In den letzten Jahren ist eine starke Verbreitung von Hassbotschaften im Internet zu beobachten, insbesondere in jüngeren Bevölkerungsschichten. Jedes zweite Mitglied der Generation Z ist bereits Opfer von Hatespeech geworden. Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklung hat die Deutsche Telekom im Jahr 2020 die groß angelegte Kampagne "Gegen Hass im Netz" ins Leben gerufen, um auf die Problematik von Hatespeech und Cybermobbing aufmerksam zu machen und dagegen vorzugehen. Damit reiht sich die Telekom in den Trend des verstärkten Einsatzes von Corporate Social Responsibility (CSR) ein, welcher vermehrt auch Anwendung in der Unternehmenskommunikation findet. Herausforderungen wie der Klimawandel, die Folgen der Globalisierung oder Kriege resultieren in einer zunehmenden Sensibilisierung für Umwelt- und Sozialbelange, sodass Konsumenten von Unternehmen inzwischen nicht mehr nur die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen, sondern auch gesellschaftliches Engagement erwarten.
Für Unternehmen bietet die Einbindung von CSR-Aktivitäten in die Unternehmenskommunikation die Möglichkeit, ihr Markenimage zu stärken, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Damit kann nicht nur ein positiver Effekt auf die Erreichung von Marketingzielen, sondern auch auf den Unternehmenserfolg generiert werden. Gleichzeitig besteht für viele Verbraucher jedoch ein Widerspruch zwischen Altruismus und den wirtschaftlichen Interessen kommerzieller Unternehmen. In der vorliegenden Arbeit wird daher untersucht, wie Glaubwürdigkeit in der Kommunikation von CSR-Aktivitäten im Marketing erzielt werden kann und welche Faktoren dafür entscheidend sind. Dazu wird die Kampagne "Gegen Hass im Netz" im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit und Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Corporate Social Responsibility
- CSR-Aktivitäten im Marketing
- Telekom Kampagne „Gegen Hass im Netz“
- Motivation der Deutschen Telekom
- Kampagnenaufbau
- Analyse der Kampagne
- Kampagnen-KPIs
- Medienresonanzanalyse
- SWOT-Analyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit analysiert und bewertet die Telekom-Kampagne „Gegen Hass im Netz“ im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit und ihre Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung. Die Arbeit untersucht, wie die Deutsche Telekom Corporate Social Responsibility (CSR) in ihrer Marketingstrategie einsetzt, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig ihre Marke zu stärken.
- Der Anstieg von Hassbotschaften im Internet und die Bedeutung von CSR im Marketing
- Die Motivation der Deutschen Telekom für die Kampagne „Gegen Hass im Netz“
- Die Analyse der Kampagne anhand von KPIs, Medienresonanz und SWOT-Analyse
- Die Auswirkungen der Kampagne auf die Markenwahrnehmung der Telekom
- Die Rolle von CSR-Aktivitäten für die Erreichung von Marketingzielen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet den wachsenden Trend von Hassbotschaften im Internet, insbesondere in jüngeren Bevölkerungsgruppen. Die Kampagne „Gegen Hass im Netz“ der Deutschen Telekom wird vorgestellt und in den Kontext des zunehmenden Einsatzes von Corporate Social Responsibility (CSR) im Marketing eingeordnet. Es wird erläutert, warum Unternehmen wie die Telekom gesellschaftliches Engagement zeigen müssen, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und ihre Marke zu stärken.
Theoretischer Hintergrund
Dieser Abschnitt definiert und beschreibt den Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) sowie dessen Rolle im Marketing. Es werden CSR-Erfolgsfaktoren und die Bedeutung von CSR-Aktivitäten für das Markenimage und den Unternehmenserfolg aufgezeigt.
Telekom Kampagne „Gegen Hass im Netz“
Das dritte Kapitel fokussiert auf die Telekom-Kampagne „Gegen Hass im Netz“. Die Motivation der Deutschen Telekom für die Kampagne wird erläutert und der Kampagnenaufbau inklusive der eingesetzten Medien und Botschaften wird detailliert vorgestellt.
Analyse der Kampagne
In diesem Kapitel werden die Kampagnen-KPIs, die Medienresonanz und die SWOT-Analyse der Telekom-Kampagne „Gegen Hass im Netz“ untersucht. Die Analyse gibt Aufschluss über den Erfolg der Kampagne und zeigt die Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken auf.
Schlüsselwörter
Die Projektarbeit befasst sich mit den zentralen Themen von Corporate Social Responsibility (CSR), Marketing, Markenwahrnehmung, Glaubwürdigkeit, Hass im Netz, Cybermobbing, Telekom-Kampagne, Medienresonanz und SWOT-Analyse. Der Fokus liegt auf der Analyse und Bewertung der Telekom-Kampagne „Gegen Hass im Netz“ und deren Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Glaubwürdigkeit und Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung. Analyse und Bewertung der Telekom Kampagne „Gegen Hass im Netz“, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1449546