Die Arbeit befasst sich mit dem Thema "Soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland. Der Zusammenhang von Klassismus, Sexismus und Intersektionalität". Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Ungleichheiten im Bildungssystem aufgrund von Diskriminierungsformen wie Sexismus, Klassismus und Intersektionalität auftreten können. Im Vordergrund dieser wissenschaftlichen Arbeit stehen dabei die Erforschung der Hintergründe der Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland.
Um das Thema näher zu beleuchten, wird zu Beginn der schriftlichen Arbeit auf die Begriffserläuterungen Klassismus, Sexismus und Intersektionalität eingegangen und versucht, die Effekte mehrdimensionaler Diskriminierungsformen im Bildungssystem anhand dieser Kategorien aufzuzeigen. Denn im Anbetracht der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der persönlichen Eigenschaften von Schülern und Schülerinnen sollten die Strukturen von Diskriminierung mehrdimensional beachtet werden. Für eine vertiefende Überlegung werden dann die soziale Ungleichheit und die Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland näher betrachtet. Aus dem Zusammentragen der Ergebnisse werden schlussendlich ein Fazit und ein Ausblick gezogen.
Klassismus und Sexismus treten in beinahe allen Bereichen unseres Lebens auf. Ob in der Werbung, in Rollenklischees oder bei den Einkommensunterschieden zwischen Männern und Frauen. Jeder und jede wird in absehbarer Zeit – ob bewusst oder unbewusst – mit Klassismus und Sexismus konfrontiert. Ebenso das Bildungssystem und die Institution der Schule sind von dieser Problematik nicht ausgeschlossen. Wie aktuelle PISA-Studien zeigen, ist bislang nur formal eine Chancengleichheit zwischen Schülern und Schülerinnen im Bildungssystem zu erkennen. Jeder Schüler und jede Schülerin sollte nicht nach Schichtzugehörigkeit oder sozialer Situation bewertet werden und jedem und jeder sollte eine entsprechende Bildungsmöglichkeit zur Verfügung stehen. Allerdings zeigen genauere Untersuchungen des Bildungswesens, dass die Realität anders aussieht und unterschiedlichste Faktoren wie beispielsweise die soziale Herkunft, das Bildungsniveau der Eltern, die soziale Einbindung in die Gesellschaft sowie das Geschlecht und andere Disparitäten den Bildungsweg beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff Klassismus und seine Bedeutung
- Definition: Was ist Klassismus?
- Entstehungsgeschichte des Begriffes
- Ebenen von Klassismus
- Der Begriff Sexismus und seine Bedeutung
- Sexismus als Form struktureller und individueller Gewalt
- Erscheinungsformen von Sexismus
- Der Begriff Intersektionalität und seine Bedeutung
- Begriffserläuterung Intersektionalität
- Überschneidung von Diskriminierungsformen
- Soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im Schulsystem
- Differenzielle Bildungsbenachteiligung aufgrund der Klassenherkunft
- Geschlechterdifferenzierte Schulleistungen
- Intersektionalität im schulischen Unterricht
- Abschlussbetrachtung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland, indem sie den Zusammenhang von Klassismus, Sexismus und Intersektionalität beleuchtet. Das Ziel ist es aufzuzeigen, wie Diskriminierungsformen zu Ungleichheiten im Bildungssystem beitragen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Erforschung der Hintergründe für Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland.
- Definition und Bedeutung von Klassismus, Sexismus und Intersektionalität
- Die Auswirkungen mehrdimensionaler Diskriminierungsformen im Bildungssystem
- Soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland
- Differenzielle Bildungsbenachteiligung aufgrund der Klassenherkunft
- Intersektionalität im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland ein. Sie beleuchtet die Relevanz von Klassismus, Sexismus und Intersektionalität als Diskriminierungsformen im Bildungssystem.
Das Kapitel "Der Begriff Klassismus und seine Bedeutung" liefert eine Definition von Klassismus und betrachtet die Entstehung des Begriffs sowie die verschiedenen Ebenen von Klassismus. Der Fokus liegt auf der Kritik an der ausschließlichen Betrachtung von ökonomischen Faktoren in der traditionellen Klassenanalyse und der Betonung der vielfältigen Auswirkungen von Klassismus, die sich auf das psychische Wohlbefinden und die Bildungschancen von Individuen auswirken.
Das Kapitel "Der Begriff Sexismus und seine Bedeutung" beleuchtet Sexismus als eine Form struktureller und individueller Gewalt. Es werden verschiedene Erscheinungsformen von Sexismus im Bildungssystem diskutiert, die zu Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern führen können.
Das Kapitel "Der Begriff Intersektionalität und seine Bedeutung" erklärt den Begriff Intersektionalität und zeigt auf, wie sich verschiedene Diskriminierungsformen überschneiden und zu komplexen Formen der Benachteiligung führen können.
Das Kapitel "Soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im Schulsystem" analysiert die Ursachen für soziale Ungleichheit im Bildungssystem und wie diese zu Chancenungleichheit führen. Es wird unter anderem auf die differentielle Bildungsbenachteiligung aufgrund der Klassenherkunft und die geschlechterdifferenzierten Schulleistungen eingegangen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind: soziale Ungleichheit, Chancenungleichheit, Klassismus, Sexismus, Intersektionalität, Bildungssystem, schulischer Unterricht, Diskriminierung, Bildungsbenachteiligung, Klassenherkunft, Geschlecht.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), Soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit im schulischen Unterricht in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1443272