In diesem Text werden zwei Kommentare zum Gleichnis vom guten und bösen Knecht aus Mt 24,45-51 und Lk 12,42-46 verglichen. Der erste Kommentar ist der historisch-theologische Kommentar von Gerhard Maier, der andere Kommentar ist das Kompendium der Gleichnisse von Jesus und ist eher historisch-kritisch.
Das in dieser Arbeit beschriebene Gleichnis steht in Mt 24,45-51 und Lk 12,42-46. Es handelt sich um ein Gleichnis, welches Jesus zu seinen Jüngern spricht. Für die Exegese werden 2 verschiedene Kommentare verglichen und gegenübergestellt, das Kompendium der Gleichnisse Jesu und die Historisch-theologische Auslegung des Matthäusevangeliums (HTA). Zimmermann und Gerber gehen im Kompendium von einer Logienquelle Q aus, welche von Gerhard Maier im HTA abgelehnt wird. Deswegen verweise ich bei den Versangaben im Text auf die Stellen aus dem Matthäusevangelium, um Verwechslungen der Verse zu vermeiden. Das Gleichnis im Kompendium wird von Christine Gerber behandelt, im HTA von Gerhard Maier selbst.
Inhaltsverzeichnis
- Hermeneutische Voraussetzungen der Hilfsmittel
- Kompendium – Leseanleitung
- Historisch-theologische Auslegung – Einleitungsfragen
- Analyse des Gleichnisses
- Kompendium
- Kontext
- Sprachlich-narrative Analyse (Bildlichkeit)
- Grammatikalisch-stilistische Analyse
- Historisch-theologische Auslegung
- Kontext
- Grammatikalisch-stilistische Analyse
- Sozialgeschichtliche Analyse (Bildspendender Bereich)
- Analyse des Bedeutungshintergrundes (Bildfeldtradition)
- Kompendium
- Historisch-theologische Auslegung
- Zusammenfassende Auslegung (Deutungshorizonte)
- Kompendium
- Historisch-theologische Auslegung
- Kritische Würdigung der zwei exegetischen Hilfsmittel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit setzt sich zum Ziel, zwei exegetische Hilfsmittel, das Kompendium der Gleichnisse Jesu und die Historisch-theologische Auslegung des Matthäusevangeliums, im Hinblick auf ihre Herangehensweise an das Gleichnis vom guten und bösen Knecht (Mt 24,45-51) zu vergleichen und gegenüberzustellen. Die Arbeit analysiert die unterschiedlichen Hermeneutischen Voraussetzungen der beiden Werke, beleuchtet die jeweiligen Auslegungen des Gleichnisses und stellt schließlich eine kritische Würdigung der beiden exegetischen Hilfsmittel vor.
- Hermeneutische Voraussetzungen der exegetischen Hilfsmittel
- Analyse des Gleichnisses im Kontext der beiden Auslegungen
- Vergleich der Methoden und Ansätze der beiden Werke
- Kritische Würdigung der Stärken und Schwächen der beiden Hilfsmittel
- Relevanz des Gleichnisses für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Analyse der hermeneutischen Voraussetzungen der beiden exegetischen Hilfsmittel. Sie beleuchtet die Ansätze des Kompendiums der Gleichnisse Jesu, welches die Logienquelle Q als Grundlage für die Gleichnisse Jesu annimmt, und der Historisch-theologischen Auslegung des Matthäusevangeliums, welche diese Annahme ablehnt. Die Analyse der beiden Werke erfolgt anhand des Gleichnisses vom guten und bösen Knecht. Dabei werden die jeweiligen Kontextualisierungen, sprachlichen und narrativen Analysen, sowie die sozialgeschichtlichen und Bedeutungshintergrundbezogenen Aspekte beleuchtet. Die Arbeit schließt mit einer zusammenfassenden Auslegung des Gleichnisses aus der Perspektive der beiden Werke und einer kritischen Würdigung ihrer Stärken und Schwächen.
Schlüsselwörter
Gleichnis, Exegese, Hermeneutik, Kompendium der Gleichnisse Jesu, Historisch-theologische Auslegung, Matthäusevangelium, guter und böser Knecht, Logienquelle Q, Bildlichkeit, Kontextualisierung, Sozialgeschichte, Bedeutungshintergrund, Deuten, Kritische Würdigung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2024, Vergleich von zwei exegetischen Hilfsmitteln zum Gleichnis "Guter und böser Knecht", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1496863