Neil MacGregor geht in seinem Buch "Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten" der Frage nach, wie Menschen über (Kunst-) Objekte erzählen können – und was diese Objekte uns erzählen. Die Arbeit hat es sich dem entsprechend zum Ziel gemacht, in essayhafter Form die Brosche aus Fischhaut der isländischen Künstlerin Hildur Ýr Jónsdóttir in ihrer Bedeutung als Autorinnenschmuck vorzustellen. Der Blick liegt dabei auf der Herausarbeitung von stilistischen und materiell verorteten Erzählweisen über das Heimatland der Künstlerin, die dem Objekt inne liegen und die sich durch Jónsdóttirs gesamtes Kunstschaffen ziehen.
Freie Assoziationen zu ästhetischen Stilmerkmalen der Brosche finden dabei ebenso eine Berechtigung, wie literaturgestützte Recherchen zur Persona der Künstlerin, ihrem Lebensmittelpunkt Island und den verwendeten Materialien des Objekts. Eindruckshafte Überlegungen werden folglich bestmöglich durch wissenschaftlichen Betrachtungsansätze ergänzt und untermauert, ohne den erzählenden Charakter der folgenden Arbeit außer Acht zu lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Gedanken zur Hausarbeit
- 1. Hildur Yr Jónsdóttirs Brosche aus Fischhaut
- 1.1 Detaillierte Beschreibung
- 1.2 Subjektive Assoziationen zum Objekt
- 2. Die Betitelung des Schmuckobjekts als Brosche
- 2.1 Kurzer Abriss zur Definition und Geschichte der Brosche
- 2.2 Begriffliche Abgrenzungen innerhalb der Schmuckproduktion
- 2.3 Die Auswirkungen der Deklaration „Autorinnen-Schmuck auf die Einordnung als Brosche
- 3. Vorstellung der isländischen Künstlerin Hildur Ýr Jónsdóttir
- 3.1 Leben und Werdegang
- 3.2 Die ästhetischen Prinzipien der Künstlerin
- 3.3 Knappe Stilübersicht weiterer Schmuckobjekte der Künstlerin
- 4. Autorinnenschmuck: Islands Geschichte und Tradition im Parallelvergleich zu ästhetischen Stilmerkmalen der Fischhautbrosche
- 4.1 Lokale Suche nach möglichen Vorbildern für die Form der Brosche
- 4.2 Die Bedeutung des Fischfangs als Einflussgröße auf die Materialwahl
- 4.2.1 Seil und Schnur
- 4.2.2 Fischhaut
- 4.3 Die Farbgebung der Brosche
- 5. Fazit: Die Fischhautbrosche als individuell erlebtes Spiegelbild Islands
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Brosche aus Fischhaut der isländischen Künstlerin Hildur Ýr Jónsdóttir als Autorinnenschmuck. Sie untersucht die stilistischen und materiellen Erzählweisen über Island, die im Objekt verkörpert sind und sich durch Jónsdóttirs gesamtes Kunstschaffen ziehen.
- Die Bedeutung der Brosche als Ausdruck von Islands Geschichte und Tradition.
- Die Rolle des Materials Fischhaut und seiner Verbindung zum isländischen Fischfang.
- Die ästhetischen Prinzipien der Künstlerin und ihre Verbindung zu isländischer Kultur.
- Die Einordnung der Brosche im Kontext der Schmuckgeschichte und der Definition von Autorinnenschmuck.
- Die subjektiven Assoziationen, die das Objekt beim Betrachter hervorruft.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Brosche aus Fischhaut als Objekt der Analyse vor.
Kapitel 1 beschreibt die Brosche detailliert und führt subjektive Assoziationen zum Objekt auf, die sich im ersten Moment aus der Betrachtung ergeben.
Kapitel 2 beleuchtet die Betitelung des Objekts als Brosche. Es gibt einen kurzen Abriss der Definition und Geschichte der Brosche und betrachtet die Bedeutung der Deklaration „Autorinnen-Schmuck“ für die Einordnung des Objekts.
Kapitel 3 stellt die isländische Künstlerin Hildur Ýr Jónsdóttir vor, beleuchtet ihren Lebensweg, ihre ästhetischen Prinzipien und gibt einen kurzen Überblick über ihre weiteren Schmuckobjekte.
Kapitel 4 analysiert die Verbindung von Islands Geschichte und Tradition zu den ästhetischen Stilmerkmalen der Brosche.
Schlüsselwörter
Autorinnenschmuck, Fischhautbrosche, Hildur Ýr Jónsdóttir, Island, Geschichte, Tradition, Fischfang, Materialwahl, ästhetische Prinzipien, Schmuckgeschichte, Subjektive Assoziationen.
- Quote paper
- Kaj Sophie Flora Häuser (Author), 2022, Die Brosche aus Fischhaut der Künstlerin Hildur Yr Jónsdóttir als Autorinnenschmuck. Islands Geschichte und Tradition, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1470761