In dieser Arbeit soll die Funktion der Gerüchte in Heinrich Kleists Drama "Die Familie Schroffenstein" analysiert werden. Zunächst wird im Allgemeinen die Funktion eines Gerüchts erläutert, danach das Gerücht als soziale Erscheinung dargestellt und seine kommunikative Ebene vermittelt. Darauf folgend wird die Modellierbarkeit des Geredes im Hinblick auf ihre Kommunikationskanäle, Paraphrasierungen und Vermittlungsstruktur hin untersucht. Nach dieser Betrachtung liegt der Fokus auf Ovids "fama" und dessen Bildlichkeit.
Inwieweit lassen sich Gerüchte in diesem Drama finden? Welche Aufgabe erfüllen diese? Können Gerüchte die soziale Gemeinschaft zerstören und sogar für den Tod eines Menschen verantwortlich sein? Alle diese Fragen und Aspekte der einzelnen Abschnitte werden in die Analyse eingebunden und versucht zu beantworten. Nach dieser folgt ein Fazit, indem noch einmal die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse zusammen gefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Funktion des Gerüchts
- Theoretische Modellierbarkeit von Gerüchten
- Das Gerücht als soziale Erscheinung
- Kommunikation des Gerüchts
- Kommunikationskanäle der Gerüchte
- Paraphrasierende Mitteilung
- Die Vermittlungsstruktur des Geredes
- Ovids fama: Bildhaftes Konzept des Gerüchts
- Analyse: Die Gerüchte in „Familie Schroffenstein“
- Funktion des Gerüchts in ,,Familie Schroffenstein“
- Gerücht als soziale Erscheinung im Drama
- Kommunikation des Geredes
- Modellierbarkeit des Gerüchts im Drama
- Fama und,,Familie Schroffenstein“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Funktion von Gerüchten in Heinrich Kleists Drama "Die Familie Schroffenstein". Das Hauptziel ist es, die Rolle und den Einfluss von Gerüchten in der Handlung des Dramas zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse des Gerüchts als soziales Phänomen und seiner kommunikativen Ebene, sowie der Modellierbarkeit des Gerüchts in der Theorie.
- Funktion des Gerüchts in der sozialen Welt
- Das Gerücht als soziales Phänomen
- Kommunikation des Gerüchts
- Modellierbarkeit des Gerüchts
- Ovids fama und seine Bedeutung im Kontext des Gerüchts
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Gerüchts ein und hebt dessen Bedeutung in der Antike sowie in der heutigen Zeit hervor. Es werden die verschiedenen Funktionen und Eigenschaften des Gerüchts kurz beleuchtet und die Thematik der Arbeit in Bezug auf Kleists "Die Familie Schroffenstein" eingeführt.
- Die Funktion des Gerüchts: Dieses Kapitel widmet sich einer umfassenden Analyse des Gerüchts. Es werden verschiedene Aspekte beleuchtet, darunter die theoretische Modellierbarkeit, das Gerücht als soziale Erscheinung und seine kommunikative Ebene. Dabei werden auch verschiedene Perspektiven von Autoren wie J. Delumeau und J. Fohrmann aufgezeigt.
- Ovids fama: Bildhaftes Konzept des Gerüchts: Dieser Abschnitt stellt Ovids Begriff der fama vor und erklärt dessen Bildlichkeit im Kontext des Gerüchts. Es werden die Bedeutungen von bona fama und fama mala erläutert.
- Analyse: Die Gerüchte in „Familie Schroffenstein“: In diesem Kapitel wird die Rolle und die Funktion von Gerüchten in Kleists Drama "Die Familie Schroffenstein" untersucht. Der Fokus liegt dabei auf dem Gerücht als soziale Erscheinung im Drama, seiner Kommunikation und seiner Modellierbarkeit. Darüber hinaus wird die Verbindung zu Ovids fama betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Funktion und Bedeutung von Gerüchten in der sozialen Welt und im Kontext des Dramas "Die Familie Schroffenstein" von Heinrich Kleist. Dabei stehen Schlüsselbegriffe wie "Gerücht", "soziale Erscheinung", "Kommunikation", "Modellierbarkeit", "Fama", "Ovid", "Drama", "Familie Schroffenstein", "Heinrich Kleist" im Vordergrund.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Die Funktion des Gerüchts in Heinrich Kleists Drama "Die Familie Schroffenstein", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1478657