In der folgenden Arbeit soll das organisierte Zwangsdoping in der DDR näher betrachtet werden. Durch die Betrachtung der Organisationsstruktur des Staatsdopings in der DDR kann ein besseres Verständnis dafür gewonnen werden, wie ein solches System möglich war und welche Auswirkungen es auf den Staat DDR sowie auf ganz Deutschland nach der Wende hatte.
In diesem Zusammenhang werden zunächst die Beweggründe der DDR für die Durchführung eines solchen Zwangsdopings erläutert. Anschließend werden die Organisationsstrukturen näher beleuchtet, wobei insbesondere auf das Staatsplanthema 14.25 der DDR, die beteiligten Organisationen, wie neben der SED-Führung das Staatssekretariat für Körperkultur und Sport, und die angewandten Dopingmethoden eingegangen wird. Abschließend werden die Folgen nach der Wende im Jahr 1989 beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Gründe für das staatliche Zwangsdoping
- 3 Organisationsstruktur des Dopings in der DDR
- 3.1 Das DDR- Staatsplanthema 14.25
- 3.2 Die beteiligten Organisationen
- 3.3 Eingesetzte Methoden des Dopings
- 4 Folgen nach 1989
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die organisierte Dopingstruktur der DDR von 1974 bis 1989. Ziel ist es, die Funktionsweise dieses Systems zu verstehen und seine Auswirkungen auf die DDR und das vereinte Deutschland aufzuzeigen.
- Die Beweggründe der DDR für das staatlich organisierte Zwangsdoping
- Die Organisationsstruktur des Dopingsystems, einschließlich des Staatsplanthemas 14.25
- Die beteiligten Organisationen und ihre Rollen
- Die angewandten Dopingmethoden und Substanzen
- Die Folgen des Dopingsystems nach 1989
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in das Thema Doping im Sport, Betonung des gesellschaftlichen Kontextes und der fehlenden eindeutigen Definition von Doping. Hervorhebung des DDR-Dopingskandals als beispielloser Fall staatlich organisierten Zwangsdopings.
Kapitel 2 (Gründe für das staatliche Zwangsdoping): Analyse der politischen und gesellschaftlichen Motive hinter dem DDR-Dopingprogramm. Der Wunsch nach sportlichen Erfolgen als Mittel zur Stärkung des Ansehens der DDR und zur Ablenkung von innenpolitischen Problemen wird beleuchtet.
Kapitel 3 (Organisationsstruktur des Dopings in der DDR): Beschreibung der systematischen Organisation des DDR-Dopings, einschließlich des Staatsplanthemas 14.25, der beteiligten Organisationen (SED, Staatssekretariat für Körperkultur und Sport etc.) und der verwendeten Dopingmethoden.
Kapitel 3.1 (Das DDR-Staatsplanthema 14.25): Detaillierte Erläuterung des Staatsplanthemas 14.25, seiner Rolle in der Organisation des Dopings und der Maßnahmen zur Geheimhaltung.
Kapitel 3.2 (Die beteiligten Organisationen): Darstellung der verschiedenen Organisationen, die am DDR-Doping beteiligt waren, und ihrer jeweiligen Funktionen und Verantwortlichkeiten.
Kapitel 3.3 (Eingesetzte Methoden des Dopings): Beschreibung der verwendeten Dopingmittel, wie Anabolika (Turinabol), Testosteron und weitere Substanzen, sowie Strategien zur Umgehung von Dopingkontrollen.
Schlüsselwörter
Staatsdoping, DDR, Leistungssport, Staatsplanthema 14.25, SED, Dopingmethoden, Anabolika, Turinabol, Geheimhaltung, Folgen der Wende, Körperverletzung, Sportpolitik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2023, Die Organisationsstruktur des Staatsdopings in der DDR, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1514631