Shirin Ebadi, die iranische Nobelpreisträgerin, kämpft unermüdlich für eine bessere Zukunft der Frauen, Kinder und Andersdenkenden im Iran. Ihr Leben und ihre Überzeugungen haben sie stark gemacht, obwohl sie täglich mit den Drohungen des repressiven Regimes konfrontiert wird. Trotz allem gibt sie nicht auf: Ihr Leben ist ein Balanceakt zwischen Todesdrohungen und internationalen Auszeichnungen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Kindheit
- Universität und Demonstrationen
- Karriere
- Die Islamische Revolution und ihre Folgen
- Ebadi, die Menschenrechtlerin
- Auszeichnungen
- Todesdrohungen und Gefängnisstrafe
- Harte Zeiten
- Ebadi kämpft weiter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Biografie beleuchtet das Leben und Werk der iranischen Menschenrechtsaktivistin und Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi. Sie zeichnet den Weg der Rechtswissenschaftlerin nach, der sie von ihrer Kindheit und dem Studium bis hin zu ihrem Engagement für die Menschenrechte im Iran geführt hat.
- Die Rolle der Religion im Leben und Werk von Shirin Ebadi
- Das Spannungsfeld zwischen traditionellem Islamischen Recht und modernen Menschenrechten
- Die Herausforderungen, denen sich Menschenrechtsaktivisten im Iran gegenübersehen
- Die Bedeutung von Bildung und Gleichberechtigung für die Entwicklung der Gesellschaft
- Die Islamische Revolution und ihre Auswirkungen auf das Leben von Shirin Ebadi
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Die Einleitung stellt Shirin Ebadi als iranische Nobelpreisträgerin vor, die unermüdlich für die Rechte von Frauen, Kindern und Andersdenkenden im Iran kämpft. Ihre Biografie zeigt den Balanceakt zwischen Todesdrohungen und internationalen Auszeichnungen, den sie bewältigt.
- Kindheit: Shirin Ebadi wurde 1947 in Hamadan geboren und wuchs in Teheran in einer liebevollen, religiösen Familie auf. Die Gleichstellung der Geschlechter war in ihrer Familie selbstverständlich. Zwei prägende Erlebnisse ihrer Kindheit waren ihr religiöses Erwachen und der Sturz Mossadeghs, der ihrem Vater seinen Posten kostete.
- Universität und Demonstrationen: Ebadi begann 1965 in Teheran ihr Jurastudium. Die Studentenproteste der späten 1960er Jahre zogen sie in ihren Bann, und sie engagierte sich aktiv in der Studentenbewegung. Ihre akademischen Leistungen blieben trotz ihres politischen Engagements hervorragend.
- Karriere: Shirin Ebadi wurde mit 23 Jahren Richterin und hatte eine vielversprechende Karriere vor sich. Ihre Arbeit als Richterin setzte sie auch nach ihrer Hochzeit im Jahr 1975 fort. Die politische Lage im Iran verschärfte sich Ende der 1970er Jahre. Shirin Ebadi sympathisierte mit der Opposition und war enthusiastisch, als der Schah 1979 den Iran verließ. Sie begrüßte die Rückkehr von Ayatollah Khomeini.
- Die Islamische Revolution und ihre Folgen: Shirin Ebadi unterstützte die Revolution gegen das Regime von Reza Schah Pahlewi, in der Hoffnung auf eine demokratische Zukunft für den Iran. Nach der Machtübernahme der Mullahs erlebte Ebadi jedoch eine radikale Veränderung ihres Lebens. Ihr Amt als Richterin wurde ihr entzogen, und sie wurde zu einer Schreibkraft degradiert. Später wurde sie zur „Spezialistin“ im Vormundschaftsbüro für Minderjährige und Geisteskranke.
Schlüsselwörter
Shirin Ebadi, Iran, Menschenrechte, Islamische Revolution, Rechtswissenschaft, Gleichberechtigung, Bildung, Todesdrohungen, Auszeichnungen, Frauenrechte, Kinderrechte, Andersdenkende, Rechtsstaatlichkeit, Islamisches Recht, Demokratie, Widerstand.
- Arbeit zitieren
- Julia Khonsari (Autor:in), 2008, Die Stimme der Stimmlosen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/153665