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Kritik an historischen und archäologischen Quellen am Beispiel der slawischen Besiedlung Mitteleuropas

Titel: Kritik an historischen und archäologischen Quellen am Beispiel der slawischen Besiedlung Mitteleuropas

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 65 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Benjamin Nowak (Autor:in)

Archäologie

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die slawische Besiedlung Mitteleuropas umfassend quellenkritisch darzustellen, ist eine Aufgabe, die ohne weiteres eine Monographien-Reihe füllen könnte.

Eine vollständige Aufarbeitung der über 100jährigen Forschungstradition zwischen Panslawismus und deutsch-nationalem Chauvinismus, zwischen faschistischer Ideologie und intentioneller Revision derselben in der DDR-Altertumsforschung wäre dafür genauso dringend durchzuführen wie eine Aufarbeitung der zahlreichen archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahrzehnte.

Philologische und toponomastische Ansätze, insbesondere der Hydronomie, müssten genauso überprüft werden wie die oft zur absoluten Datierung frühgeschichtlicher Stätten herangezogenen Fundstücke. In einem engen Rahmen kann das nicht umfassend geschehen.

Im folgenden sollen deshalb zwei Modelle vorgestellt und kritisch diskutiert werden, die stellvertretend für die derzeitige deutsche Slawenforschung zum einen und jene der ehemaligen DDR zum anderen stehen.

Ausgehend von einer grundsätzlichen Einführung in die Quellenlage zur Besiedlung Mitteleuropas durch Slawen soll zunächst JOACHIM HERRMANNS Modell der slawischen Besiedlung vorgestellt werden.
Es wird in diesem Zusammenhang zu fragen sein, welche Methoden
und historischen wie archäologischen Argumente diesen Annahmen zu Grunde liegen.
Diese werden, so weit es möglich ist, in einem nächsten Schritt kritisch überprüft.

Daran schließt sich eine analoge Untersuchung am Modell SEBASTIAN BRATHERS an.

Durch diese Fallstudien soll auf die wesentlichen Probleme des Themas eingegangen werden – konkret sind das neben der relativen und absoluten Datierung der Einwanderung vor allem abstrahierende Modellvorstellungen zum Wesen der slawischen Ausbreitung sowie die äußerst strittigen Versuche, einzelne Elemente der materiellen Kultur ethnischen Gruppen zuzuweisen, beziehungsweise Ethnien durch solche zu benennen.

Was dadurch entstehen kann, ist eine exemplarische Abhandlung zu einem ausgewählten Problem der slawischen Besiedlung Mitteleuropas – gewissermaßen ein Stein im Mosaik.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Quellenlage
    • Schriftquellen
    • Archäologische Quellen
    • Quellen der Sprach- und Naturwissenschaften
  • Die slawische Besiedlung Mitteleuropas nach JOACHIM HERRMANN
    • Methoden und Konzepte
    • Das Modell der Besiedlung
    • Argumentation und Kritik
  • Die slawische Besiedlung Mitteleuropas nach Sebastian BrathER
    • Methoden und Konzepte
    • Das Modell der Besiedlung
    • Argumentation und Kritik
  • Fazit und Ausblick. Aufgaben zukünftiger Forschung.
  • Verzeichnisse
    • Quellen- und Literaturverzeichnis
    • Abbildungsverzeichnis
  • Abbildungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Abhandlung befasst sich mit der kritischen Analyse von Quellen zur slawischen Besiedlung Mitteleuropas, insbesondere der frühen Phase. Sie analysiert die Modelle von JOACHIM HERRMANN und SEBASTIAN BRATHER, die repräsentativ für die deutsche Slawenforschung stehen. Die Arbeit zielt darauf ab, die unterschiedlichen Methoden und Argumentationslinien dieser Modelle aufzuzeigen und kritisch zu bewerten.

  • Quellenkritik in der Frühgeschichte
  • Methoden und Konzepte der Slawenforschung
  • Modelle zur slawischen Besiedlung
  • Ethnische Interpretation materieller Hinterlassenschaften
  • Relative und absolute Datierung der Einwanderung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung erläutert die komplexe und vielschichtige Thematik der slawischen Besiedlung Mitteleuropas und betont die Notwendigkeit einer umfassenden Quellenkritik. Sie skizziert die historische Entwicklung der Slawenforschung und die Herausforderungen, denen sich die Forschung stellt. Das Kapitel erläutert die vielfältigen Quellenarten, die für die Rekonstruktion der slawischen Besiedlung herangezogen werden können: Schriftquellen, archäologische Quellen und Quellen der Sprach- und Naturwissenschaften.

Die Kapitel 3 und 4 stellen die Modelle von JOACHIM HERRMANN und SEBASTIAN BRATHER vor und diskutieren deren Methoden, Konzepte und Argumentationslinien. Die Modelle werden kritisch beleuchtet, wobei die verschiedenen Herangehensweisen und deren Stärken und Schwächen herausgearbeitet werden. Die Diskussion der Modelle umfasst auch die Problematik der ethnischen Interpretation materieller Kultur und die Schwierigkeiten, eine eindeutige Datierung der Einwanderung zu ermitteln.

Schlüsselwörter

Slawische Besiedlung, Mitteleuropa, Quellenkritik, Frühgeschichte, Archäologie, Geschichte, Philologie, JOACHIM HERRMANN, SEBASTIAN BRATHER, Methoden, Konzepte, Modelle, Ethnische Interpretation, Datierung, Einwanderung.

Ende der Leseprobe aus 65 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kritik an historischen und archäologischen Quellen am Beispiel der slawischen Besiedlung Mitteleuropas
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Veranstaltung
Methodisches Hauptseminar: Ausgewählte Probleme zur Frühgeschichte.
Note
1,0
Autor
Benjamin Nowak (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
65
Katalognummer
V153397
ISBN (eBook)
9783640655779
ISBN (Buch)
9783640655991
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Slawen Quellenkritik Ethnogenese Frühmittelalter Mitteleuropa Slawenforschung slawische Archäologie Joachim Herrmann Sebastian Brather Prager Typ Sukower Gruppe Tornower Typ Leipziger Gruppe Besiedlung Ansiedlung archäologische Methodik Feldberger Typ Frühgeschichte Methoden
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Nowak (Autor:in), 2009, Kritik an historischen und archäologischen Quellen am Beispiel der slawischen Besiedlung Mitteleuropas, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/153397
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Leseprobe aus  65  Seiten
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