Die Seminararbeit widmet sich der vergleichenden Analyse der Handlungen und Motivationen der Figuren bezüglich des Frauendienstes im Rosengarten zu Worms und im Eckenlied und geht dabei der Frage nach, ob der Frauendienst in beiden Werken im traditionellen Sinne, wie er in der höfischen Literatur vorkommt, interpretiert werden kann. Dabei sollen nicht nur die Unterschiede, sondern auch die Gemeinsamkeiten in den literarischen Darstellungen herausgearbeitet werden. Die Forschung ist uneinig darüber, ob Dietrich im Sinne des Frauendienstes handelt, was die Notwendigkeit einer genauen Untersuchung dieses Themas in beiden Werken unterstreicht. Die Seminararbeit beginnt mit einer einführenden Erläuterung der Heldendichtung und einer Vorstellung der beiden relevanten Werke für die Untersuchung. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse des Frauendienstes im Rosengarten zu Worms und im Eckenlied, wobei ein Vergleich zwischen beiden Werken gezogen wird. Um den Untersuchungsrahmen einzuhalten, wird die Analyse auf ausgewählte Personen beschränkt bleiben. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.
In beiden Werken werden die Kämpfe und Heldentaten des Berners von Frauen initiiert, die seine Kampffähigkeiten herausfordern. Obwohl Dietrich von Bern selbst nur begrenzt in Bezug auf Frauen agiert, zeigt er sich unter bestimmten Umständen bereit, den Frauendienst zu leisten. Frauendienst, auch bekannt als Minnedienst, ist ein Konzept der mittelalterlichen höfischen Literatur, das die Liebesdienste eines Ritters für eine hochgestellte Dame beschreibt, einschließlich Verehrung, Treue und ritterlicher Tugenden wie Anstand und Höflichkeit. Die aventiurehafte Dietrichepik sowie das Konzept des Frauendienstes sind bedeutende Themen in der mittelalterlichen Literatur, die Einblicke in die Werte und Ideale der damaligen Gesellschaft bieten, deshalb sind die Texte Eckenlied sowie des Rosengartens zu Worms, welche sich beide der aventiurehafte Dietrichepik zuordnen lassen, Gegenstand dieser Seminararbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aventiurehafte Dietrichepik
- Rosengarten zu Worms - Fassung A
- Das Eckenlied - Fassung E2
- Frauendienst
- Frauendienst im Rosengarten zu Worms - Fassung A
- Frauendienst im Eckenlied - Fassung E2
- Frauendienst - ein Vergleich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit widmet sich der vergleichenden Analyse der Handlungen und Motivationen der Figuren bezüglich des Frauendienstes im Rosengarten zu Worms und im Eckenlied. Die Arbeit untersucht, ob der Frauendienst in beiden Werken im traditionellen Sinne, wie er in der höfischen Literatur vorkommt, interpretiert werden kann. Dabei sollen nicht nur die Unterschiede, sondern auch die Gemeinsamkeiten in den literarischen Darstellungen herausgearbeitet werden. Die Forschungsfrage liegt darin, ob Dietrich im Sinne des Frauendienstes handelt. Die Seminararbeit beginnt mit einer einführenden Erläuterung der Heldendichtung und einer Vorstellung der beiden relevanten Werke für die Untersuchung. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse des Frauendienstes im Rosengarten zu Worms und im Eckenlied, wobei ein Vergleich zwischen beiden Werken gezogen wird. Die Analyse wird auf ausgewählte Personen beschränkt bleiben.
- Die Rolle des Frauendienstes in der aventiurehaften Dietrichepik
- Vergleichende Analyse des Frauendienstes im Rosengarten zu Worms und im Eckenlied
- Interpretation des Frauendienstes im Kontext der höfischen Literatur
- Untersuchung der Handlungen und Motivationen der Figuren in Bezug auf den Frauendienst
- Hervorhebung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den literarischen Darstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und stellt die beiden zentralen Werke, den Rosengarten zu Worms und das Eckenlied, vor. Sie beleuchtet die Bedeutung des Frauendienstes in der mittelalterlichen Literatur und stellt die Forschungsfrage nach der Interpretation des Frauendienstes in den beiden Werken.
Aventiurehafte Dietrichepik
Dieses Kapitel behandelt die aventiurehafte Dietrichepik als literarische Gattung des Mittelalters und hebt die Unterschiede zur historischen Dietrichepik hervor. Es bietet eine detaillierte Beschreibung der beiden Werke, des Rosengartens zu Worms und des Eckenlieds, und geht auf ihre spezifischen Merkmale und Inhalte ein.
Frauendienst
Dieses Kapitel widmet sich dem Konzept des Frauendienstes in der mittelalterlichen Literatur und beleuchtet seine verschiedenen Ausdrucksformen. Es erörtert die Bedeutung des Frauendienstes in der höfischen Dichtung und untersucht, ob er in den beiden Werken, dem Rosengarten zu Worms und dem Eckenlied, auftritt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die aventiurehafte Dietrichepik, den Frauendienst, den Rosengarten zu Worms, das Eckenlied, höfische Literatur, mittelalterliche Heldendichtung, Helden, Reihekämpfe, Motivationen, Figuren, literarische Darstellungen und Vergleichende Analyse.
- Arbeit zitieren
- Greta Gamba (Autor:in), 2024, Frauendienst im "Rosengarten zu Worms" und im "Eckenlied", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1478375