Ziel dieser Hausarbeit ist die chronologische Ausarbeitung des Abstiegs der Hypo Real Estate Holding AG.
Es soll im Zeitverlauf gezeigt werden, wie aus einem einst gefeierten Dax Neuling eine staatliche Bank wurde, zu deren Rettung die Bundesrepublik Deutschland drastische Mittel ergreifen musste.
Darüber hinaus soll in dieser Arbeit in angemessener Weise auch auf die Beteiligten eingegangen werden. Zum Einen auf die Verantwortlichen des Dilemmas und zum Anderen auf die Beteiligten der Rettung, sowie der Neuausrichtung der Bank.
In einem weiteren Teil der Arbeit soll dann anhand eines vorliegenden Dokumentes detailliert auf die erste Rettungsaktion eingegangen werden und dem Leser ein Bild davon vermittelt werden, in welcher Situation sich die deutschen Finanzinstitute im Herbst 2008 befanden.
Abschließend soll dann noch ein persönliches Resümee gezogen und ein Ausblick auf die Bankenlandschaft und deren zukünftige Entwicklung gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Vorgehensweise
3. Historie
4. Strukturen
4.1 Hypo Real Estate Group
4.2 Operative Struktur
4.2.1 Commercial Real Estate
4.2.2 Public Sector & Infrastructure Finance
4.2.3 Capital Markets & Asset Management
4.3 Aktionärsstruktur
5. Systemrelevanz der HRE Group
6. Die Verantwortlichen des Abstiegs
6.1 Georg Funke
6.2 Kurt Viermetz
7. Die Beteiligten der Rettung
7.1 Dr. Josef Ackermann
7.2 Martin Blessing
7.3 Prof. Dr. Axel A. Weber
7.4 Jochen Sanio
7.5 Jörg Asmussen
7.6 SoFFin
8. Die Beteiligten der Runderneuerung
8.1 Axel Wieandt
8.2 Michael Endres
9. Finanzkrise als Auslöser
10. Chronologie der Ereignisse
10.1 Zeitverlauf 2007
10.1.1 Sommer 2007
10.1.2 August 2007
10.1.3 September 2007
10.1.4 Oktober 2007
10.1.5 November 2007
10.2 Zeitverlauf 2008
10.2.1 Januar 2008
10.2.2 Sommer 2008
10.2.3 September und Oktober 2008
10.2.4 Oktober 2008
10.2.5 Dezember 2008
10.3 Zeitverlauf 2009
10.3.1 Februar 2009
10.3.2 März 2009
10.3.3 April 2009
10.3.4 Juni 2009
10.3.5 August 2009
10.3.6 Oktober 2009
10.3.7 November 2009
11. Exkurs: Rettungsaktion
11.1 Freitag, 26.09.2008
11.2 Samstag, 27.09.2008
11.3 Sonntag, 28. September 2008
11.4 Montag 29. September 2008
12. Analyse des Untergangs
12.1 Komplexes Finanzsystem
12.2 Steueroasen und die laxe Bankenaufsicht
12.3 Verstoß gegen Grundsatzregeln
13. Zukünftige Entwicklung der HRE
14. Ausblick Bankenszene
15. Fazit
16. Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Gliederung der Hypo Real Estate
Abbildung 2: Operative Strukturen – eigene Darstellung
Abbildung 3: Strategische Neuausrichtung – eigene Darstellung
Abbildung 4: Finanzkennzahlen Hypo Real Estate – eigene Darstellung
Abbildung 5: Zusammensetzung des SoFFin
Abbildung 6: Zinspolitik der FED – eigene Darstellung
Abbildung 7: Failed Bank List USA – eigene Darstellung
Abbildung 8: Bankenübernahmen – eigene Darstellung
Abbildung 9: Quartalszahlen vor Steuern 2009 – eigene Darstellung
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einführung
Ziel dieser Hausarbeit ist die chronologische Ausarbeitung des Abstiegs der Hypo Real Estate Holding AG.
Es soll im Zeitverlauf gezeigt werden, wie aus einem einst gefeierten Dax Neuling eine staatliche Bank wurde, zu deren Rettung die Bundesrepublik Deutschland drastische Mittel ergreifen musste.
Darüber hinaus soll in dieser Arbeit in angemessener Weise auch auf die Beteiligten eingegangen werden. Zum Einen auf die Verantwortlichen des Dilemmas und zum Anderen auf die Beteiligten der Rettung, sowie der Neuausrichtung der Bank.
In einem weiteren Teil der Arbeit soll dann anhand eines vorliegenden Dokumentes detailliert auf die erste Rettungsaktion eingegangen werden und dem Leser ein Bild davon vermittelt werden, in welcher Situation sich die deutschen Finanzinstitute im Herbst 2008 befanden.
Abschließend soll dann noch ein persönliches Resümee gezogen und ein Ausblick auf die Bankenlandschaft und deren zukünftige Entwicklung gegeben werden.
2. Vorgehensweise
Zum Vorgehen der Recherchearbeit sollte erwähnt werden, dass sich diese auf die Publikationen der Presse beschränkt hat. Aufgrund der Aktualität des Themas waren noch keine verwertbaren Facharbeiten bzw. Bücher zu finden, die zur Verwendung dieser Hausarbeit geeignet gewesen wären. Zwar fanden sich in Online-Buchshops zwei interessante Buchbeschreibungen, die jedoch trotz aufwendiger Recherche nicht benutzt werden konnten. Ein mit dem Erscheinungsdatum 31.10.2009 angepriesenes Buch des Sueddeutschen Verlages schien verwertbar. Allerdings wurde dieses nach telefonischer Rücksprache mit einem der beiden Ressortleiter für Wirtschaft der Sueddeutschen Zeitung, aufgrund aktueller Entwicklungen, in letzter Minute gestoppt und wird nun nicht mehr erscheinen.
Das zweite Buch[1] des Verlages fastbook publishing bestand bei genauer Betrachtung leider nur aus eins zu eins übernommenen Wikipedia-Einträgen und war somit zur Recherche in seiner Gesamtheit völlig ungeeignet.
So beschränkt sich diese Arbeit auf eine Auswahl an Publikationen der Fachpresse, sowie seriöse und verwertbare Quellen des Internets.
3. Historie
Entstanden ist die Hypo Real Estate Group aus einer Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HypoVereinsbank (HVB Group).[2]
Rechtlich erfolgen konnte dies nach Zustimmung des Aufsichtsrates der HVB AG am 26. März 2003 und der Hauptversammlung am 14. Mai 2003, durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz. (Vgl. §§ 135 ff. UmwG)
Rechtswirksam dagegen wurde die Abspaltung von der HVB AG erst mit Eintragung in das Handelregister am 29. September 2003.
In Folge der vorangegangenen Schritte erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt.
Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde rund zwei Jahre nach ihrer Gründung, mit Wirkung zum 19. Dezember 2005, in den Dax der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen.
Dort notierte sie bis zum 22. Dezember 2008, bevor sie wieder in den MDax rutschte, bis sie am 13. Oktober 2009, nach vollständiger Übernahme durch die Bundesrepublik Deutschland, gänzlich vom Markt genommen wurde.
4. Strukturen
4.1 Hypo Real Estate Group
Die börsennotierte Hypo Real Estate Holding AG mit Sitz in München, wird geführt von der Hypo Real Estate Group, deren zentrale Aufgabe darin besteht, die Gruppe strategisch zu steuern und den Zugang zu den Eigen- und Fremdkapitalmärkten sicherzustellen. Unter das Dach der Muttergesellschaft gehören die Deutsche Pfandbriefbank AG mit Sitz in München, sowie die Depfa Bank mit Firmensitz in Dublin. (vgl. Abb. 1)[3]
Beide Tochtergesellschaften gehören zu 100 % zur Holding, sind jedoch rechtlich und operational voneinander getrennt. Sie verfolgen allerdings innerhalb der Gruppe aufeinander abgestimmte Unternehmensziele.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Gliederung der Hypo Real Estate
vgl. http://www.hyporealestate.com/808.php
4.2 Operative Struktur
Die Tätigkeitsbereiche der Hypo Real Estate Group gliedern sich in drei Bereiche und konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf Europa. (vgl. Abb. 2.)[4]
4.2.1 Commercial Real Estate
Das Geschäftssegment umfasst die nationalen und internationalen Finanzierungstätigkeiten im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Das Produktportfolio beinhaltet in diesem Geschäftssegment unter anderem Bauträger- und Developerfinanzierung, Baufinanzierungen, Senior- und Junior-Darlehen, Mezzanine-Finanzierungen und Portfoliofinanzierungen, sowie syndizierte Darlehen, Verbriefungen und Kapitalmarktprodukte.
4.2.2 Public Sector & Infrastructure Finance
Das zweite Geschäftssegment umfasst sämtliche Finanzierungserfordernisse des öffentlichen Sektors und ist an Kunden auf allen staatlichen Ebenen gerichtet. Haupttätigkeit hierbei ist die Finanzierung von öffentlichen Budgets und Infrastrukturprogrammen.
Des Weiteren ist die Hypo Real Estate Group in den Bereichen der Infrastrukturfinanzierung und der mit Vermögensgegenständen unterlegten Finanzierung (asset based finance) tätig.
4.2.3 Capital Markets & Asset Management
Dieses auslaufende und vergleichsweise kleine Segment widmet sich den Kapitalmarktgeschäften und der Vermögensverwaltung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Operative Strukturen – eigene Darstellung
vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/Zwischenbericht_Q2_09_deutsch_geprueft_final_GL.pdf
Aufgrund der sich nachhaltig veränderten gesamtwirtschaftlichen Situation und den unternehmensinternen Problemen, haben sich Vorstand und Aufsichtsrat am 19. Dezember 2008 auf einen umfassenden Plan zur strategischen Neuausrichtung und Restrukturierung der HRE-Group verständigt.[5]
Ziel dessen ist die klare Positionierung als ein führender, spezialisierter Immobilien- und Staatsfinanzierer in Deutschland und Europa mit pfandbrieforientierter Refinanzierung. Des Weiteren sollen die strukturelle Kostenbasis gesenkt, die Bilanzstruktur und das Risikoprofil verbessert, sowie die Konzernstruktur vereinfach werden.
Als zeitlicher Rahmen dieser Maßnahmen sind drei Jahre vereinbart.[6]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Strategische Neuausrichtung – eigene Darstellung
vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/2009.04.24_Stellungnahme.pdf Seite 12
4.3 Aktionärsstruktur
Belief sich der Anteil der Bundesrepublik Deutschland zum Stichtag des 31. Dezember 2008 noch auf 10 % und waren noch rund die Hälfte aller Aktien im Streubesitz, sowie der Rest in den Händen von Großaktionären, hat sich der Anteil der Bundesrepublik Deutschland im Lauf des Jahres auf circa 90 % der Hypo Real Estate Holding AG erhöht. Nachdem das Amtsgericht München am 13. Oktober 2009 den Übertragungsbeschluss zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Hypo Real Estate Holding AG in das Handelsregister eingetragen hat, ist die Bundesrepublik nunmehr zu 100 % Eigentümer der HRE Group. Die Hauptversammlung der HRE hatte bereits am Montag, 5. Oktober 2009, den Ausschluss der Minderheitsaktionäre beschlossen.[7][8]
5. Systemrelevanz der HRE Group
Aufgrund der Erfahrungen, die mit der Pleite der US Investmentbank Lehman Brothers gemacht wurden und den Verwerfungen am Kapitalmarkt, die damit einher gingen, sowie dem herben Vertrauensverlust in die gesamte Bankenbranche, blieb der Bundesrepublik Deutschland keine andere Wahl als die in Schieflage geratene HRE Group zu stützen. Mit einer Bilanzsumme von EUR 386,4 Mrd. zum 30. Juni 2009 (EUR 419,7 Mrd. zum 31. Dezember 2008) bewegt sich die HRE Group in einer annähernd gleichen Größenordnung wie Lehman Brothers zuvor.[9][10]
Die HRE Group gilt als einer der wichtigsten Geschäftspartner für Kunden des privaten und öffentlichen Sektors. Ihr Kundenkreis umfasst dabei inländische als auch ausländische Beziehungen, wobei dadurch von einer internationalen Vernetzung ausgegangen werden kann. Ein Scheitern der HRE Group hätte somit weit reichende Konsequenzen gehabt, die auch jenseits der Bundesrepublik Deutschland deutlich spürbar gewesen wären.
Angesichts der Größe der Bilanz, der Refinanzierungsstruktur und des Umfangs des Derivatebuchs, hätte eine Insolvenz der HRE AG substantielle, kaum abschätzbare Effekte auf Interbanken-, Swap-, Repo- und Pfandbriefmärkte sowie auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage anderer Unternehmen der Finanzbranche gehabt. In den entscheidenden Stunden der ersten Rettung war seitens führender Vertreter der Bankenbranche gar die Rede vom „Herzstillstand des deutschen Bankensystems“ und käme eine Entscheidung zu spät, der unweigerliche Kollaps des Finanzsystems, weitere Banken in den Abgrund reißen würde.
Eben aufgrund dessen, ergibt sich für die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung ein weiterer Grund der Systemrelevanz daraus, dass beim Fallenlassen des Instituts, die grundsätzliche Bereitschaft zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit, sämtlicher deutscher Banken in Frage gestellt würde. Daraus folgt für die Bundesrepublik Deutschland die Pflicht, in Zeiten der Krise und Unsicherheit, ein klares Zeichen zu setzen und den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu unterstützen.
Folgende Abbildung soll noch einmal verdeutlichen, welche finanziellen Kräfte bei einer etwaigen Insolvenz auf den Finanzmarkt gewirkt hätten.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Finanzkennzahlen Hypo Real Estate – eigene Darstellung
vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/uebertragungsbericht_25082009.pdf, Seite 17-18
6. Die Verantwortlichen des Abstiegs
6.1 Georg Funke
Georg Funke, geboren am 29. April 1955 in Gelsenkirchen und in der Zeit von Juli 2003 bis Oktober 2008 tätig als Vorstandsvorsitzender der Hypo Real Estate Holding, gilt als einer der Hauptverantwortlichen der Krise.[11][12][13]
Als studierter Betriebswirt fand er Mitte der 80er Jahre Fuß in der Bankenbranche und arbeitete sich über Stationen wie London, als „selfmade man“ an die Spitze der deutschen Bankenbranche. Er hatte entscheidenden Anteil daran, dass sich der Aktienkurs in den Jahren 2004 bis 2006 verdoppelte und aufgrund des Geschäftsausblicks auf mehr als 55 EUR stieg. Jedoch war auch er es, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere durch risikoreiche Geschäftspolitik und Missmanagement seine Bank an den Abgrund trieb und die entscheidenden Fehler begann. Sein Name gilt seither in der breiten Bevölkerung als Synonym für den Egoismus einzelner Banker, deren Vergütungs- und Anreizsysteme im Zuge der Krise in die Kritik geraten sind. Zuletzt unterstrich er dieses Vorurteil, indem er vor dem Landgericht München gegen seine fristlose Kündigung Klage einreichte und die Fortzahlung seiner Bezüge bis 2013, sowie anschließende jährliche Pensionszahlungen in Höhe von EUR 560.000 einforderte.
[...]
[1] vgl. http://www.amazon.de/Sanierungsfall-Hypo-Real-Estate-verstaatlichte/dp/6130100124/
ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258973944&sr=8-1, abgerufen am 09.12.09
[2] vgl. http://www.hyporealestate.com/821.php, abgerufen am 09.12.2009
[3] vgl. http://www.hyporealestate.com/808.php, abgerufen am 09.12.2009
[4] vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/2009.04.24_Stellungnahme.pdf, Seite 6 abgerufen am 09.12.09
[5] vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/2009.04.24_Stellungnahme.pdf, Seite 22 abgerufen am 09.12.09
[6] vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/AdHoc_20122008_HREB.pdf, Seite 1-2 abgerufen am 09.12.09
[7] vgl. http://www.soffin.de/presse_archiv_14.10.09.php, abgerufen am 09.12.2009
[8] vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/uebertragungsbericht_25082009.pdf, Seite 6, abgerufen am 09.12.09
[9] vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/uebertragungsbericht_25082009.pdf, Seite 17-18, abgerufen am 09.12.09
[10] vgl. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/125/1612549.pdf, Seite 24, abgerufen am 09.12.09
[11] vgl. http://www.ftd.de/karriere-management/management/:kopf-des-tages-georg-funke-stiller-
strippenzieher/230253.html, abgerufen am 09.12.09
[12] vgl. http://www.hyporealestate.com/pdf/Ad.Hoc_Holding_07102008_dt.pdf abgerufen am 09.12.09
[13] vgl. http://www.sueddeutsche.de/finanzen/162/459801/text/, abgerufen am 09.12.09
- Arbeit zitieren
- Michael Langenfeld (Autor:in), 2009, Hypo Real Estate - Anatomie des Abstiegs, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/143933