Gegenstand dieser Arbeit ist eine semantische Analyse des englischen Terminus education nach dem Verständnis von Paul H. Hirst und Richard S. Peters, der in ihrem 1970 publizierten Werk "The Logic of Education" im Kapitel "Education" dargelegt wurde. Zu Beginn der Arbeit bedarf es der Klärung des literarischen Kontextes sowie der dem Werk zugrundliegenden Methodik, der philosophischen Begriffsanalyse, um den Autoren in ihrer Argumentation folgen zu können. Daraufhin werden die logisch-linguistischen Begriffszusammenhänge von education erörtert. Zuletzt erfolgt ein kritische Reflexion der Hirst-Peters-Methodik sowie ein Resümee der gewonnen Erkenntnissen dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Vorwort
- Literarischer Kontext
- Die philosophische Begriffsanalyse
- Erörterung der Erziehungsbedingungen
- Die kognitiven Erziehungsdimensionen
- Die normativen Erziehungsdimensionen
- Realformen der Erziehung
- Der erzogene Mensch
- Erziehungsziele
- Kritische Reflexion
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt auf eine semantische Analyse des englischen Begriffs "education" nach Hirst und Peters ab, wie er in "The Logic of Education" dargestellt wird. Die Analyse untersucht die logisch-linguistischen Zusammenhänge des Begriffs und reflektiert kritisch die Methodik von Hirst und Peters. Das Ziel ist ein präzises Verständnis des Begriffs "Erziehung" im Kontext analytischer Philosophie.
- Semantische Analyse des Begriffs "education"
- Logisch-linguistische Begriffszusammenhänge
- Kritische Reflexion der Hirst-Peters-Methodik
- Abgrenzung von "Erziehung" zu verwandten Begriffen
- Anwendung analytischer Philosophie auf den Erziehungsbegriff
Zusammenfassung der Kapitel
Literarischer Kontext: Dieser Abschnitt erläutert den Entstehungskontext von Hirst und Peters' "The Logic of Education" im England der 1950er und 60er Jahre. Er beschreibt die sozioökonomischen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg und den Wunsch nach Schulsystemreformen zur Verbesserung der Lebensbedingungen. Der Fokus liegt auf der Rolle der analytischen Philosophie in der Professionalisierung von Hochschullehrern, der Abgrenzung von "Erziehung" gegenüber anderen Begriffen und der Notwendigkeit eines klaren Verständnisses des Erziehungsbegriffs für effektive pädagogische Diskussionen. Die analytische Philosophie wird als Grundlage für ein klares Verständnis des Erziehungsbegriffs positioniert, während Sozialwissenschaften und Psychologie die empirische Umsetzung dieses Verständnisses in Bildungskontexten untersuchen sollen.
Die philosophische Begriffsanalyse: Dieser Kapitelteil beschreibt detailliert die von Hirst und Peters verwendete Methode der philosophischen Begriffsanalyse. Es wird erläutert, wie diese Methode zur Klärung des Begriffs "Erziehung" und zur Abgrenzung von verwandten Begriffen wie Therapie oder Sozialisation eingesetzt wird. Der Abschnitt geht auf die Prinzipien der analytischen Philosophie ein und zeigt auf, wie diese Prinzipien auf den Erziehungsbegriff angewendet werden, um ein klares und präzises Verständnis zu ermöglichen. Die Bedeutung dieser analytischen Herangehensweise für eine fundierte Erziehungsdiskussion wird hervorgehoben.
Erörterung der Erziehungsbedingungen: Dieser Abschnitt analysiert die Bedingungen, unter denen Erziehung stattfindet. Er unterteilt diese Bedingungen in kognitive und normative Dimensionen und untersucht real existierende Formen der Erziehung. Die kognitive Dimension konzentriert sich auf die intellektuellen Aspekte der Erziehung, während die normative Dimension die moralischen und ethischen Aspekte beleuchtet. Der Abschnitt erörtert den Zusammenhang zwischen diesen Dimensionen und den realen Bedingungen, unter denen Erziehung stattfindet, und zeigt die Komplexität des Erziehungsbegriffs auf.
Schlüsselwörter
Peters, Hirst, Education, Begriffsanalyse, analytische Philosophie, Erziehung, Bildung, logischer Positivismus, semantische Analyse, Erziehungsbegriff, Erziehungsmethoden.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Ziel der Analyse des Begriffs "education" nach Hirst und Peters?
Diese Arbeit zielt auf eine semantische Analyse des englischen Begriffs "education" nach Hirst und Peters ab, wie er in "The Logic of Education" dargestellt wird. Die Analyse untersucht die logisch-linguistischen Zusammenhänge des Begriffs und reflektiert kritisch die Methodik von Hirst und Peters. Das Ziel ist ein präzises Verständnis des Begriffs "Erziehung" im Kontext analytischer Philosophie.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Analyse behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die semantische Analyse des Begriffs "education", die logisch-linguistischen Begriffszusammenhänge, die kritische Reflexion der Hirst-Peters-Methodik, die Abgrenzung von "Erziehung" zu verwandten Begriffen und die Anwendung analytischer Philosophie auf den Erziehungsbegriff.
Was wird im Kapitel "Literarischer Kontext" erläutert?
Dieser Abschnitt erläutert den Entstehungskontext von Hirst und Peters' "The Logic of Education" im England der 1950er und 60er Jahre. Er beschreibt die sozioökonomischen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg und den Wunsch nach Schulsystemreformen zur Verbesserung der Lebensbedingungen. Der Fokus liegt auf der Rolle der analytischen Philosophie in der Professionalisierung von Hochschullehrern, der Abgrenzung von "Erziehung" gegenüber anderen Begriffen und der Notwendigkeit eines klaren Verständnisses des Erziehungsbegriffs für effektive pädagogische Diskussionen.
Wie wird die philosophische Begriffsanalyse nach Hirst und Peters angewendet?
Die von Hirst und Peters verwendete Methode der philosophischen Begriffsanalyse wird detailliert beschrieben. Es wird erläutert, wie diese Methode zur Klärung des Begriffs "Erziehung" und zur Abgrenzung von verwandten Begriffen wie Therapie oder Sozialisation eingesetzt wird. Der Abschnitt geht auf die Prinzipien der analytischen Philosophie ein und zeigt auf, wie diese Prinzipien auf den Erziehungsbegriff angewendet werden, um ein klares und präzises Verständnis zu ermöglichen.
Welche Erziehungsbedingungen werden in der Analyse erörtert?
Dieser Abschnitt analysiert die Bedingungen, unter denen Erziehung stattfindet. Er unterteilt diese Bedingungen in kognitive und normative Dimensionen und untersucht real existierende Formen der Erziehung. Die kognitive Dimension konzentriert sich auf die intellektuellen Aspekte der Erziehung, während die normative Dimension die moralischen und ethischen Aspekte beleuchtet. Der Abschnitt erörtert den Zusammenhang zwischen diesen Dimensionen und den realen Bedingungen, unter denen Erziehung stattfindet, und zeigt die Komplexität des Erziehungsbegriffs auf.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Analyse?
Relevante Schlüsselwörter sind Peters, Hirst, Education, Begriffsanalyse, analytische Philosophie, Erziehung, Bildung, logischer Positivismus, semantische Analyse, Erziehungsbegriff und Erziehungsmethoden.
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- Max Leonard Mettang (Author), 2015, Die Begründung der Erziehung durch die Vernunft, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1525758