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Wie Rudi Dutschke zum Mythos wurde

Titel: Wie Rudi Dutschke zum Mythos wurde

Essay , 2009 , 8 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Paul Thierbach (Autor:in)

Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Über vierzig Jahre später wird die 68er-Revolte immer noch unterschiedlich interpretiert und kontrovers diskutiert. Besonders einer der Protagonisten polarisiert nach wie vor. Er war marxistischer Soziologe und kämpfte für die Befreiung aller Menschen von Krieg, Ausbeutung und Angst. Mit Aktionismus wollte er für Aufklärung sorgen und dadurch die seiner Meinung nach medial hervorgerufene „gesellschaftliche Bewusstlosigkeit“ aufheben. Sein Ziel war die permanente Weltrevolution und ein demokratischer Sozialismus. Von den Einen wird er als gewalttätiger Polit-Rowdy und gefährlicher Demagoge beschimpft, die Anderen verehren ihn, den grundgütigen, nach Wahrheit und Gerechtigkeit strebenden Menschen, als großen politischen Rhetoriker und Theoretiker. Jedenfalls ziert er das Cover der meisten Bücher über die 68er und in jeder Dokumentation über diese Zeit ist seine markante Stimme zu hören. Die Rede ist vom „Herz der Revolte“, von der Personifizierung der Studentenbewegung: Rudi Dutschke.

In diesem Essay möchte ich in zwei Schritten beleuchten, wie und warum dieser Mann zum dem Mythos wurde, der uns heute noch präsent ist. Zunächst gilt es, die Verwandlung vom jungen in der Deutschen Demokratischen Republik lebenden Christen zum antiautoritären Sozialisten und westdeutschen Studentenführer zu erklären. Im zweiten Schritt möchte ich zeigen, dass die Mythologisierung des – wie Michaela Karl ihn nennt – „Revolutionärs ohne Revolution“ nicht ausschließlich mit seinen Leistungen zusammenhängt. Dutschke hatte nie beabsichtigt, zum Mythos zu werden. Er wollte im Gegenteil immer genau das vermeiden. Es müssen demnach eine Reihe anderer Faktoren eine Rolle gespielt haben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Wie Rudi Dutschke zum Mythos wurde
  • Von der DDR nach Westberlin
  • Dutschke im Westen
  • Die Rolle der Medien
  • Dutschke und der Prager Frühling
  • Der Attentat
  • Dutschkes Dissertation
  • Dutschkes Lebensweg

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay befasst sich mit der Frage, wie Rudi Dutschke zum Mythos der 68er-Bewegung wurde. Er analysiert Dutschkes Lebensweg, seine politischen und theoretischen Ansätze sowie die Rolle, die die Medien bei der Konstruktion seines Mythos spielten.

  • Dutschkes politische Entwicklung von einem jungen Christen in der DDR zum antiautoritären Sozialisten im Westen
  • Die Bedeutung der Medien für die Popularisierung und Mythologisierung Dutschkes
  • Dutschkes Kritik am "real existierenden Sozialismus" und seine Vision eines "dritten Weges" zwischen Kapitalismus und Sozialismus
  • Der Einfluss von Dutschkes Erfahrungen im Osten und Westen auf seine politische und theoretische Entwicklung
  • Die Folgen des Attentats auf Dutschke für die Studentenbewegung und seine eigene Karriere

Zusammenfassung der Kapitel

Der Essay zeichnet Dutschkes Weg vom jungen Christen in der DDR zum studentischen Aktivisten und politischen Denker im Westen nach. Er beleuchtet Dutschkes kritische Auseinandersetzung mit dem "real existierenden Sozialismus", seine Hinwendung zum Marxismus und seine Entwicklung einer eigenen Vorstellung von einem demokratischen Sozialismus.

Der Text beschreibt Dutschkes Rolle in der Studentenbewegung, seine Auseinandersetzungen mit der Springer-Presse und die Folgen des Attentats auf ihn. Schließlich wird Dutschkes Dissertation und seine kritische Analyse von Lenins Rolle in der russischen Revolution beleuchtet.

Schlüsselwörter

Rudi Dutschke, 68er-Bewegung, Studentenbewegung, Sozialismus, Marxismus-Leninismus, antiautoritärer Sozialismus, Medien, Mythos, Attentat, Prager Frühling, "real existierender Sozialismus", "dritter Weg"

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wie Rudi Dutschke zum Mythos wurde
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
1968. Soziologische Deutungen einer Umbruchszeit.
Note
2,0
Autor
Paul Thierbach (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
8
Katalognummer
V146757
ISBN (eBook)
9783640569885
Sprache
Deutsch
Schlagworte
1968 Soziologie Marxismus Marxismus-Leninismus demokratischer Sozialismus real-existierender Sozialismus Linkskonservatismus demokratischer Zentralismus Revolution Personenkult Held Märtyrer Mythologisierung Antidogmatismus Dritter Weg Michaela Karl
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Paul Thierbach (Autor:in), 2009, Wie Rudi Dutschke zum Mythos wurde, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/146757
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  8  Seiten
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