In der vorliegenden Arbeit geht es um Zwangs-(Prostitution) und den Herausforderungen, mit denen die Soziale Arbeit in Österreich zu kämpfen hat. Viele Frauen arbeiten in Österreichs Bordellen oder am Straßenstrich in teilweise ausbeuterischen Verhältnissen. Bei dem weitverbreiteten Phänomen der sexuellen Ausbeutung ist Menschenhandel nicht selten. Im analytischen Teil wird eine Psychologin, die im sozialarbeiterischen Bereich arbeitet befragt, wie und warum Klientinnen von Zwangs-(Prostitution) betroffen sind und mit welchen sozialarbeiterischen Herausforderungen die Organisation zu kämpfen hat. Die Organisation, die befragt wird, bleibt aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen anonym. Da sie Soziale Arbeit eine Menschenrechtsprofession ist, steht das Thema Exlusionsvermeidung und Menschenrechte an vorderster Stelle. Aufgrund der Bewertung und Vorurteilen in der heutigen Gesellschaft kommt es meistens zur Exklusion der Betroffenen. Um das heikle und komplexe Thema zu verstehen gibt es einen hohen Klärungs- und Informationsbedarf. Die Erfahrungsberichte über Prostitution erscheinen insofern sinnvoll, da das Thema viel zu wenig Beachtung hat. Der ganze Tätigkeitsbereich umfasst nicht nur soziale, sondern auch menschenrechtliche Bereiche, die zusammen verknüpft sind. Das komplexe Thema wird in die Begrifflichkeiten wie Menschenrechtsprofession, Zwangsprostitution, Prostitution und Menschenhandel unterteilt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Fragestellungen
- 1.1.1 Fragen im Interview
- 1.1.2 Zielsetzung und Forschungsmethode
- 2. Begriffsdefinition Prostitution
- 2.1 Begriffserklärungen: Zwangsprostitution und Menschenhandel
- 2.1.1 Methoden zur Anwerbung der Opfer
- 2.1.2 Anforderungen an die Soziale Arbeit
- 3. Menschenrechtsprofession nach Bernasconi
- 3.1 das Experteninterview
- 3.1.1 Frage 1
- 3.1.2 Frage 2
- 3.1.3 Frage 3
- 3.1.4 Frage 4
- 3.1.5 Aktuelle Entwicklungen in Österreich
- 4. Fazit
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Sozialen Arbeit in Österreich im Kontext von Zwangsprostitution. Sie befragt eine Psychologin aus dem sozialarbeiterischen Bereich, um Einblicke in die Situation betroffener Frauen und die damit verbundenen Herausforderungen zu gewinnen. Die Studie beleuchtet die Hilfestellungen in Österreich und analysiert die Schwierigkeiten, denen die Soziale Arbeit begegnet.
- Zwangsprostitution und Menschenhandel in Österreich
- Herausforderungen für die Soziale Arbeit im Umgang mit Betroffenen
- Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfe für betroffene Frauen
- Die Rolle der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession
- Rechtliche Rahmenbedingungen und deren Umsetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik Zwangsprostitution und die damit verbundenen Herausforderungen für die Soziale Arbeit in Österreich vor. Es werden Forschungsfragen formuliert und die Methodik erläutert. Kapitel 2 definiert die Begriffe Prostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel. Kapitel 3 präsentiert ein Experteninterview mit einer Psychologin aus einer anonymisierten Non-Profit-Organisation, welches Einblicke in die Praxis der Sozialen Arbeit mit Betroffenen gibt und verschiedene Aspekte beleuchtet.
Schlüsselwörter
Zwangsprostitution, Menschenhandel, Soziale Arbeit, Österreich, Menschenrechte, Exklusion, Experteninterview, Hilfestellungen, Herausforderungen, EU, Strafgesetzbuch.
- Arbeit zitieren
- Ivana Kvesic (Autor:in), 2021, Soziale Arbeit und (Zwangs)-prostitution, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1509703