Diese Arbeit zielt darauf ab, das Hofplatzmodell, ein bedeutendes Konzept zur Gliederung linearbandkeramischer Siedlungen, umfassend zu analysieren. Dabei werden Ursprünge, Methodik, Anwendungsmöglichkeiten sowie Kritikpunkte und alternative Ansätze beleuchtet, um die Anwendbarkeit und Gültigkeit des Modells zu bewerten.
Der Text beginnt mit einer Einführung in das Thema und die Bedeutung des Hofplatzmodells. Es folgen die Entwicklungsgeschichte und Ursprünge des Hofplatzmodells im Kontext der Linearbandkeramik. Im dritten Teil wird eine detaillierte Erläuterung der Methoden und Analyseverfahren des Modells gegeben. Darauf kommt es zur praktische Anwendung des Modells auf archäologische Fundstätten, verdeutlicht mit Beispielen. Im letzten Teil erfolgt eine Diskussion über mögliche Kritikpunkte, Herausforderungen und alternative Ansätze zur Siedlungsgliederung. Am Ende wird eine zusammenfassende Bewertung der Effektivität und Relevanz des Hofplatzmodells vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsgeschichte
- Die Methoden des Hofplatzmodells
- Anwendung und Anwendbarkeit
- Alternative Gliederungsvorschläge
- Kritik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem "Hofplatzmodell", einem gängigen Modell zur Gliederung linearbandkeramischer Siedlungen. Sie analysiert die Ursprünge und Methoden des Modells, beleuchtet seine Anwendbarkeit und Gültigkeit und betrachtet kritische Aspekte und alternative Ansätze.
- Die Entstehung des Hofplatzmodells im Kontext der Siedlungsarchäologie der Linearbandkeramik
- Die Methoden des Hofplatzmodells: Keramikseriation, chronologische Einordnung von Gruben und die Definition von Hofplätzen
- Anwendung und Anwendbarkeit des Modells in der Analyse linearbandkeramischer Siedlungen
- Kritik am Hofplatzmodell: alternative Gliederungsvorschläge und die Grenzen der Methode
- Die Bedeutung des Hofplatzmodells für das Verständnis der Siedlungsgeschichte der Linearbandkeramik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz linearbandkeramischer Siedlungsbefunde für die prähistorische Archäologie dar und beleuchtet die Schwierigkeiten der Datierung in dieser Kulturepoche. Sie führt das Hofplatzmodell als ein Instrument zur zeitlichen und räumlichen Gliederung von Siedlungsarealen ein.
- Forschungsgeschichte: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung des Hofplatzmodells im Rahmen des Projekts "Siedlungsarchäologie der Aldenhovener Platte". Es erläutert die Forschungsfragen, die zu seiner Entwicklung führten, insbesondere die Diskussion über die Sesshaftigkeit linearbandkeramischer Bauern und die interne Organisation von Siedlungen.
- Die Methoden des Hofplatzmodells: Dieses Kapitel erläutert die Methodik des Hofplatzmodells, die auf der Keramikseriation, der chronologischen Einordnung von Gruben und der Definition von Hofplätzen als ovale oder kreisförmige Aktivitäts- und Wirtschaftszonen um ein Haus basiert.
- Anwendung und Anwendbarkeit: Dieses Kapitel diskutiert die Anwendung des Hofplatzmodells in der Analyse linearbandkeramischer Siedlungen und geht auf seine Grenzen und Probleme ein.
- Kritik: Dieses Kapitel untersucht alternative Gliederungsvorschläge zur Analyse linearbandkeramischer Siedlungen und betrachtet kritische Aspekte des Hofplatzmodells.
Schlüsselwörter
Linearbandkeramik, Siedlungsarchäologie, Hofplatzmodell, Keramikseriation, Grubenchronologie, Langweiler 8, Aldenhovener Platte, Sesshaftigkeit, Siedlungsgeschichte, Chronologie, Datierung, Methodenkritik.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Das "Hofplatzmodell" in der Linearbandkeramik. Analyse, Anwendung und Kritik linearbandkeramischer Siedlungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1438741