Die Entwicklung innovativer Produkte ist in der Regel mit einem fachübergreifenden Transfer von Wissen verbunden. Dieser Wissenstransfer erfolgt bislang meist zufällig und wenig systematisch. Zukünftig wird er jedoch an Bedeutung gewinnen.
In dieser Arbeit werden Fragestellungen des fachübergreifenden Wissenstransfers aus Sicht der Produktentwicklung beleuchtet. Im Vordergrund stehen dabei die Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung des bionischen Arbeitens. Die Bionik ist eine transdisziplinär angelegte Wissenschaftsdisziplin, die sich mit der Erforschung biologischer Systeme sowie mit der Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse in technische Produkte und Verfahren befasst. Mit Hilfe der Bionik wurden bereits eine Reihe innovativer Lösungen für technische Problemstellungen generiert. Dennoch ist festzustellen, dass sich das bionische Arbeiten im Rahmen der Produktentwicklung bislang kaum etablieren konnte. Zwar existieren Modelle, die die Arbeitsweise in der Bionik beschreiben, doch werden diese in der Praxis kaum gelebt. Ähnliches gilt für die Werkzeuge und Methoden, die zur Unterstützung bionisch arbeitender Personen entwickelt wurden.
Den Anstoß für die Entwicklung eines bionischen Produktes bilden Analogien. In dieser Arbeit wird daher untersucht, welche Bedeutung Analogien für die Produktentwicklung haben und wie die Bildung zweckmäßiger Analogien unterstützt werden kann. Dabei wird deutlich, dass in Natur und Technik ein enger Zusammenhang zwischen Funktionen, Strukturen und Materialien besteht. Eine analoge Gegenüberstellung sollte daher alle möglichen Aspekte der beteiligten Analoga berücksichtigen und ganzheitlich ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausstellen. Der Prozess zum Aufbau eines ganzheitliches Analogiebildes wird dieser Arbeit durch das Bionische Analogiemodell beschrieben.
Für den Aufbau eines solchen Analogiemodells ist in der Regel Expertenwissen notwendig. Die Kommunikation zwischen Fachexperten und Produktentwicklern wird daher in dieser Arbeit ebenfalls thematisiert.
Die bestehenden Ansätze zur Unterstützung des bionischen Arbeitens werden in dieser Arbeit gleichfalls dargestellt und diskutiert. Davon ausgehend wird das Konzept für ein Unterstützungssystem für die Bionik erarbeitet. Als Werkzeug für Recherche unterstützt es den Produktentwickler beim Aufbau des bionischen Analogiemodells und bei der Suche nach Experten, an die er sich bei offenen Fragen und konkreten Problemstellungen wenden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Danksagung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Dissertation untersucht Methoden und Werkzeuge für den Wissenstransfer in der Bionik. Ziel ist es, die Potentiale und Grenzen von Analogieschlüssen zwischen biologischen Systemen und technischen Anwendungen zu erforschen und ein verbessertes Modell für "bionisches Arbeiten" zu entwickeln. Die Arbeit adressiert die Herausforderungen des Wissenstransfers zwischen unterschiedlichen Wissensdomänen und trägt zur Entwicklung innovativer Produktlösungen bei.
- Analogiebildung in der Bionik
- Modelle für bionisches Arbeiten
- Wissenstransfer zwischen Biologie und Technik
- Kommunikation im Kontext des Wissenstransfers
- Entwicklung innovativer Produktlösungen durch Bionik
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort beschreibt die Bedeutung der Bionik als systematisches Lernen von der Natur und hebt die Notwendigkeit hervor, die Potentiale und Grenzen von Analogien zwischen biologischen und technischen Systemen besser zu verstehen. Es wird betont, dass die Arbeit sich auf den Wissenstransfer bei der Produktentwicklung konzentriert und Modelle für "bionisches Arbeiten" vorschlägt, die die Unterschiede zwischen deterministischen technischen und spontan auf äußere Reize reagierenden biologischen Vorgehensweisen berücksichtigen. Die Arbeit betont die Wichtigkeit der Analogiebildung und des Wissenstransfers für die Entwicklung leistungsfähigerer technischer Lösungen. Die Kommunikation im Wissenstransferprozess wird als zentraler Aspekt hervorgehoben.
Danksagung: Die Danksagung listet Personen und Institutionen auf, die zur Entstehung der Dissertation beigetragen haben. Sie würdigt die Unterstützung des Doktorvaters, des Koreferenten, weiterer Professoren, Kollegen und der Familie des Autors. Die Danksagung hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Austauschs mit Fachkollegen und Studenten hervor. Sie unterstreicht die essentielle Rolle des unterstützenden Umfelds für die erfolgreiche Fertigstellung der Arbeit.
Schlüsselwörter
Bionik, Wissenstransfer, Analogiebildung, Analogiemodell, bionisches Arbeiten, Produktentwicklung, Innovation, Biologie, Technik, Kommunikation.
Häufig gestellte Fragen zur Dissertation: Methoden und Werkzeuge für den Wissenstransfer in der Bionik
Was ist der Gegenstand dieser Dissertation?
Diese Dissertation untersucht Methoden und Werkzeuge für den Wissenstransfer in der Bionik. Der Fokus liegt auf der Erforschung der Potentiale und Grenzen von Analogieschlüssen zwischen biologischen Systemen und technischen Anwendungen, um ein verbessertes Modell für "bionisches Arbeiten" zu entwickeln. Die Arbeit behandelt Herausforderungen des Wissenstransfers zwischen verschiedenen Wissensdomänen und trägt zur Entwicklung innovativer Produktlösungen bei.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind: Analogiebildung in der Bionik, Modelle für bionisches Arbeiten, Wissenstransfer zwischen Biologie und Technik, Kommunikation im Kontext des Wissenstransfers und die Entwicklung innovativer Produktlösungen durch Bionik.
Was wird im Vorwort beschrieben?
Das Vorwort erläutert die Bedeutung der Bionik als systematisches Lernen von der Natur und die Notwendigkeit, die Potentiale und Grenzen von Analogien zwischen biologischen und technischen Systemen besser zu verstehen. Es betont die Konzentration auf den Wissenstransfer in der Produktentwicklung und schlägt Modelle für "bionisches Arbeiten" vor, welche die Unterschiede zwischen deterministischen technischen und spontan auf äußere Reize reagierenden biologischen Vorgehensweisen berücksichtigen. Die Wichtigkeit der Analogiebildung und des Wissenstransfers für leistungsfähigere technische Lösungen sowie die zentrale Rolle der Kommunikation im Wissenstransferprozess werden hervorgehoben.
Was ist der Inhalt der Danksagung?
Die Danksagung nennt Personen und Institutionen, die zur Entstehung der Dissertation beigetragen haben. Sie würdigt die Unterstützung des Doktorvaters, des Koreferenten, weiterer Professoren, Kollegen und der Familie des Autors. Die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Austauschs mit Fachkollegen und Studenten sowie die essentielle Rolle des unterstützenden Umfelds für die erfolgreiche Fertigstellung der Arbeit werden unterstrichen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Dissertation?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Bionik, Wissenstransfer, Analogiebildung, Analogiemodell, bionisches Arbeiten, Produktentwicklung, Innovation, Biologie, Technik, Kommunikation.
Welche Kapitel enthält die Dissertation?
Die Dissertation umfasst mindestens ein Vorwort und eine Danksagung. Weitere Kapitel sind aus dem Kontext nicht direkt ersichtlich, aber die Zusammenfassung der Kapitel gibt detaillierte Einblicke in den Inhalt des Vorworts und der Danksagung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Dissertation?
Die Dissertation zielt darauf ab, Methoden und Werkzeuge für den Wissenstransfer in der Bionik zu untersuchen und ein verbessertes Modell für "bionisches Arbeiten" zu entwickeln. Es soll die Potentiale und Grenzen von Analogieschlüssen zwischen biologischen und technischen Systemen erforscht und zur Entwicklung innovativer Produktlösungen beigetragen werden.
- Quote paper
- André Jordan (Author), 2008, Methoden und Werkzeuge für den Wissenstransfer in der Bionik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/144726