Die Themen Vollbeschäftigung und Geldwertstabilität wurden in den letzten fünf Jahren nur selten gemeinsam betrachtet. Die Idee einer Vollbeschäftigung in Deutschland war aufgrund der hohen Arbeitslosenzahlen undenkbar und die Geldwertstabilität des Euros wurde in Deutschland nur in Bezug auf den schwachen U.S. Dollar und die damit weltweit verbundenen wirtschaftlichen Beeinträchtigungen diskutiert. Seit Anfang 2007 bemerken wir jedoch einen neuen Trend auf dem Arbeitsmarkt. Steigende Löhne und stagnierende Arbeitslosenzahlen, basierend auf der guten gesamtwirtschaftlichen Situation Deutschlands, leiten eine neue Ära ein.
Diese Hausarbeit soll die Folgen einer Vollbeschäftigung in Deutschland auf die Geldwertstabilität des Euros zu erörtem. Den Abschluss dieser Hausarbeit bildet eine Schlussbetrachtung um den Einleitungsgedanken emeut zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Vollbeschäftigung
- 2.1 Die natürliche Arbeitslosenquote
- 2.2 Der Arbeitsmarkt und das Arbeitsmarktgleichgewicht
- 3. Geldwertstabilität
- 3.1 Die Inflation
- 3.2 Angebots- und Nachfrageinflation
- 3.3 Die Deflation
- 4. Die Phillipskurve
- 4.1 Die originäre (ursprüngliche) Phillipskurve
- 4.2 Die modifizierte, kurzfristige Phillipskurve
- 4.3 Die langfristige Phillipskurve
- 4.4 Phillips-Loops
- 5. Das Phänomen der Stagflation
- 6. Schlussbetrachtung
- 6.1 Nationale Betrachtung unter Berücksichtigung einer nationalen Währung
- 6.2 Nationale Betrachung unter Berücksichtigung einer internationalen Währung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, welche Folgen eine Vollbeschäftigung in Deutschland auf die Geldwertstabilität des Euros hat. Im Mittelpunkt stehen die Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt, Geldwertstabilität und der Phillipskurve.
- Die natürliche Arbeitslosenquote als Indikator für den Vollbeschäftigungsgrad
- Das Arbeitsmarktgleichgewicht als Grundlage für Vollbeschäftigung
- Die Ursachen und Folgen der Inflation und Deflation für die Geldwertstabilität
- Die Phillipskurve als Modell für die Beziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit
- Das Phänomen der Stagflation als Ausdruck des Dilemmas zwischen Vollbeschäftigung und Geldwertstabilität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Vollbeschäftigung und Geldwertstabilität ein und skizziert die Zielsetzung der Hausarbeit. Kapitel 2 erläutert den Begriff der Vollbeschäftigung, die natürliche Arbeitslosenquote und das Arbeitsmarktgleichgewicht. Kapitel 3 befasst sich mit dem Konzept der Geldwertstabilität und beleuchtet die Ursachen und Auswirkungen von Inflation und Deflation. Kapitel 4 analysiert die Phillipskurve in ihren verschiedenen Ausprägungen und zeigt die Beziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit auf. Kapitel 5 behandelt das Phänomen der Stagflation als ein Beispiel für die Herausforderungen, die sich aus dem Dilemma zwischen Vollbeschäftigung und Geldwertstabilität ergeben können. Die Schlussbetrachtung fasst die zentralen Ergebnisse der Hausarbeit zusammen und diskutiert die Implikationen für die Wirtschaftspolitik.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Vollbeschäftigung, Geldwertstabilität, Phillipskurve, Inflation, Deflation, Stagflation, Arbeitsmarktgleichgewicht, natürliche Arbeitslosenquote, Wirtschaftspolitik.
- Arbeit zitieren
- Michael Henghuber (Autor:in), 2008, Vollbeschäftigung und Geldwertstabilität - ein Dilemma?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/155758