Diese Hausarbeit im Hauptseminar untersucht die kulturelle Dimension des Dolmetschens und beleuchtet die Herausforderungen, die sich bei der Übertragung kultureller Konstellationen ergeben können. Ausgehend von einer Diskussion verschiedener Kulturbegriffe wird die Relevanz von Kulturkenntnissen für Dolmetscher analysiert, insbesondere in Bezug auf die Frage, ob und wie Kultur in Dolmetschsituationen übertragen werden muss. Die Arbeit bezieht sich auf theoretische Ansätze und diskutiert praxisnahe Beispiele, um zu zeigen, wie kulturelle Unterschiede in der Arbeit von Dolmetschern berücksichtigt werden können. Ziel ist es, das Bewusstsein für die kulturelle Verantwortung im Dolmetschprozess zu schärfen und aufzuzeigen, dass Kulturkenntnisse für eine adäquate Verdolmetschung unerlässlich sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kultur
- Kultur im Allgemeinen und der Translation
- Kultur als Kultursystem (Mundersbach)
- Dolmetschen
- Was ist Dolmetschen?
- Kulturelle Dimensionen des Dolmetschens
- Dolmetschsituationen und Kulturkompetenz
- Realia
- Dolmetschwissenschaftlicher Diskurs
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hauptseminararbeit untersucht die kulturelle Dimension des translatorischen Handelns, insbesondere im Kontext des Dolmetschens. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen, die sich aus dem Umgang mit kulturellen Erscheinungen für den Dolmetscher ergeben. Die Arbeit beleuchtet, inwiefern die Verdolmetschung kultureller Konstellationen möglich bzw. notwendig ist und welche Rolle Kulturkenntnisse in den Kulturen des zu dolmetschenden Sprachenpaares für die Bewältigung dieser Herausforderungen spielen.
- Bedeutung von Kultur für das Dolmetschen
- Verdolmetschung kultureller Konstellationen
- Rolle von Kulturkenntnissen für den Dolmetscher
- Dolmetschsituationen und Kulturkompetenz
- Realia und ihre Bedeutung für die Übersetzung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Studiengang „Sprache, Kultur und Translation“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim vor und betont die Bedeutung von Kultur und Sprache im Kontext des Dolmetschens. Die Arbeit widmet sich der Frage, inwiefern die Verdolmetschung kultureller Konstellationen möglich bzw. notwendig ist und welche Rolle Kulturkenntnisse für den Dolmetscher spielen.
- Kultur: Dieser Abschnitt erörtert verschiedene Kulturbegriffe und deren Relevanz für die Translation. Es werden verschiedene Definitionen von Kultur vorgestellt, darunter die Definition aus der Enzyklopädie Brockhaus und Göhrings Kulturbegriff, der sich auf Interkulturelle Kommunikation bezieht.
- Dolmetschen: Das Dolmetschen wird definiert und diskutiert. Der Abschnitt beleuchtet die Bedeutung des Dolmetschens in verschiedenen Situationen und zeigt auf, wie sich Kultur in diesen Situationen manifestiert.
- Kulturelle Dimensionen des Dolmetschens: Dieser Abschnitt untersucht den Zusammenhang zwischen Kulturspezifika und der Dolmetschsituation. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle von Realia beim Dolmetschen geschenkt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen Kultur, Translation, Dolmetschen, Kulturkompetenz, Dolmetschsituationen, Realia und den dolmetschwissenschaftlichen Diskurs. Die Arbeit befasst sich mit den vielfältigen Facetten der kulturellen Dimension des Dolmetschens und analysiert die Rolle von Kulturkenntnissen im Übersetzungsprozess.
- Arbeit zitieren
- Héder de Oliveira Machado (Autor:in), 2007, Kultur im Dolmetschen. Kann oder muss sie übersetzt werden?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1500781