Diese Arbeit untersucht die Reaktionen der sowjetgeorgischen Presse und Orientalistik auf die iranische Revolution von 1979. Dabei wird analysiert, wie die Ereignisse in der sowjetischen Presse, insbesondere in der georgischen Zeitschrift „Komunisti“, dargestellt wurden. Die Analyse zeigt, dass die sowjetische Presse anfangs die Revolution als antiimperialistische Bewegung begrüßte, jedoch später kritischer gegenüber der neuen islamischen Regierung wurde. Zudem wird die marxistische Perspektive auf die Revolution in der sowjetgeorgischen Orientalistik beleuchtet, insbesondere durch die Werke des georgischen Orientalisten Giorgi Tschipaschwili. Die Untersuchung verdeutlicht, wie stark die sowjetische Ideologie die Wahrnehmung und Interpretation der iranischen Revolution beeinflusste.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Sowjetunion und der Islam
- Anti-islamische Propaganda im sowjetischen Georgien
- Die Politik der Sowjetunion und die iranische Revolution
- Die Sowjetische Presse und die iranische Revolution
- Die Reaktionen der sowjetgeorgischen Presse und Orientalistik
- Die sowjetgeorgische Orientalistik und die iranische Revolution
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Reaktion der sowjetgeorgischen Presse und Orientalistik auf die iranische Revolution. Sie untersucht, wie diese Ereignisse aus sowjetischer Perspektive interpretiert und bewertet wurden. Hierzu werden Zeitungsartikel und wissenschaftliche Schriften analysiert, um das Narrativ der damaligen sowjetisch-georgischen Gesellschaft zu rekonstruieren.
- Die sowjetische Ideologie und ihre Haltung gegenüber dem Islam
- Die Rolle der sowjetischen Presse als Instrument der Propaganda und Informationsvermittlung
- Die Bedeutung der antiislamischen Propaganda in der sowjetischen Gesellschaft
- Die Auswirkungen der iranischen Revolution auf die sowjetisch-georgische Orientalistik
- Der Einfluss sowjetischer Ideologie auf die georgische Perspektive der iranischen Revolution
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der iranischen Revolution aus sowjetischer Sicht beleuchtet. Kapitel 2 widmet sich der sowjetischen Haltung gegenüber dem Islam, wobei die antiislamische Propaganda im sowjetischen Georgien besonders hervorgehoben wird. Kapitel 3 analysiert die Reaktionen der Sowjetunion auf die iranische Revolution im Allgemeinen sowie die Berichterstattung in der sowjetischen Presse. In Kapitel 4 werden die Reaktionen der sowjetgeorgischen Presse auf die iranische Revolution untersucht, wobei die Überschriften als wichtige Interpretationsinstrumente betrachtet werden. Das Unterkapitel dieses Kapitels analysiert das Werk von Giorgi Tschipaschwili, einem wichtigen georgischen Orientwissenschaftler, der die iranische Revolution aus einer marxistischen Perspektive beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind die iranische Revolution, die Sowjetunion, Georgien, Orientalistik, sowjetische Presse, Propaganda, Islam, antiislamische Propaganda, marxistische Perspektive, gesellschaftlicher Wandel, Geschichte, Politik und Kultur.
- Quote paper
- Luka Kitia (Author), 2023, Die iranische Revolution aus sowjetischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1485140