsanspruch bei G+J aus,164 was mit der Qualitätsstrategie bei Flow zusammenpasst. Dieser Qualitätsanspruch spiegelt sich auch in den Publishing-Dienstleistungen für andere Unternehmen wider zum Beispiel für Rewe (Laviva), Deutsche Bahn (mobil) und Deutsche Post (Neues Zuhause). Daneben verfügt G+J über Stärken im Werbemarkt165, weshalb der Verlag auch das Anzeigengeschäft für externe Titel wie Live betreut.
Ferner konnte G+J als multinationaler Verlag bisher166 umfassende Erfahrungen im Auslandsgeschäft sammeln durch die Gründung von Tochtergesellschaften und Joint Ventures167 und die Steuerung der internationalen Markenexpansion zum Beispiel von Geo und Eltern. Damit verfügt G+J auch über umfangreiche Kooperationserfahrung im Bereich Lizenzierung.168 Zudem besteht bereits eine Geschäftsbeziehung mit dem Mutterkonzern von Sanoma Niederlande durch ein Adria Joint Venture.169
Insgesamt kann G+J also eine Vielzahl an Stärken in die Kooperation einbringen.
4.3.2.2. Marktrisiken
G+J als Lizenznehmer trägt das Marktrisiko in Deutschland.170 Hier sind zum einen quantitative und qualitative Risiken zu nennen, das heißt, G+J kann Gefahr laufen, das tatsächliche Marktvolumen für Flow oder die Leserbedürfnisse in Deutschland falsch einzuschätzen. Ein Vergleich der Absatzvolumen der niederländischen und der deutschen Flow offenbart jedoch ein großes Marktpotenzial171 und die Ergebnisse aus Kapitel 3 deuten zudem auf ein großes Kundenpotenzial hin.
Lokale Risiken ergeben sich, wenn potenzielle Kunden aufgrund von Mängeln im Marketingkonzept nicht erreicht werden.172 Abschnitt 4.3.2.1 hat jedoch gezeigt, dass G+J über umfassende Erfahrung im Bereich Produktion, Vertrieb und Vermarktung von Zeitschriften in Deutschland verfügt.
Das temporale Marktrisiko hingegen besteht für beide Kooperationspartner, da ein zu später Markteintritt einen negativen Effekt auf die Internationalisierung von FLOW insgesamt haben kann. Sanoma positioniert sich mit Flow als Pionier aufgrund der Einzigartigkeit des Konzepts, sodass bei verspäteter Bearbeitung eines ausländischen Marktes die Gefahr besteht, dass Konkurrenten angesichts des Erfolgs von FLOW einen ähnlichen Titel auf den heimischen Markt bringen und die Lesernachfrage abschöpfen. Damit sind Wettbewerbskräfte als weiteres Risiko benannt. Hierzu zählt das Marktsegment der Mindstyle-Zeitschriften in Deutschland (Tabelle 8).173 G+J äußert sich zur Positionierung von Emotion bei der Einführung wie folgt174:
„Mit EMOTION eröffnen wir in Deutschland ein völlig neues Segment: Das Magazin ist die Antwort auf das zunehmende Informationsbedürfnis von Frauen zu den Themen Persönlichkeit, Partnerschaft und Psychologie. Damit treffen wir den Nerv intelligenter Frauen.“ (Volker Breid)
„Statt auf Make-up-Tipps und Diäten setzen wir auf eine konsequent psychologische und optimistische Betrachtung.‚Ich habe das Gefühl, ich bin mehr als Bauch, Beine, Po´ lautet deshalb treffenderweise einer unserer Claims.“ (Bettina Wündrich)
Vision Media stellt zur Markteinführung von Psychologies fest:
„Die Leserin und ihr Vertrauen ins Leben stehen (.) im Mittelpunkt. Gewachsene Selbstverantwortung, Integrität, Sensibilität oder das Bedürfnis 'runterzuschalten' sind Themen und Werte, für die 'Psychologies' steht – die Themen unserer Zeit.“175 (Jenny Levié)
Damit weisen die Titel in vielen Punkten Parallelen zu Flow auf und können als potenzielle Konkurrenz gewertet werden, obwohl sie keinen Bezug zum künstlerischen Handwerk aufweisen. Die anderen Titel hingegen grenzen sich durch ihre esoterische und spirituelle Ausrichtung deutlich von Flow ab. Insgesamt wird deutlich, dass die Wettbewerbsintensität in diesem Marktsegment steigt.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 8 Deutsche Zeitschriftentitel im Segment Mind-Style (Eigene Erstellung)
Daneben besteht bei einem zu späten Markteintritt die Gefahr, den Trend im jeweiligen Land zu verpassen.182 Zwar bietet sich aus Gründen der Ressourcenschonung durch einen zeitlich versetzten Kapitalbedarf183 und der geringen Risikoneigung von Sanoma die bisher praktizierte Wasserfallstrategie an184, jedoch steht dieser eine „begrenzte zeitliche Stabilität des Wettbewerbsvorteils“185 gegenüber. Daher bietet es sich für Sanoma an, den potenziellen Vorteil der Lizenzvergabe zu nutzen, der in der Schnelligkeit des Markteintritts liegt.186 Auf diese Weise könnte Sanoma unter Zuhilfenahme lokaler Partner eine Titelstrategie als Basisstrategie der Internationalisierung verfolgen, um Flow in kurzer Zeit in möglichst viele Länder zu transferieren.187 Dieses Vorgehen wird laut eigenen Angaben des Verlages auch beabsichtigt. Zum Beispiel ist Sanoma mit einem japanischen Verlag im Gespräch188 und besitzt den Wunsch, in möglichst vielen Ländern der Welt mit Flow präsent zu sein (siehe das Eingangszitat in der Einleitung). Die schnelle Verbreitung der Zeitschrift und die weltweite Wahrnehmbarkeit werden dabei durch die internationale Ausgabe von FLOW gefördert. So besteht im günstigsten Fall ein Vorteil bei zukünftigen Markteintritten, da die Bekanntheit von Flow im Zielland die Eintrittsbarrieren senkt. Andernfalls würden die Kosten für die Markenbildung auf dem ausländischen Markt durch die Bekanntheit von Flow in den Niederlande nicht geringer ausfallen.189
5. Fazit und abschließende Bewertung der Erfolgschancen von FLOW im Ausland
Bei der Internationalisierung von Flow profitiert Sanoma Niederlande von der Standardisierbarkeit der Zeitschriftenbestandteile Titelphilosophie, Formales Konzept und Redaktioneller Teil, während der Anzeigenteil im jeweiligen Zielland (bisher nur Deutschland) vom lokalen Partner betreut wird. Insgesamt kann das Standardisierungspotenzial je nach Land variieren, jedoch zeigt sich in Deutschland eine hohe Deckungsgleichheit im Hinblick auf die niederländischen und deutschen Leser, die sich auch auf den westlichen Kulturkreis insgesamt übertragen lässt. Dieses Urteil beruht auf der nachgewiesenen transnationalen Zielgruppe der „Kritischen“, die sich empfänglich für die Trendthemen Authentizität und Sinnsuche zeigt und deren Mitglieder sich positiv als Teil der Weltbevölkerung verstehen und Werte wie soziale Toleranz schätzen. In diesem Zusammenhang profitiert Flow auch vom Mediennutzungsverhalten seiner Zielgruppe, die gerne Web-2.0-Angebote nutzt, die wiederum zu einer schnellen Verbreitung und Bekanntheit der Marke Flow beitragen.
Ob der nachgewiesene hohe Standardisierungsgrad bei den redaktionellen Inhalten der deutschen Flow bestehen bleibt, ist abzuwarten. Jedoch scheint er im Hinblick auf die Titelphilosophie im gewissen Umfang sinnvoll, da sich Flow als weltweite Plattform für künstlerisches Handwerk und Illustratoren versteht und Leser die Scout-Funktion von Flow in diesem Bereich schätzen.
Für den weiteren Erfolg der Zeitschrift scheint zudem die Nähe zur Zielgruppe unabdingbar, deren Interessen und Vorlieben schnell wechseln können. Dieser Punkt berührt auch die Frage, wie lange die von Flow bedienten Trendthemen für die Zielgruppe Relevanz besitzen. Ob Flow Klassikerpotenzial aufweist, lässt sich nur schwer prognostizieren. In jedem Fall ist es vor einer Lizenzvergabe ratsam, die Leserschaft und die Wettbewerbsbedingungen im jeweiligen Zielland zu analysieren, um die Erfolgschancen der Internationalisierung abschätzen zu können.
Die Analyse der bisherigen Internationalisierungsstrategie von Flow zeigt, dass die Lizenzierung als Markteintrittsform gut geeignet ist, um Flow in kurzer Zeit in viele Länder zu transferieren. Dazu trägt der Erfolg von Flow im Ursprungsland Niederlande bei, da die dort erwirtschafteten Gewinne in die Internationalisierung investiert werden können.
Es konnte zudem gezeigt werden, dass es bei der Lizenzvergabe vor allem auf die Auswahl eines geeigneten Kooperationspartners ankommt, da dessen Stärken und Fähigkeiten im hohen Maße zum wirtschaftlichen Internationalisierungserfolg beitragen.
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Gruner + Jahr (2013): FLOW startet erfolgreich: Gruner Jahr erhöht die Erscheinungsfrequenz auf sechs Ausgaben jährlich, Pressemitteilung vom 19.12.2013, abrufbar unter: http://www.guj.de/presse/pressemitteilungen/flow-startet-erfolgreich-gruner-jahr-erhoeht-die-erscheinungsfrequenz-auf-sechs-ausgaben-jaehrlich/ (20.01.2014)
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Heidmann, Patrick (2011): Bärengewinner Asghar Farhadi über Politik, Zensur und Selbstzensur und sein Werk "Nader und Simin". Der Iran pflegt eine Hassliebe zum Film, berliner-zeitung.de, 21.02.2011, abrufbar unter: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/baerengewinner-asghar-farhadi-ueber-politik--zensur-und-selbstzensur-und-sein-werk--nader-und-simin--der-iran-pflegt-eine-hassliebe-zum-film,10810590,10772658.html (6.02.2014)
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Sanoma Group (2008): Sanoma Uitgevers Launches Flow, Pressemitteilung vom 19.11.2008, abrufbar unter: http://www.sanoma.com/en/news/sanoma-uitgevers-launches-flow (20.01.2014)
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Sanoma Group (2013): Sanoma to rationalise Dutch magazine portfolio as part of consumer media redesign, Pressemitteilung vom 31.10.2013, abrufbar unter: http://www.sanoma.com/en/news/sanoma-rationalise-dutch-magazine-portfolio-part-consumer-media-redesign (20.01.2014)
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Schaarschmidt, Lydia (2009): Die Erfolgsdeterminanten der Internationalisierung von Publikumszeitschriften als Grundlage für die Risikoevaluation. Eine Potentialanalyse aus Sicht deutscher Verlage, Diplomarbeit, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, unveröffentlicht
Scharninghausen, Volker (2013): 'Business Punk' erscheint ab 2014 öfter, new-business.de, 11.11.2013, abrufbar unter http://www.new-business.de/medien/detail.php?nr=643931&rubric=MEDIEN (22.02.2014)
Schmid, Stefan (2013): Strategien der Internationalisierung, 3. Aufl., München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag
Schroeder, Michael (1994): Internationale Markt- und Managementstrategien für Print-Medien, medien Skripten. Beiträge zur Medien- und Kommunikationswissenschaft, Band 19, München: Verlag Reinhard Fischer
Schulte-Hille, Gerd/ Ganz, Axel / Althans, Jürgen (2001): Strategien im internationalen Verlagsmarketing, In: Die Betriebswirtschaft, Nr. 4, S. 478-492
Schwarz-Musch, Alexander (2013): Das Marketingkonzept im internationalen Umfeld, In: Sternad et al. (Hrsg.): Grundlagen Export und Internationalisierung, S. 111-128
Schwarz-Musch, Alexander (2013): Standardisierung versus Differenzierung im internationalen Marketing, In: Sternad et al. (Hrsg.): Grundlagen Export und Internationalisierung, S. 129-142
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Schweiger, Wolfgang (2007): Theorien der Mediennutzung. Eine Einführung. 1. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Schwelger, Petra (2014): Noch mehr "Flow" für Paperlovers, wuv.de, 11.02.2014, abrufbar unter: http://www.wuv.de/medien/noch_mehr_flow_fuer_paperlovers (20.02.2014)
Siebenhaar, Hans-Peter (2013): Schlaflos in Hamburg, Handelsblatt.de, 24.06.2013, abrufbar unter: http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kolumne-off-screen-schlaflos-in-hamburg/8397250.html (09.01.2014)
Simon, Ulrike (2006): Innenansichten, Tagesspiegel.de, 17.02.2006, abrufbar unter: http://www.tagesspiegel.de/medien/innenansichten/685746.html (20.01.2014)
Sjurts, Insa (2005): Strategien in der Medienbranche. Grundlagen und Fallbeispiele, 3. Aufl., Wiesbaden: Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler
Sjurts, Insa (2011): Gabler Lexikon Medienwirtschaft, 2. Aufl., Wiesbaden: Gabler
Spiegel. de (2014): Gruner + Jahr erwägt Rückzug aus China, 16.02.2014, abrufbar unter: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/gruner-jahr-erwaegt-rueckzug-aus-china-a-953675.html (23.02.2014)
Sternad, Dietmar (2013a): Die Internationalisierungsentscheidung, In: Sternad et al. (Hrsg.): Grundlagen Export und Internationalisierung, S. 9-23
Sternad, Dietmar (2013b): Die Entwicklung der Internationalisierungsstrategie, In: Sternad et al. (Hrsg.): Grundlagen Export und Internationalisierung, S. 25-40
Sternad, Dietmar (2013c): Formen des Markteintritts, In: Sternad et al. (Hrsg.): Grundlagen Export und Internationalisierung, S. 61-81
Sternad, Dietmar/Höfferer, Meinrad/Haber, Gottfried (Hrsg.) (2013): Grundlagen Export und Internationalisierung, Wiesbaden: Springer Fachmedien
Süddeutsche.de (2013): Ikea zensiert sein Kundenmagazin, 21.11.2013, abrufbar unter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/russland-ikea-zensiert-sein-kundenmagazin-1.1823835 (21.01.2014)
Welt. de (2012): Ikea entfernt Frauen aus Katalog für Saudi-Arabien, 01.10.2012, abrufbar unter: http://www.welt.de/wirtschaft/article109567168/Ikea-entfernt-Frauen-aus-Katalog-fuer-Saudi-Arabien.html (21.01.2014)
Wilhelm-Fischer, Hannah (2008): Warum lesen Menschen Publikumszeitschriften? Eine qualitative Studie, 1. Aufl., Münster: Lit
Wittenzellner, Helmut (Hrsg.) (2000): Internationalisierung der Medienindustrie. Entwicklung, Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen, Stuttgart: LOG-X Verlag
Working Mother Research Institute (Hrsg.) (2011): The Working Mother Report. What moms choose, abrufbar unter http://www.wmmsurveys.com/WhatMomsChoose.pdf (20.01.2014)
Wulfen, Gijs van (2011): Creating Innovative Products and Services: The Forth Innovation Method, Farnham u.a.: Gower Publishing
7. Anhang
a) Werbeplakat zur Markteinführung von Flow in den Niederlanden
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Quelle: http://www.creatie.nl/images/35702_36401 (22.02.2014)
b) Postkarten-Beilage in Flow Deutschland, Nr. 1
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
c) Artikeltransfer vom Ursprungsverlag zum deutschen Lizenzverlag am Beispiel von Flow Deutschland, Nr. 1
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
d) Gemeinsamer Onlineauftritt der unterschiedlichen Flow-Sprachausgaben
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Quelle: http://www.flowmagazine.com/; http://www.flow-magazin.de/; http://www.flowmagazine.nl/ (21.02.2014)
e) Umsatzentwicklung von Gruner + Jahr von 2003 bis 2012
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Erstellung nach Daten von 2010-2012 G+J Jahresbericht 2012, abrufbar unter http://www.guj.de/fileadmin/media/gb/2012_guj_jahresbericht_de.pdf; Jahrespressekonferenz 2007 http://www.guj.de/presse/pressemitteilungen/gruner-jahr-in-2006-mit-umsatzsprung; Jahrespressekonferenz 2005 http://www.guj.de/presse/pressemitteilungen/innovation-akquisition-und-fusion-gruner-jahr-legt-in-2004-grundsteine-fuer-die-zukunft/ (Abruf: 21.01.2014); Sassenhausen (2010)
f) Bruttoumsatz mit Printanzeigen bei Brigitte von 2003 bis 2013
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Erstellung nach Datenabfrage unter http://www.pz-online.de/print/analyse/ (Abruf: 29.01.2013)
g) Verkaufte Auflage pro Ausgabe bei Brigitte von 2003 bis 2013
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Erstellung nach Datenabfrage unter http://www.pz-online.de/print/analyse/ (Abruf: 29.01.2013)
[...]
1 Video Flow Magazine International vom 22.11.2013 (letzter Abruf am 21.02.2014 unter http://www.youtube.com/watch?v=56_Wc_-tIlc&feature=youtu.be)
2 vgl. Wirtz (2013), S. 781
3 vgl. Dahlke/ Müller/ Utermann (2000), S. 147
4 vgl. Wirtz (2013), S. 781
5 Wirtz (2013), S. 783
6 Heinrich (2010), S. 361
7 vgl. Apfelthaler (2002), S. 201
8 vgl. Wirtz (2013), S. 234f.
9 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 97; Sternad (2013a), S. 17
10 Schaarschmidt (2009), S. 39
11 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 31
12 Allerdings existieren auch gescheiterte Internationalisierungsversuche im Bereich Motorpresse wie die Lizenzvergabe des Titels GTO von Sanoma Niederlande an den deutschen Verlag Delius Klasing zeigt (vgl. Kress.de (2005).
13 vgl. Meier (2011)
14 vgl. Schroeder (1994), S. 37
15 vgl. Heinrich (2010), S. 193
16 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 42
17 vgl. Heinrich (2010), S. 192
18 vgl. Apfelthaler (2002), S. 209
19 vgl. Schroeder (1994), S. 26
20 Ebd.
21 vgl. Pezoldt/Merget (2009), S. 22
22 FLOW Deutschland Nr. 1, S. 133
23 FLOW Magazine Issue 1, S. 45
24 Sanoma Group (2008): Pressmitteilung vom 19.11.2008
25 Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 14.11.2013
26 vgl. Schwarz-Musch (2013), S. 136
27 vgl. Sternad (2013a), S. 17
28 Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 18.11.2013
29 vgl. Rolf (1995), S. 25
30 FLOW Mediadaten G+J, S. 2
31 Schweiger (2007), S. 74
32 vgl. Kunczik/Zipfel (2005), S. 345
33 Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 18.11.2013
34 vgl. Wilhelm-Fischer (2008), S. 125
35 vgl. Kunczik/Zipfel (2005), S. 345
36 Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 18.11.2013
37 Ebd.
38 FLOW Deutschland Nr. 1, S. 137
39 Schaarschmidt (2009), S. 47
40 vgl. Pezoldt/Merget (2009), S. 22
41 z. B. „Geben & Nehmen“ (1. deutsche Ausgabe) und „Mut & Verletzlichkeit“ (2. deutsche Ausgabe)
42 Für die 2. deutsche Ausgabe wurde die Abbildung der niederländischen Ausgabe 5/2013 übernommen und für die 1. Ausgabe das Cover der 1. niederländischen Ausgabe. Für die 1. deutsche Ausgabe wurde zudem das Zitat von Eleanor Roosevelt von der 1. englischsprachigen Ausgabe übernommen, für die 2. Ausgabe hingegen ein Zitat von Erich Fromm gewählt.
43 vgl. Roozeboom (2013)
44 Baumgarth/Garnefeld/Schulze (2007), S. 290
45 vgl. Cheung et al. (2013), S. 1492
46 Beispielsweise beinhaltet die Zeitschrift BRIGITTE drei Kolumnen (vgl. Kretzschmar (2011), S. 35ff.).
47 vgl. FLOW Mediadaten G+J, S. 3
48 vgl. Bernasco (2013)
49 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 48
50 FLOW Deutschland Nr. 1, S. 51
51 vgl. FLOW Deutschland Nr. 1, S. 61
52 aus der Ausgabe Herbst 2013: Agata aus Posen (Polen), S. 4-13; Claudia aus Solothurn (Schweiz), S. 22-29; Cecilia und Céderic aus Lund (Schweden), S. 36-44; Sanna aus Tampere (Finnland), S. 54-63
53 Heidmann (2011)
54 vgl. Nowak (2009), S. 103
55 Apfelthaler (2002), S. 214f.
56 Hepp (2008), S. 16
57 vgl. Dahlke/Müller/Utermann (2000), S. 164; Pezoldt/ Merget (2009), S. 24; o. A. (2011), S. 17
58 vgl. FLOW Mediadaten G+J, S. 4
59 vgl. Pauker (2013), S. 55
60 vgl. Schulte-Hille/Ganz/Althans (2001), S. 484
61 vgl. Simon (2006)
62 Pauker (2013), S. 55
63 vgl. Schroeder (1994), S. 9
64 vgl. Müller-Stewens/Lechner (2002), S. 391ff.
65 vgl. Berndt/ Fantapié Altobelli/ Sander (2010), S. 199f.
66 vgl. Berndt/ Fantapié Altobelli/ Sander (2010), S. 220f.
67 vgl. Schwarz-Musch (2013), S. 126
68 vgl. Schwarz-Musch (2013), S. 121
69 vgl. Schwarz-Musch (2013), S. 117
70 vgl. Wulfen (2011), S. 112
71 vgl. Wulfen (2011), S. 113
72 Ebd.
73 Sanoma Group (2008): Pressmitteilung vom 19.11.2008
74 Robberts (2009), S. 32; sinngemäß “Bei Frauen entstehen Schuldgefühle. Sie fragen sich, wie sie Kinder und Karriere zeitlich vereinbaren können. Das haben Frauen dieser Generation nicht gelernt. Sie suchen Wege, zur Ruhe zu kommen.“
75 vgl. Wulfen (2011), S. 113
76 Working Mother Research Institute (Hrsg.) (2011), S. 10
77 vgl. Meyen (2006), S. 258
78 vgl. Meyen (2006), S. 262f.
79 vgl. Meyen (2006), S. 264
80 vgl. Meyen, S. 265
81 Dierks (2009), S. 128
82 Die Befragungsergebnisse liegen nicht segmentspezifisch für unterschiedliche Zeitschriftentypen vor.
83 vgl. Köcher (2008), S. 33
84 vgl. Nowak (2009), S. 108f.
85 vgl. Sjurts (2005), S. 171
86 Meyen (2006), S. 264
87 vgl. Köcher (2008), S. 67
88 Böttcher/Boße (2011), S. 134
89 vgl. Köcher (2008), S. 76
90 vgl. GfK Lifestyle Research (2013), S. 18
91 vgl. Peichel (2006)
92 vgl. GfK Lifestyle Research (2013), S. 24
93 mediafacts.nl (2012); „zurück zu den Ursprüngen“, „gesunde Work-Life-Balance“, Authentizität und Handwerk
94 Schwelger (2014)
95 vgl. Sternad (2013b), S. 32
96 vgl. Dahlke/ Müller/ Utermann (2000), S. 166)
97 vgl. GfK Lifestyle Research (2013), S. 24
98 vgl. Süddeutsche.de (2013)
99 vgl. Welt.de (2012)
100 vgl. Schroeder (1994), S. 124
101 vgl. Schulte-Hille/Ganz/Althans (2001), S. 485
102 vgl. Müller-Stewens/Lechner (2002), S. 383f.
103 vgl. Müller/Kornmeier (2002), S. 108; Wirtz (2013), S. 784
104 vgl. o.A. (2013a), S. 30
105 vgl. Sanoma Group (2013): Pressemitteilung vom 31.10.2013
106 vgl. o.A. (2013b), S. 31
107 vgl. o.A. (2013c), S. 31
108 vgl. Müller/Kornmeier (2002), S. 114
109 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 42
110 vgl. Marknadsföring/Thorén (2013), S. 6
111 vgl. Heinrich (2010), S. 193
112 vgl. Robberts (2009), S. 10
113 vgl. Wirtz (2013), S. 237
114 vgl. Wirtz, S. 785f. nach Meissner/Gerber (1980): Die Auslandsinvestition als Entscheidungsproblem, In: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Nr. 3, S. 223
115 vgl. Lucius (2007), S. 254
116 Aktuell werden 25.000 Abonnenten mit der niederländischen Flow beliefert (mediafacts.nl (2012).
117 vgl. Schroeder (1994), S. 182
118 vgl. Sternad (2013c), S. 79
119 vgl. Cabell (2007)
120 vgl. Schulte-Hille/Ganz/Althans (2001), S. 486
121 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 59
122 Brandt (2011), S. 118
123 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 58
124 vgl. Berndt/Sander (2002), S. 603f.
125 vgl. mediafacts.nl (2012)
126 vgl. Mediadaten Flow Sanoma Niederlande, S. 1
127 Notizblöcke, Adressbücher, Bleistifte, Abreißkalender, Taschen, Etuis, Haftnotizen, Geschenkpapier
128 Video Flow Magazine International vom 22.11.2013 (letzter Abruf am 21.02.2014 unter http://www.youtube.com/watch?v=56_Wc_-tIlc&feature=youtu.be)
129 Schulte-Hille/Ganz/Althans (2001), 488
130 vgl. Sternad (2013a), S. 12 und S. 20
131 Sanoma Group (2012): Pressemitteilung vom 9.11.2012
132 vgl. Sternad (2013a), S. 12
133 vgl. mediafacts.nl (2012)
134 vgl. Sanoma Group (2012): Pressemitteilung vom 9.11.2012
135 Schaarschmidt (2009), S. 57
136 vgl. Lucius (2007), S. 248f.
137 vgl. mediafacts.nl (2012)
138 vgl. Roozeboom (2013)
139 vgl. Mundschütz/Sternad (2013), S. 84
140 vgl. Dreppenstedt (2007), S. 35; Berndt/Sander (2002), S. 603f.
141 Feindor-Schmidt/ Brandt (2011), S. 45
142 vgl. Wirtz (2013), S. 789; Döbler/Schenk/Rittner (2003), S. 301; Schroeder (1994), S. 32
143 vgl. Berndt/Sander (2002), S. 622
144 vgl. Wirtz (2013), S. 789; Cabell (2007)
145 vgl. Müller-Stewens/Lechner (2002), S. 386
146 vgl. Sternad (2013c), S. 62
147 vgl. Sjurts (2011), S. 338
148 vgl. Dreppenstedt (2007), S. 35; mediafacts.nl (2012)
149 vgl. o. A. (2011), S. 17
150 vgl. Mundschütz/Sternad (2013), S. 95ff.
151 vgl. Mundschütz/Sternad (2013), S. 95; Evans (2012), S. 132; Schulte-Hille/Ganz/Althans (2001), S. 486
152 vgl. Brandt (2011), S. 117f.
153 vgl. Schwegler (2013)
154 Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 14.11.2013
155 vgl. Sjurts (2005), S. 167
156 vgl. Sjurts (2005), S. 171; Kornfeld (2013), S. 22
157 vgl. Müller (2013)
158 vgl. Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 19.12.2013
159 vgl. Wirtz (2013), S. 195f.
160 Gruner + Jahr (2005): Pressemitteilung vom 20.09.2005
161 Gruner + Jahr (2006): Pressemitteilung vom 13.02.2006
162 Gruner + Jahr (2013): Pressemitteilung vom 14.11.2013
163 vgl. Scharninghausen (2013)
164 vgl. Sjurts (2005), S. 169
165 vgl. Sjurts (2005), S. 170
166 Aktuell verfolgt G+J eine Rückzugsstrategie in Bezug auf ausländische Zeitschriftenmärkte (vgl. Siebenhaar (2013), o.A. (2013d), Spiegel.de (2014)).
167 vgl. Sjurts (2005), S. 166
168 vgl. Onlineauftritt von G+J für potenzielle Lizenzpartner unter http://guj-international-brands.com/
169 bpb.de (2012)
170 Brandt (2011), S. 114
171 Vereinfacht entsprechen 16.7 Mio. Einwohner (NL) gegenüber 80.6 Mio. Einwohnern (D) einer Marktabdeckung von 0,4% (70.292 = verkaufte Auflage) in NL und von 0,07% (55.000 = verkaufte Auflage) in D.
172 vgl. Sternad (2013a), S. 16 und die dortigen Quellen
173 vgl. Pauker (2013), S. 54
174 Gruner + Jahr (2006): Pressemitteilung vom 13.02.2006
175 Hein (2013)
176 Datenabfrage unter http://www.pz-online.de/print/analyse/ (Abruf: 29.01.2013)
177 Datenabfrage unter http://www.pz-online.de/print/analyse/ (Abruf: 29.01.2013)
178 Horizont.net (2010)
179 Horizont.net (2013)
180 Pimpl (2013)
181 Hein (2013)
182 vgl. Wirtz (2013), S. 813
183 Ebd.
184 Die Internationale Ausgabe erschien 4 Jahre nach Titelgründung und die deutsche Ausgabe nach 6 Jahren.
185 Berndt/Fantapié Altobelli/Sander (2010), S. 161
186 vgl. Berndt/Sander (2002), S. 622; Schulte-Hille/Ganz/Althans (2001), S. 491
187 vgl. Döbler/Schenk/Rittner (2003), S. 297; Schroeder (1994), S. 31; Pezoldt/Merget (2009), S. 9
188 Video Flow Magazine International vom 22.11.2013 (letzter Abruf am 21.02.2014 unter http://www.youtube.com/watch?v=56_Wc_-tIlc&feature=youtu.be
189 vgl. Schaarschmidt (2009), S. 58
- Arbeit zitieren
- Janina Wittrock (Autor:in), 2014, Analyse der Internationalisierbarkeit von Printmedien auf Produktebene am Beispiel der niederländischen Zeitschrift "FLOW", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1559984