Diese Hausarbeit widmet sich dem Thema "Lebensborn e.V." im Kontext seiner sozialen und ideologischen Hintergründe im Nationalsozialismus. Zeitzeugen, wie beispielsweise die Ehefrau von Gregor Ebner, dem damaligen Leiter des Gesundheitswesens von Lebensborn, bezeichnete die Heime als "schöne Einrichtung" und gab an, dass man dort Mütter und Kinder unterstützte.
Es wird der Fragestellung nachgegangen, welche fürsorgliche Aufgabe der Verein im Nationalsozialismus für Mütter und Kinder hatte. Mithilfe von verschiedener Fachliteratur und Recherche im Internet wird dem nachgegangen. Kapitel 2 behandelt die Gründung des Vereins und zeigt seine Aufnahmekriterien auf. Im darauffolgenden Kapitel wird auf die Organisation und Struktur der Heime eingegangen. Ebenfalls wird aufgezeigt, welche Unterstützungen für verheiratetet und unverheiratete Mütter angeboten wurden und in dem Kontext der Unterstützung die Geheimhaltung thematisiert. Das darauffolgende Kapitel behandelt die Kinder, die für den Lebensborn "Mittel zum Zweck waren". Aufgrund der begrenzten Länge dieser Hausarbeit, wird das Thema Kinder in diesem Kapitel auf Kinder aus Polen und Kriegswaisen begrenzt, und ein Einblick in die Relevanz für Lebensborn aufgezeigt. Im letzten Kapitel folgt eine Zusammenfassung.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DER LEBENSBORN E.V.
- GRÜNDUNG
- AUFNAHMEKRITERIEN
- LEBENSBORN – EINE FÜRSORGEEINRICHTUNG DER NS.
- ORGANISATION UND STRUKTUR
- UNTERSTÜTZUNG FÜR VERHEIRATETE FRAUEN
- UNTERSTÜTZUNG FÜR UNVERHEIRATETE FRAUEN UND DEREN KINDER
- DIE GEHEIMHALTUNG.
- LEBENSBORN UND DIE „WERTVOLLEN“ KINDER.....
- GERAUBTE KINDER AUS POLEN.
- DEUTSCHE KRIEGSWAISEN.
- FAZIT……………………
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Lebensborn e. V. im Kontext des Nationalsozialismus und untersucht die soziale und ideologische Funktion des Vereins für Mütter und Kinder. Die Arbeit analysiert die Gründung des Vereins, seine Aufnahmekriterien und die Organisation seiner Einrichtungen. Zudem werden die Formen der Unterstützung für verheiratete und unverheiratete Mütter sowie die Geheimhaltungspraktiken beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rolle des Lebensborn bei der Auswahl und Pflege von "wertvollen" Kindern, insbesondere aus Polen und unter deutschen Kriegswaisen. Die Arbeit betrachtet den Lebensborn als Instrument der NS-Rassenpolitik und beleuchtet die widersprüchlichen Aspekte seiner "Fürsorge" im Kontext der nationalsozialistischen Ideologie.
- Gründung und Organisation des Lebensborn e. V.
- Aufnahmekriterien und Rassenideologie
- Unterstützung für Mütter und Kinder
- Die Rolle des Lebensborn bei der "Selektion" von Kindern
- Die "Fürsorge" des Lebensborn im Kontext der NS-Rassenpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die Gründung des Lebensborn e. V. unter der Leitung von Heinrich Himmler und beschreibt die Aufnahmekriterien, die an die Frauen gestellt wurden. Im Fokus steht die Rassenideologie der NS und die "Selektion" von "wertvollen" Müttern und Kindern.
Kapitel 3 thematisiert die Organisation und Struktur des Lebensborn. Es werden die unterschiedlichen Formen der Unterstützung für verheiratete und unverheiratete Mütter und deren Kinder dargestellt. Die Geheimhaltungspraktiken, die den Verein umgaben, werden ebenfalls beleuchtet.
Kapitel 4 befasst sich mit der Rolle des Lebensborn bei der "Selektion" von Kindern, insbesondere aus Polen und unter deutschen Kriegswaisen. Die Arbeit analysiert die Intentionen hinter der Auswahl und Pflege dieser Kinder im Kontext der NS-Rassenpolitik.
Schlüsselwörter
Lebensborn, Nationalsozialismus, Rassenideologie, "wertvolles" Blut, Fürsorge, Mütter, Kinder, Geheimhaltung, Organisation, Struktur, Kriegswaisen, Polen, Adoption, Selektion, NS-Rassenpolitik.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2023, Der Lebensborn e.V. als Verein der Fürsorge für Mütter und Kinder? Eine Analyse im Kontext des Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1449339