Im Theorieteil wird auf einige Grundlagen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung eingegangen: Klassifikation und Symptomatik, Ätiologie, Komorbidität, Epidemiologie und Verlauf.
Anschließend erfolgt eine Fallkonzeptualisierung für ein Fallbeispiel. Dabei wird eine horizontale und vertikale Verhaltensanalyse durchgeführt und eine Therapieplanung erarbeitet.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über das Störungsbild zu geben und zu klären, warum vor allem jüngere Frauen betroffen sind. Ebenfalls soll anhand eines Fallbeispiels eine Verhaltensanalyse durchgeführt sowie eine Fallkonzeptualisierung und eine Therapieplanung erarbeitet werden. Da es sich bei der Borderline-Störung um eine schwere psychische Erkrankung handelt, welche gravierende Folgen haben kann, kommt der Prävention eine erhebliche Bedeutung zu. Aus den Erkenntnissen dieser Arbeit werden daher Empfehlungen für präventive Maßnahmen abgeleitet.
Zunächst werden theoretische und empirische Grundlagen zu diesem Störungsbild erläutert. Dabei wird die Borderline-Störung definiert und die Symptomatik, mögliche Entstehungsursachen, Komorbiditäten und der Verlauf erklärt. Ebenfalls werden epidemiologische Daten aufgezeigt. Hierbei wird auf Prävalenzraten, geschlechts- und altersbezogene Unterschiede, Arbeitsunfähigkeitstage, die Behandlungsdauer und den Beschäftigungsstatus eingegangen. Im nachfolgenden Kapitel erfolgt eine horizontale und vertikale Verhaltensanalyse für die Klientin Frau S. Anschließend werden eine Fallkonzeptualisierung und Therapieplanung dargestellt. Das fünfte Kapitel umfasst eine kritische Reflexion und Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen. Die Arbeit endet schließlich mit einem Fazit und einem Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Klassifikation und Symptomatik
- Atiologie
- Komorbidität
- Epidemiologie
- Verlauf
- Fallkonzeptualisierung
- Vertikale Verhaltensanalyse
- Biografische Anamnese
- Biografische Lernerfahrungen
- Überdauernde kognitive Schemata und physiologische Merkmale
- Biopsychosoziales Modell
- Horizontale Verhaltensanalyse
- Fallkonzeption und Therapieplanung
- Vertikale Verhaltensanalyse
- Diskussion
- Kritische Reflexion
- Empfehlungen zur Prävention
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung und ihren Auswirkungen auf junge Frauen. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über das Störungsbild zu liefern, insbesondere die Ursachen und den Verlauf zu beleuchten. Die Arbeit soll mithilfe eines Fallbeispiels eine Verhaltensanalyse durchführen und eine entsprechende Therapieplanung entwickeln.
- Klassifikation und Symptomatik der Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Atiologie und Entstehungsfaktoren
- Epidemiologie und Prävalenzraten
- Verhaltensanalyse und Fallkonzeptualisierung
- Präventionsmaßnahmen und Therapieplanung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ein und erläutert die Relevanz des Störungsbildes, insbesondere hinsichtlich der hohen Prävalenz und der gravierenden Folgen für Betroffene. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über die BPS zu geben, die Ursachen zu beleuchten und anhand eines Fallbeispiels eine Verhaltensanalyse durchzuführen. Die Einleitung skizziert auch die wichtigsten Kapitel der Arbeit, die sich mit den verschiedenen Aspekten der BPS befassen.
- Die Borderline-Persönlichkeitsstörung: Dieses Kapitel definiert die BPS anhand der Klassifikationssysteme DSM-V und ICD-10, beschreibt die typische Symptomatik und geht auf die Atiologie, Komorbidität und den Verlauf der Störung ein. Darüber hinaus werden epidemiologische Daten vorgestellt, die Einblicke in die Prävalenz, Geschlechter- und Altersverteilung, Arbeitsunfähigkeitstage, Behandlungsdauer und Beschäftigungsstatus von Menschen mit BPS liefern.
- Fallkonzeptualisierung: In diesem Kapitel wird die Fallkonzeptualisierung anhand des Fallbeispiels Frau S. durchgeführt. Die Analyse umfasst sowohl die vertikale als auch die horizontale Verhaltensanalyse, wobei die biographische Anamnese, die biografischen Lernerfahrungen und das biopsychosoziale Modell betrachtet werden. Das Kapitel erläutert auch das SORKC-Modell, das als Werkzeug zur Analyse und Intervention in der Verhaltenstherapie eingesetzt wird.
- Diskussion: Die Diskussion dieses Kapitels umfasst eine kritische Reflexion der Ergebnisse der Verhaltensanalyse und Fallkonzeptualisierung. Darüber hinaus werden Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen abgeleitet, die auf den Erkenntnissen der Arbeit beruhen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), eine schwere psychische Erkrankung, die vor allem junge Frauen betrifft. Im Mittelpunkt stehen die Klassifikation, die Symptomatik, die Atiologie, die Komorbidität, der Verlauf und die Epidemiologie der BPS. Darüber hinaus werden die Verhaltensanalyse, die Fallkonzeptualisierung und die Therapieplanung anhand eines Fallbeispiels beleuchtet. Die Arbeit beschäftigt sich auch mit präventiven Maßnahmen zur Vermeidung oder Minderung der Auswirkungen der BPS.
- Arbeit zitieren
- Olivia Hofmann (Autor:in), 2024, Das Borderline-Syndrom bei jungen Frauen. Horizontale und vertikale Verhaltensanalyse anhand eines Fallbeispiels, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1463616