In der vorliegenden Arbeit will ich die als negativ einzustufenden psychologischen und gesellschaftlichen Folgen des zunehmenden Gebrauchs von Smartphones besprechen, und hierbei im Besonderen den Blick auf deren Benutzung zur Verwendung digitaler Medien wie Social-Media-Apps konzentrieren.
Das Smartphone hat die Welt fest im Griff. Vom Handynacken, einer für Smartphone-Nutzer typischen Verspannung des Hals- und Schulterbereiches, über die Häufung von Verkehrsunfällen, als deren Grund Achtlosigkeit im Straßenverkehr aufgrund von Smartphones angegeben wird, bis hin zu Ehescheidungen per SMS; der überall und ständig stattfindende Gebrauch von Smartphones und digitaler Kommunikation hat eine Reihe merkwürdiger, und oft auch tragisch oder absurd erscheinender Phänomene hervorgerufen.
In der vorliegenden Arbeit will ich die als negativ einzustufenden psychologischen und gesellschaftlichen Folgen des zunehmenden Gebrauchs von Smartphones besprechen, und hierbei im Besonderen den Blick auf deren Benutzung zur Verwendung digitaler Medien wie Social-Media-Apps konzentrieren. Im Verlauf der Arbeit soll der Fokus dann auf die Form des Zwanges gelegt werden, der eine exzessive und schädliche Nutzung solcher digitalen Medien bedingt, und auf die Frage, wieso diese Art der Nutzung trotz der wahrnehmbaren negativen Folgen oft nur schwer bis überhaupt nicht unter Kontrolle zu bringen ist. Um möglichst viele Aspekte des Phänomens in den Blick zu bekommen, habe ich eine offene Betrachtungsweise gewählt, welche soziologische, psychologische und philosophische Sichtweisen bewusst miteinander vermengt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Die Kontroverse um das Smartphone
- Das Smartphone als Objekt des Zwanges
- Überlegungen zu unterschiedlichen Formen des Zwanges
- Smartphones und Social Media
- Ein Schein von Geselligkeit
- Freiheit und Emotionen als Kapital
- Gleichschaltung durch digitale Medien
- Die smarte Macht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die negativen psychologischen und gesellschaftlichen Folgen des zunehmenden Smartphone-Gebrauchs, insbesondere im Kontext digitaler Medien wie Social-Media-Apps. Der Fokus liegt auf der Art des Zwangs, der eine exzessive Nutzung bedingt, und darauf, warum diese trotz negativer Folgen oft schwer zu kontrollieren ist. Die Betrachtungsweise ist offen und integriert soziologische, psychologische und philosophische Perspektiven.
- Die Kontroverse um die Auswirkungen des Smartphones auf Individuen und Gesellschaft.
- Der Zwang, der durch Smartphones und digitale Medien ausgeübt wird.
- Die Rolle von Social-Media-Apps in diesem Zusammenhang.
- Ein Machtbegriff im Kontext der digitalen Mediennutzung.
- Die Verschmelzung von privatem und beruflichem Leben durch Smartphones.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den allgegenwärtigen Einfluss von Smartphones und die damit verbundenen negativen Phänomene, von körperlichen Beschwerden bis hin zu gesellschaftlichen Problemen. Die Arbeit will die negativen psychologischen und gesellschaftlichen Folgen des Smartphone-Gebrauchs, besonders im Hinblick auf Social-Media-Apps, untersuchen und die Form des Zwangs beleuchten, der eine exzessive Nutzung bedingt. Der Ansatz ist interdisziplinär und vereint soziologische, psychologische und philosophische Perspektiven.
Hauptteil: Der Hauptteil beginnt mit einer Beschreibung des Smartphones als Gerät, das private und berufliche Elemente nahtlos verbindet. Die Revolution des User Interfaces durch den Touchscreen und die damit verbundene Distanzlosigkeit werden hervorgehoben. Es wird auf die Kontroverse um die Auswirkungen des Smartphone-Gebrauchs eingegangen, wobei die zunehmende Notwendigkeit des Besitzes für die Teilhabe an gesellschaftlichen Praktiken betont wird. Die zunehmende Verbreitung des Smartphones wird durch Statistiken belegt. Die Arbeit wird die Form des Zwangs untersuchen, der durch Smartphones und digitale Medien auf Individuen und gesellschaftliche Praktiken ausgeübt wird, mit besonderem Fokus auf Social-Media-Apps. Abschließend soll versucht werden, diese Form des Zwangs mit einem an Byung-Chul Han angelehnten Macht-Begriff in Verbindung zu bringen.
Schlüsselwörter
Smartphone, digitale Medien, Social Media, Zwang, Macht, Gesellschaft, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Byung-Chul Han, exzessive Nutzung, negative Folgen, digitale Kommunikation, Vernetzung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Hauptthema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die negativen psychologischen und gesellschaftlichen Folgen des zunehmenden Smartphone-Gebrauchs, insbesondere im Kontext digitaler Medien wie Social-Media-Apps. Der Fokus liegt auf der Art des Zwangs, der eine exzessive Nutzung bedingt, und darauf, warum diese trotz negativer Folgen oft schwer zu kontrollieren ist.
Welche Perspektiven werden in der Arbeit berücksichtigt?
Die Betrachtungsweise ist offen und integriert soziologische, psychologische und philosophische Perspektiven.
Welche spezifischen Bereiche werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Kontroverse um die Auswirkungen des Smartphones auf Individuen und Gesellschaft, den Zwang, der durch Smartphones und digitale Medien ausgeübt wird, die Rolle von Social-Media-Apps in diesem Zusammenhang, einen Machtbegriff im Kontext der digitalen Mediennutzung und die Verschmelzung von privatem und beruflichem Leben durch Smartphones.
Was ist das Ziel der Einleitung?
Die Einleitung beschreibt den allgegenwärtigen Einfluss von Smartphones und die damit verbundenen negativen Phänomene. Sie will die negativen psychologischen und gesellschaftlichen Folgen des Smartphone-Gebrauchs, besonders im Hinblick auf Social-Media-Apps, untersuchen und die Form des Zwangs beleuchten, der eine exzessive Nutzung bedingt.
Wie beginnt der Hauptteil der Arbeit?
Der Hauptteil beginnt mit einer Beschreibung des Smartphones als Gerät, das private und berufliche Elemente nahtlos verbindet. Die Revolution des User Interfaces durch den Touchscreen und die damit verbundene Distanzlosigkeit werden hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter werden in der Arbeit verwendet?
Schlüsselwörter sind: Smartphone, digitale Medien, Social Media, Zwang, Macht, Gesellschaft, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Byung-Chul Han, exzessive Nutzung, negative Folgen, digitale Kommunikation, Vernetzung.
Welche Statistiken werden verwendet?
Die zunehmende Verbreitung des Smartphones wird durch Statistiken belegt.
Auf wessen Machtbegriff wird Bezug genommen?
Abschließend soll versucht werden, diese Form des Zwangs mit einem an Byung-Chul Han angelehnten Macht-Begriff in Verbindung zu bringen.
- Arbeit zitieren
- Julian Eberle (Autor:in), 2022, Das Smartphone und der Zwang digitaler Medien, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1523966