Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung: Wie nutzt Barthold Heinrich Brockes seine Naturbeobachtungen in den Gedichten “Das Firmament” und “Der Wassertropfen”, um dem Leser in der Frühaufklärung Formen eines Gottesbeweises zu liefern. Um diese Frage beantworten zu können, wird zunächst Brockes Betrachtung von Natur, Mensch und Gott erläutert. Die beiden Gedichte „Das Firmament“ und „Der Wassertropfen“ geben Beispiele auf einer makro- und mikrokosmischen Ebene. Die Gedichte werden miteinander verglichen, um darzulegen, ob Natur als Mittler zwischen Gott und Mensch fungiert und ob es Brockes gelungen ist, dem Leser ein Gottesbeweis zu vermitteln. Im Rahmen der Arbeit wird besonders die Metaphorik und die Personifikation untersucht, die für Brockes Naturlyrik besonders auffällig sind. Darüber hinaus wird in der Gedichtsanalyse folgender Aspekt aufgegriffen: Wie gelingt es Brockes eine Wirkung von Glückseligkeit beim lyrischen Ich zu erzeugen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Barthold Heinrich Brockes Betrachtung auf Natur - Mensch - Gott
- Makrokosmos: Das Firmament
- Mikrokosmos: Der Wassertropfen
- Vergleich
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, wie Barthold Heinrich Brockes in seinen Gedichten "Das Firmament" und "Der Wassertropfen" Naturbeobachtungen nutzt, um dem Leser in der Frühaufklärung Formen eines Gottesbeweises zu liefern. Sie untersucht dabei, ob Brockes' Naturlyrik als Mittler zwischen Gott und Mensch fungiert und ob ihm die Vermittlung eines Gottesbeweises gelingt.
- Brockes' Betrachtung von Natur, Mensch und Gott
- Die Rolle der Natur als Mittler zwischen Gott und Mensch
- Die Verwendung von Metaphorik und Personifikation in Brockes' Naturlyrik
- Die Erzeugung von Glückseligkeit im lyrischen Ich
- Der Gottesbeweis durch die harmonische Einrichtung der Natur
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt Barthold Heinrich Brockes als wichtigen Vertreter der frühaufklärerischen Lehrdichtung vor und führt in die Thematik des Gottesbeweises in seiner Naturlyrik ein.
- Das Kapitel "Barthold Heinrich Brockes Betrachtung auf Natur – Mensch - Gott" beleuchtet den historischen und kulturellen Kontext von Brockes' Werk im 18. Jahrhundert und diskutiert die Bedeutung des Gottesbildes in der Frühaufklärung.
- Das Kapitel "Makrokosmos: Das Firmament" analysiert das Gedicht "Das Firmament" und untersucht, wie Brockes den Kosmos als Beweis für Gottes Existenz nutzt.
- Das Kapitel "Mikrokosmos: Der Wassertropfen" analysiert das Gedicht "Der Wassertropfen" und untersucht, wie Brockes den Wassertropfen als Mikrokosmos nutzt, um auf Gottes Schöpfung hinzuweisen.
- Das Kapitel "Vergleich" vergleicht die beiden Gedichte "Das Firmament" und "Der Wassertropfen" und untersucht, ob die Natur in beiden Gedichten als Mittler zwischen Gott und Mensch fungiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frühaufklärung, Naturlyrik, Gottesbeweis, Physikotheologie, Barthold Heinrich Brockes, "Das Firmament", "Der Wassertropfen", Metaphorik, Personifikation, Glückseligkeit, Schöpfung, Gottesbild, Natur als Mittler, harmonische Einrichtung der Natur.
- Arbeit zitieren
- Angelika Lyszkiewicz (Autor:in), 2024, Ein Versuch eines Gottesbeweises in der Naturlyrik von Berthold Heinrich Brockes, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1484072