Die Fallstudie behandelt das Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) am Beispiel eines Burnout-Patienten. Der Fall dreht sich um Herrn Meier, einen 43-jährigen Personalreferenten, der aufgrund psychischer Belastungen und Überarbeitung an Burnout erkrankt ist. Die Studie erklärt zunächst die Definition und Symptomatik von Burnout sowie die Risikofaktoren, die zur Erkrankung beigetragen haben. Anschließend wird das BEM-Verfahren Schritt für Schritt erläutert, angefangen mit der Überprüfung der Voraussetzungen, dem Einladungsschreiben, dem Informationsgespräch bis hin zur Maßnahmenplanung.
Der Fokus liegt auf zwei zentralen Maßnahmen: der Stufenweisen Wiedereingliederung (STW) und der Umgestaltung des Arbeitsplatzes. Die STW ermöglicht es Betroffenen, schrittweise wieder in den Arbeitsalltag zurückzukehren, während die Arbeitsplatzumgestaltung helfen soll, stressauslösende Faktoren zu minimieren und eine erneute Erkrankung zu verhindern. Die Fallstudie kommt zu dem Schluss, dass beide Maßnahmen im Rahmen des BEM-Verfahrens bei Burnout-Patienten erfolgreich sein können, jedoch stark vom individuellen Fall abhängen. Eine detaillierte Analyse der persönlichen und beruflichen Situation ist entscheidend, um geeignete Maßnahmen festzulegen und anzupassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das BEM-Verfahren im Rahmen eines Burnout-Betroffenen
- Fallvorstellung
- Burnout-Erkrankung
- Die Definition von Burnout und die Einordnung in die ICD-10-Klassifikation
- Die Symptomatik von Burnout
- Risikofaktoren, die eine Burnout-Erkrankung auslösen können
- Darstellung des BEM-Prozesses am Fall von Herrn Meier
- Überprüfung der Voraussetzungen für ein BEM-Verfahren laut § 167 Abs. 2 SGB IX
- Das Einladungsschreiben an den Arbeitnehmer zu einem BEM-Verfahren
- Informationsgespräch und Erstgespräch inklusive Situationsanalyse
- Maßnahmenplanung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie untersucht die Wirksamkeit von stufenweiser Wiedereingliederung (STW) und Arbeitsplatzumgestaltung im Rahmen eines betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) bei Burnout. Ziel ist es, die Erfolgsaussichten dieser Maßnahmen bei einem konkreten Fall zu analysieren.
- Wirksamkeit des BEM-Verfahrens bei Burnout
- Bedeutung der stufenweisen Wiedereingliederung (STW)
- Rolle der Arbeitsplatzumgestaltung im BEM-Prozess
- Analyse der Burnout-Symptomatik und Risikofaktoren
- Anwendung des BEM-Verfahrens in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) ein und stellt die Forschungsfrage nach der Wirksamkeit von STW und Arbeitsplatzumgestaltung bei Burnout. Der zweite Kapitelteil präsentiert einen Fall von Burnout und beschreibt das BEM-Verfahren. Die Definition von Burnout, die Symptomatik und Risikofaktoren werden erläutert. Der Fokus liegt auf der Darstellung des BEM-Prozesses, einschließlich der Maßnahmenplanung, unter Berücksichtigung von STW und Arbeitsplatzumgestaltung.
Schlüsselwörter
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Burnout, Stufenweise Wiedereingliederung (STW), Arbeitsplatzumgestaltung, psychische Erkrankung, Reintegration, Risikofaktoren, Maßnahmenplanung, SGB IX.
- Arbeit zitieren
- Marie Büttner (Autor:in), 2022, Burnout und Wiedereingliederung. Erfolgreiche Strategien im Betrieblichen Eingliederungsmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1511966