Im Vergleich mit 16 Ländern belegt Deutschland nur den vorletzten Platz im Bereich digitaler Wandel im Gesundheitswesen. Durch digitale Innovationen können dabei unter anderem die Behandlungsergebnisse, sowie die Behandlungsqualität der Patienten verbessert werden. Verschiedene Marktbereiche wurden bereits digitalisiert, jedoch birgt die Umsetzung von digitalen Innovationen im Gesundheitssystem einige Schwierigkeiten. Im Jahr 2016 wurde deshalb das E-Health Gesetz in Deutschland eingeführt, mit dem Ziel, die Patientenversorgung zu verbessern.
Unter E-Health wird dabei allgemein der Begriff von Betreuung und Behandlung von Patienten unter Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien verstanden. Demnach zählen zu E-Health neben elektronischen Rezepten und Gesundheitskarten auch die Telemedizin, sowie Gesundheits-Apps. Durch die Digitalisierung des Gesundheitssektors, soll vor allem die Kommunikation zwischen den Ärzten, den Kliniken, aber auch weiteren Akteuren des Gesundheitswesens verbessert werden. Allerdings scheint Deutschland im EU-Vergleich im Punkt Digitalisierung im Gesundheitswesen weit hinterher zu sein. Andere EU-Länder haben dabei bereits die elektronische Patientenakte oder zum Beispiel Videosprechstunden in den medizinischen Alltag eingebaut, während in Deutschland weiterhin Aufklärungsbedarf herrscht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition von E-Health
- 3. Digitale Anwendungsbereiche
- 3.1 Gesundheits-Apps
- 3.2 Videosprechstunden
- 4. Potential von E-Health
- 4.1 Umsetzungsbarrieren
- 4.2 Skepsis
- 5. Methodik und Aufbau des Interviewleitfadens
- 5.1 Forschungsmethode
- 5.2 Aufbau des Interviewleitfadens
- 6. Datenerhebung
- 7. Datenauswertung
- 7.1 Analysetechnik und Kategoriensystem
- 7.2 Analyseschritte und Kategorienbildung
- 8. Beantwortung der Forschungsfrage und Interpretation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Implementierung von E-Health im deutschen Gesundheitswesen. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Gesundheitssektor und betrachtet dabei insbesondere die Nutzung digitaler Medien in der Patientenversorgung.
- Definition und Bedeutung von E-Health im Kontext des digitalen Wandels
- Analyse der digitalen Anwendungsbereiche im Gesundheitswesen (z.B. Gesundheits-Apps, Videosprechstunden)
- Bewertung des Potenzials von E-Health zur Verbesserung der Patientenversorgung und Effizienz des Gesundheitssystems
- Untersuchung von Umsetzungsbarrieren und Skepsis gegenüber E-Health
- Methodik und Aufbau des Interviewleitfadens zur Erforschung von E-Health-Nutzungserfahrungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den aktuellen Stand der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen dar und beleuchtet die Notwendigkeit einer Transformation. Das zweite Kapitel definiert den Begriff E-Health und beschreibt die Bedeutung der Telematikinfrastruktur für die Vernetzung im Gesundheitswesen. Das dritte Kapitel geht auf verschiedene Anwendungsbereiche von E-Health ein, insbesondere auf Gesundheits-Apps und Videosprechstunden. Das vierte Kapitel analysiert das Potential von E-Health, beleuchtet aber auch die vorhandenen Umsetzungsbarrieren und die Skepsis gegenüber digitalen Lösungen im Gesundheitswesen. Die Kapitel fünf bis sieben beschäftigen sich mit der Methodik und Durchführung der Forschungsarbeit, einschließlich der Datenerhebung und -auswertung.
Schlüsselwörter
E-Health, Digitalisierung, Gesundheitswesen, Patientenversorgung, Telemedizin, Gesundheits-Apps, Videosprechstunden, Umsetzungsbarrieren, Skepsis, Forschungsmethode, Interviewleitfaden, Datenerhebung, Datenauswertung.
- Arbeit zitieren
- Nina Baar (Autor:in), 2022, Implementierung von E-Health im Gesundheitswesen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1449633