In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen die letzte Regierungsphase Heinrichs IV. keinen Frieden im
Reich gebracht hat. Dazu werden die Geschehnisse skizziert, die die Wahl des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden betreffen. Im weiteren Verlauf wird auf den Reichsfrieden von 1103 eingegangen. Den Abschluss der Darstellungen der historischen Ereignisse
bildet das Kapitel über die Gefangennahme Heinrichs IV.
In einem eigenen Kapitel werden die Ideen dargestellt, die mit dem Begriff Kirchenreform verbunden sind. Danach werden 3 Quellen analysiert. Sie sind ausgewählt, um die Themen Reichsfrieden, Gefangennahme Heinrichs IV. sowie die Religiosität Heinrichs V. zu beleuchten. In der Schlussbetrachtung wird eine Antwort auf die gestellte Frage versucht in dem Bewusstsein, dass der Umfang dieser Arbeit der Komplexität des Themas nicht gerecht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Ereignisse
- Der Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden
- Der Reichsfriede von 1103
- Die Gefangennahme Heinrichs IV.
- Die Kirchenreform
- Quellen
- ohne Titel
- ,,H., durch Gottes Gnade erhabener Kaiser der Römer,\nan seinen Sohn H.“
- Pactum Heinricianum
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Gründe, warum die letzte Regierungsphase Heinrichs IV. trotz des Gangs nach Canossa nicht zu einem dauerhaften Frieden im Reich führte. Hierzu werden die historischen Ereignisse, die zur Wahl des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden führten, der Reichsfriede von 1103 und die Gefangennahme Heinrichs IV. beleuchtet.
- Die Wahl des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden und die damit verbundenen Spannungen zwischen dem König und den Reichsfürsten
- Der Reichsfriede von 1103 als Versuch, die Ordnung im Reich wiederherzustellen und die Macht des Königs zu stärken
- Die Gefangennahme Heinrichs IV. durch seinen Sohn Heinrich V. und die Folgen für die politische Situation im Reich
- Die Rolle der Kirchenreform und ihrer Ideale im Kontext der Auseinandersetzungen zwischen Papst und Kaiser
- Die politische und religiöse Atmosphäre des Reiches in der Zeit Heinrichs IV. und die Konflikte zwischen verschiedenen Gruppierungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Forschungsstand dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die historischen Ereignisse, die zur Wahl des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden führten. Der Reichsfrieden von 1103 wird im dritten Kapitel behandelt, während das vierte Kapitel die Gefangennahme Heinrichs IV. durch seinen Sohn Heinrich V. thematisiert.
Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der Kirchenreform und den damit verbundenen Idealen. Die Quellenanalyse im sechsten Kapitel konzentriert sich auf die Themen Reichsfrieden, Gefangennahme Heinrichs IV. sowie die Religiosität Heinrichs V.
Schlüsselwörter
Heinrich IV., Canossa, Kirchenreform, Reichsfriede, Gegenkönig, Rudolf von Rheinfelden, Gefangennahme, Heinrich V., Papst, Kaiser, Machtkonflikt, politische Instabilität, Reichsfürsten, Rechtsgeschichte.
- Quote paper
- Dilay Gülsoy (Author), 2012, Die Herrschaft der Salier (1024-1125), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1469218