Trotz bereits bestehender Technologien wie z.B. MS Teams, Übersetzungstools oder Bild-zu-Schrift-Systemen ist die Nutzung in der Praxis, sowie die Forschung bezogen auf die Potenziale der digitalisierten Arbeit für das Diversity Management gering. Dabei lassen sich durch die Option des Home Offices und die damit entstehende Flexibilität deutliche Potenziale für bspw. Menschen mit Behinderung oder Personen mit Care-Aufgaben erkennen. Damit ein erster Eindruck über die verschiedenen Potenziale entstehen und mögliche Herausforderungen identifiziert werden können, befasst sich diese schriftliche Ausarbeitung und das vorangegangene Referat mit folgender Fragestellung: Inwiefern birgt digitalisierte Arbeit Potenziale und Risiken für das Diversity Management?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Themenfindung und Aufbau
- 2.1 Begriffliche und rechtliche Grundlagen
- 2.2 Neue Beschäftigungschancen
- 2.3 Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- 2.4 Förderung von Chancengleichheit durch digitale Teilhabe
- 2.5 Vor- und Nachteile digitalisierter Personalanwerbung und Auswahl
- 3 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese schriftliche Ausarbeitung untersucht die Potenziale und Risiken digitalisierter Arbeit für das Diversity Management. Die Arbeit analysiert, inwiefern die Digitalisierung bestehende Herausforderungen im Diversity Management verstärkt oder mindert und welche neuen Chancen und Risiken sich daraus ergeben.
- Begriffliche und rechtliche Grundlagen der digitalisierten Arbeitswelt und des Diversity Managements
- Neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Barrieren für Menschen mit Behinderungen im Kontext der Digitalisierung
- Die Rolle digitaler Technologien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und der Förderung von Chancengleichheit
- Chancen und Herausforderungen der digitalisierten Personalanwerbung und -auswahl im Hinblick auf Diversität
- Gesamtbewertung der Auswirkungen der Digitalisierung auf das Diversity Management
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, indem sie den stetigen Wandel der Arbeitswelt durch Globalisierung, Wertewandel, demografische Entwicklung und Digitalisierung hervorhebt. Sie betont die Bedeutung von Diversity Management und die zunehmende Diversität in Unternehmen. Die Einleitung führt die Forschungsfrage ein: Inwiefern birgt digitalisierte Arbeit Potenziale und Risiken für das Diversity Management? Der Fokus liegt auf der bisherigen Forschungslücke bezüglich der Potenziale digitalisierter Arbeit für das Diversity Management, trotz bestehender Technologien wie MS Teams oder Übersetzungstools. Die Einleitung schafft somit den Rahmen für die gesamte Arbeit und begründet die Relevanz der Fragestellung.
2 Themenfindung und Aufbau: Dieses Kapitel erläutert den methodischen Aufbau der Arbeit. Zunächst werden zentrale Begriffe wie „Digitalisierte Arbeitswelt“ und „Künstliche Intelligenz“ definiert. Anschließend werden die relevanten rechtlichen Grundlagen, wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die EU-Websitenrichtlinie für digitale Barrierefreiheit, dargestellt. Die Struktur des Kapitels orientiert sich an dem Buchkapitel „Diversity – Diskriminierung – Digitalisierung: Kann digitalisierte Arbeit Diskriminierung abbauen und Diversity fördern?“ von Rastetter (2020), um bereits bestehende Forschungsschwerpunkte aufzugreifen und zu vertiefen. Das Kapitel liefert somit einen klaren Überblick über die Struktur und den methodischen Ansatz der Arbeit.
2.1 Begriffliche und rechtliche Grundlagen: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die weitere Analyse, indem es zentrale Begriffe wie „Digitalisierung der Arbeitswelt“ und „Künstliche Intelligenz“ definiert. Es beschreibt die Digitalisierung als digitale Revolution der Arbeit mit dem vermehrten Einsatz neuer Kommunikations- und Informationstechnologien. Es werden verwandte Konzepte wie Arbeit 4.0 und Industrie 4.0 erwähnt. Die Definition von künstlicher Intelligenz nach McCarthy wird zitiert. Auf rechtlicher Ebene werden das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die EU-Websitenrichtlinie für digitale Barrierefreiheit als wichtige Rahmenbedingungen für Diversity Management im Kontext der Digitalisierung erläutert. Der European Accessibility Act wird als weitere relevante Rechtsgrundlage genannt. Dieses Kapitel stellt somit das fundamentale Verständnis für die nachfolgenden Analysen sicher.
2.2 Neue Beschäftigungschancen: Dieses Kapitel analysiert die potenziellen neuen Beschäftigungsmöglichkeiten durch digitalisierte Arbeit, insbesondere für Menschen mit Behinderungen. Es präsentiert die Ergebnisse einer Studie von Borgstedt und Möller-Slawinski (2020), welche Experten und Menschen mit Behinderungen befragte. Die Studie hebt die Möglichkeiten der Kompensation und Rehabilitation durch digitale Tools hervor, aber auch die Risiken wie mangelnde digitale Kompetenzen und hohe Kosten für die Technologiebereitstellung. Das Kapitel zeigt somit sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen der Digitalisierung für die inklusive Teilhabe am Arbeitsmarkt auf, wobei die Notwendigkeit von Unterstützung und Inklusionsmaßnahmen deutlich wird.
Schlüsselwörter
Digitalisierte Arbeit, Diversity Management, Chancengleichheit, Inklusion, Barrierefreiheit, Menschen mit Behinderung, digitale Teilhabe, AGG, Künstliche Intelligenz, digitale Personalanwerbung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser Inhaltsübersicht zur digitalisierten Arbeit und zum Diversity Management?
Diese Inhaltsübersicht gibt einen umfassenden Überblick über eine schriftliche Ausarbeitung, die die Potenziale und Risiken digitalisierter Arbeit für das Diversity Management untersucht. Sie beinhaltet das Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Themen werden in der Ausarbeitung behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt folgende Themen: begriffliche und rechtliche Grundlagen der digitalisierten Arbeitswelt und des Diversity Managements, neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Barrieren für Menschen mit Behinderungen, die Rolle digitaler Technologien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und der Förderung von Chancengleichheit, Chancen und Herausforderungen der digitalisierten Personalanwerbung und -auswahl im Hinblick auf Diversität, sowie eine Gesamtbewertung der Auswirkungen der Digitalisierung auf das Diversity Management.
Was ist das Ziel der Ausarbeitung?
Das Ziel ist es, die Potenziale und Risiken digitalisierter Arbeit für das Diversity Management zu untersuchen. Die Arbeit analysiert, inwiefern die Digitalisierung bestehende Herausforderungen im Diversity Management verstärkt oder mindert und welche neuen Chancen und Risiken sich daraus ergeben.
Welche Schlüsselwörter sind mit der Ausarbeitung verbunden?
Die Schlüsselwörter sind: Digitalisierte Arbeit, Diversity Management, Chancengleichheit, Inklusion, Barrierefreiheit, Menschen mit Behinderung, digitale Teilhabe, AGG, Künstliche Intelligenz, digitale Personalanwerbung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Welche rechtlichen Grundlagen werden in der Ausarbeitung behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die EU-Websitenrichtlinie für digitale Barrierefreiheit sowie den European Accessibility Act als wichtige Rahmenbedingungen für Diversity Management im Kontext der Digitalisierung.
Welche neuen Beschäftigungschancen werden im Zusammenhang mit digitalisierter Arbeit untersucht?
Die Ausarbeitung analysiert die potenziellen neuen Beschäftigungsmöglichkeiten durch digitalisierte Arbeit, insbesondere für Menschen mit Behinderungen. Es werden die Möglichkeiten der Kompensation und Rehabilitation durch digitale Tools hervorgehoben, aber auch die Risiken wie mangelnde digitale Kompetenzen und hohe Kosten für die Technologiebereitstellung.
Worauf liegt der Fokus der Einleitung?
Der Fokus der Einleitung liegt auf der bisherigen Forschungslücke bezüglich der Potenziale digitalisierter Arbeit für das Diversity Management, trotz bestehender Technologien. Sie begründet die Relevanz der Fragestellung: Inwiefern birgt digitalisierte Arbeit Potenziale und Risiken für das Diversity Management?
Wie ist das Kapitel "Themenfindung und Aufbau" strukturiert?
Die Struktur des Kapitels orientiert sich an dem Buchkapitel „Diversity – Diskriminierung – Digitalisierung: Kann digitalisierte Arbeit Diskriminierung abbauen und Diversity fördern?“ von Rastetter (2020), um bereits bestehende Forschungsschwerpunkte aufzugreifen und zu vertiefen.
- Arbeit zitieren
- Marlene Vennewald (Autor:in), 2023, Diversity Management im Kontext von digitalisierter Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1520279