Die erste Aufgabe beschreibt die Merkmale eines qualitativen Interviewleitfaden. Das nächste Unterkapitel erläutert die Leitfadenkonzeption zur Erfassung der Nachhaltigkeitstipps im Unternehmenskontext am Beispiel der ÖBB. Hierbei werden u.a. die Operationalisierung für einen Teil des Konstrukts "Nachhaltigkeit", die drei wichtigsten Steakholder und die qualitative Stichprobe berücksichtigt. Der vollständig konzipierte Leitfaden ist im Anhang einsehbar. Schließlich wird die operative Durchführung der Interviews behandelt.
Die zweite Aufgabe beschäftigt sich mit Verzerrungseffekten, die einen möglichen Einfluss auf die Interviewergebnisse haben. Während sich das nächste Kapitel mit Verzerrungen durch Interviewende auseinandersetzt, behandelt das Unterkapitel darauf Verzerrungen durch Befragte. In beiden Unterkapiteln werden Möglichkeiten zu ihrer Reduzierung angeführt.
In der dritten Aufgabe geht es um gruppenbasierte Interviewverfahren. Dabei wird sich mit den wesentlichen Merkmalen, den möglichen Anwendungsfeldern sowie den Vor- und Nachteilen auseinander gesetzt. Im letzten Unterkapitel wird die Fokusgruppe hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten und des Ablaufs detailliert vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe A1
- Qualitativer Interviewleitfaden
- Leitfadenkonzeption am Beispiel der Österreichischen Bundesbahnen
- Operative Durchführung der Interviews
- Aufgabe A2
- Verzerrungen durch Interviewende
- Verzerrungen durch Befragte
- Aufgabe A3
- Gruppenbasierte Interviewverfahren
- Fokusgruppe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit qualitativen Forschungsmethoden im Kontext von Interviews. Ziel ist es, die Konzeption und Durchführung qualitativer Interviews zu erläutern und potentielle Verzerrungsfaktoren zu identifizieren. Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Interviewforschung, von der Gestaltung des Leitfadens bis hin zu gruppenbasierten Verfahren.
- Konzeption und Gestaltung qualitativer Interviewleitfäden
- Mögliche Verzerrungen in qualitativen Interviews (Interviewer- und Befragtenseite)
- Gruppenbasierte Interviewverfahren (z.B. Fokusgruppen)
- Anwendung der Methoden am Beispiel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
- Analyse und Reflexion der methodischen Vorgehensweise
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe A1: Dieses Kapitel behandelt die Konzeption und Durchführung qualitativer Interviews. Es wird ein detaillierter Interviewleitfaden vorgestellt und dessen Anwendung am Beispiel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) erläutert. Die operative Durchführung der Interviews wird ebenfalls beschrieben, inklusive der verschiedenen Phasen des Interviewprozesses. Der Fokus liegt auf der methodischen Stringenz und der Sicherstellung der Datenqualität.
Aufgabe A2: Dieses Kapitel befasst sich mit den Herausforderungen und potentiellen Verzerrungen, die während qualitativer Interviews auftreten können. Es werden sowohl Verzerrungen durch die Interviewenden (Interviewer-Bias) als auch Verzerrungen durch die Befragten (z.B. durch soziale Erwünschtheit oder acquiescence response sets) analysiert. Die Bedeutung der Reflexion dieser Bias-Quellen für die Validität der Forschungsergebnisse wird hervorgehoben. Es werden Strategien zur Minimierung solcher Verzerrungen diskutiert.
Aufgabe A3: In diesem Kapitel werden gruppenbasierte Interviewverfahren im Allgemeinen und die Fokusgruppenmethode im Speziellen vorgestellt. Es werden die Vorteile und Herausforderungen dieser Methoden im Vergleich zu Einzelinterviews diskutiert, und es wird ein methodischer Leitfaden für die Durchführung von Fokusgruppen bereitgestellt, einschließlich der Gestaltung der Gruppenzusammensetzung und der Moderation. Die Bedeutung der Gruppendynamik und die Möglichkeit der Interaktion zwischen den Teilnehmern werden ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter
Qualitative Forschungsmethoden, Interviewleitfaden, Fokusgruppe, Interviewführung, Interviewer-Bias, Response Sets (Acquiescence Response Set, Social Desirability Response Set), Österreichische Bundesbahnen (ÖBB), Validität, Gruppeninterviewverfahren.
Häufig gestellte Fragen zu: Qualitative Forschungsmethoden am Beispiel der ÖBB
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit qualitativen Forschungsmethoden, insbesondere der Durchführung und Konzeption von Interviews. Sie analysiert potentielle Verzerrungsfaktoren und untersucht verschiedene Interviewverfahren, darunter auch gruppenbasierte Methoden wie Fokusgruppen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung dieser Methoden am Beispiel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Konzeption und Gestaltung von Interviewleitfäden, mögliche Verzerrungen durch Interviewer und Befragte (Interviewer-Bias, Response Sets wie Acquiescence und Social Desirability), gruppenbasierte Interviewverfahren (Fokusgruppen), die Anwendung der Methoden am Beispiel der ÖBB und eine Analyse und Reflexion der methodischen Vorgehensweise.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in drei Hauptabschnitte (Aufgaben A1, A2 und A3) gegliedert. Aufgabe A1 behandelt die Konzeption und Durchführung qualitativer Interviews am Beispiel der ÖBB, inklusive der Erstellung eines detaillierten Interviewleitfadens. Aufgabe A2 analysiert potentielle Verzerrungen in qualitativen Interviews von beiden Seiten (Interviewer und Befragte). Aufgabe A3 widmet sich gruppenbasierten Interviewverfahren, insbesondere der Fokusgruppenmethode.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet qualitative Forschungsmethoden, hauptsächlich das Interview. Es werden Einzelinterviews und die Fokusgruppenmethode behandelt. Der Fokus liegt auf der methodischen Stringenz und der Sicherstellung der Datenqualität. Die Analyse der Ergebnisse konzentriert sich auf die Identifizierung und Minimierung von Verzerrungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Qualitative Forschungsmethoden, Interviewleitfaden, Fokusgruppe, Interviewführung, Interviewer-Bias, Response Sets (Acquiescence Response Set, Social Desirability Response Set), Österreichische Bundesbahnen (ÖBB), Validität, Gruppeninterviewverfahren.
Welches Beispiel wird verwendet?
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) dienen als Fallbeispiel für die Anwendung der beschriebenen qualitativen Forschungsmethoden. Der Interviewleitfaden wird am Beispiel der ÖBB konzipiert und angewendet.
Welche Herausforderungen werden angesprochen?
Die Arbeit adressiert die Herausforderungen der potentiellen Verzerrungen in qualitativen Interviews, sowohl auf Seiten des Interviewers (Interviewer-Bias) als auch auf Seiten der Befragten (z.B. durch soziale Erwünschtheit oder Acquiescence Response Sets). Es werden Strategien zur Minimierung solcher Verzerrungen diskutiert.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Konzeption und Durchführung qualitativer Interviews zu erläutern und potentielle Verzerrungsfaktoren zu identifizieren. Es geht darum, ein umfassendes Verständnis für die Durchführung und Interpretation qualitativer Interviews zu vermitteln.
- Quote paper
- Nadine Zippusch (Author), 2024, Qualitative Forschungsmethoden. Qualitativer Interviewleitfaden, Verzerrungseffekte und gruppenbasierte Interviewverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1441958