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Die Genese der Handelsplätze an der südwestlichen Ostseeküste

Titel: Die Genese der Handelsplätze an der südwestlichen Ostseeküste

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 48 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Benjamin Nowak (Autor:in)

Archäologie

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Zusammenfassung Leseprobe Details

ADAM VON BREMEN beschrieb im ausgehenden 11. Jahrhundert das Emporium Wollin als die größte aller Städte, in der Händler aus allen Gegenden der Welt zusammen kamen, um ihre Waren umzuschlagen. Sie besaßen alle das gleiche Niederlassungsrecht und konnten ihrem Glauben im Privaten frei nachgehen. Wollin, das sagenumwobene Vineta, verfügte zu dieser Zeit über eine Burg, ein comes vici vetrat den Fürsten am Ort und ein 'Vulkanstopf' wies den Fremden den Weg.

Im Folgenden soll versucht werden, zu ergründen, wie und unter welchen historisch-politischen wie auch ökonomisch-geographischen Voraussetzungen jene nicht-agrarischen Siedlungen entstanden sind, deren Funktion vorrangig und von Beginn an der Fernhandel
war und die in der Regel im ausgehenden 10. Jahrhundert aufhörten zu bestehen.

Es sind dies Orte wie Menzlin, Groß Strömkendorf, Haithabu, Ralswiek, als Sonderfall Wollin, ferner Rostock-Dierkow, Bardy-Swielubie, Truso, Birka und viele weitere, teils unentdeckte mehr.
Alle diese Seehandelsplätze oder Ports-of-Trade entstanden nicht von vornherein in ihrer in historischen Quellen überlieferten Größe und Struktur; befestigt war keine von ihnen in ihrer frühesten Siedlungsphase. Überhaupt kennzeichnet sie eine auffallende Distanz zu vermutlich zeitgleichen Burgen.

Es soll hier versucht werden, einige Charakteristika eines Siedlungstypes aufzuzeigen, der in dieser Form zwischen der 1. Hälfte des 8. und dem ausgehenden 10. Jahrhundert bestanden hatte.
Wie entstanden diese Siedlung? Wer war daran beteiligt? Worin liegen die Gründe ihres Verschwindens gegen Ende des 10. Jahrhunderts?

Nach einem knappen Einblick in die Forschungs- und Handelsgeschichte sollen einige Emporien vorgestellt und deren strukturelle Gemeinsamkeiten aufgezeigt werden. In einem nächsten Schritt gilt es, Forschungsmodelle, die das Phänomen der Handelsplatzgenese erklären zu können beanspruchen, vorzustellen und zu kritisieren, um abschließend die gewonnenen Erkenntnisse zusammen zu führen und einen Erklärungsansatz anzubieten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Handelsplätze und die Voraussetzungen ihrer Entstehung.
    • Einleitung.
    • Übergreifende Charakteristika.
    • Forschungsgeschichte.
    • Historischer Rahmen. Abriss zur Handelsgeschichte.
  • Darstellung der Quellen.
    • Historische Quellen.
    • Archäologische Quellen. Einige Beispiele.
      • Haithabu.
      • Groß Strömkendorf.
      • Weitere Seehandelsplätze.
  • Genese der Handelsplätze. Modelle und Kritik.
    • Das Modell des politisch konsolidierten Hinterlandes.
    • Das Modell des politisch unkonsolidierten Hinterlandes und das Konzept des Port-of-Trade.
  • Versuch einer Interpretation der Seehandelsplatzgenese.
  • Zusammenfassung.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Entstehung frühmittelalterlicher Handelsplätze an der südwestlichen Ostseeküste. Der Fokus liegt dabei auf der Erforschung der historischen und archäologischen Quellen, die Aufschluss über die Entstehung, Struktur und Bedeutung dieser Siedlungen geben.

  • Historische und archäologische Quellen zur Genese der Handelsplätze.
  • Strukturelle Charakteristika der Handelsplätze und ihre Abgrenzung von ländlichen Siedlungen.
  • Modellvorstellungen zur Genese der Handelsplätze, ihre Kritik und alternative Ansätze.
  • Rolle von politischer Konsolidierung und ökonomischen Faktoren bei der Entstehung der Handelsplätze.
  • Bedeutung der Seehandelsplätze für die Entwicklung der Handelsstrukturen im Ostseeraum.

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beschäftigt sich mit den Voraussetzungen für die Entstehung der Handelsplätze. Es werden die übergreifenden Charakteristika, die Forschungsgeschichte sowie der historische Rahmen der frühmittelalterlichen Handelsgeschichte beleuchtet.

Das zweite Kapitel widmet sich der Darstellung der historischen und archäologischen Quellen, die zur Genese der Handelsplätze beitragen. Hier werden unter anderem Haithabu, Groß Strömkendorf und weitere Beispiele vorgestellt.

Das dritte Kapitel untersucht verschiedene Modelle zur Genese der Handelsplätze, darunter das Modell des politisch konsolidierten Hinterlandes und das Konzept des Port-of-Trade.

Das vierte Kapitel versucht, auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse eine eigene Interpretation der Seehandelsplatzgenese zu entwickeln.

Schlüsselwörter

Frühmittelalter, Ostseeküste, Handelsplätze, Seehandel, Haithabu, Groß Strömkendorf, Port-of-Trade, Archäologie, Quellenkritik, Politische Konsolidierung, Ökonomische Faktoren.

Ende der Leseprobe aus 48 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Genese der Handelsplätze an der südwestlichen Ostseeküste
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Veranstaltung
Frühmittelalterliche Handelsplätze im Ostseegebiet
Note
1,0
Autor
Benjamin Nowak (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
48
Katalognummer
V153508
ISBN (eBook)
9783640657100
ISBN (Buch)
9783640657001
Sprache
Deutsch
Schlagworte
emporium emporion Seehandelsplatz Port-of-Trade Siedlungsgenese Besiedlung frühmittelalterlicher Handel Seehandel Haithabu Wollin Reric Groß Strömkendorf Vineta Wikinger Friesen Franken Sachsen Slawen Burgenbau Chronologie Rerik Ralswiek Menzlin Dierkow Handelsplatz Ostsee Ostseehandel
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Nowak (Autor:in), 2009, Die Genese der Handelsplätze an der südwestlichen Ostseeküste, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/153508
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