In dieser Arbeit wird die Bedeutung von Streiks im Jahr 2015 in Deutschland und deren Auswirkungen auf verschiedene Branchen beleuchtet. Es wird untersucht, warum Gewerkschaften trotz der hohen Kosten von Streiks auf diese Arbeitskampfmaßnahme zurückgreifen. Dabei wird die Spieltheorie als methodischer Ansatz verwendet, um die Entscheidungsprozesse der Gewerkschaften zu analysieren und den Nutzen von Streiks für sie zu ergründen. Der Text beleuchtet auch theoretische Grundlagen der Tarifverhandlungen, um die Kontextualisierung der Streiks besser zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Grundlagen der Sozialpartnerschaft
- 2.1.1 Tarifpolitisches System und Tarifverhandlungen
- 2.2 Spieltheorie
- 2.1 Grundlagen der Sozialpartnerschaft
- 3. Analyse von Tarifverhandlungen anhand der Spieltheorie
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Tarifverhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden unter Anwendung der Spieltheorie. Das Hauptziel ist es, die Gründe für Streikaktivitäten spieltheoretisch zu erklären. Die Arbeit definiert zunächst relevante theoretische Annahmen und Begriffe. Die Analyse konzentriert sich auf das Verhältnis zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, deren Monopolcharakter und die Rolle von Tarifpolitik.
- Spieltheoretische Modellierung von Tarifverhandlungen
- Analyse der Interessen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden
- Begründung von Streikaktivitäten
- Die Rolle der Sozialpartnerschaft
- Anwendung der Spieltheorie auf reale Streikfälle
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit anhand von aktuellen Streikwellen in Deutschland (z.B. Lufthansa, Post, Sozial- und Erziehungsdienst, Deutsche Bahn). Sie quantifiziert die hohen finanziellen Kosten dieser Streiks für Unternehmen und Gewerkschaften. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Warum rufen Gewerkschaften trotz hoher Kosten zum Streik auf? Die Spieltheorie wird als geeignete Methodik zur Beantwortung dieser Frage eingeführt. Die Struktur der Arbeit wird vorgestellt, wobei die Notwendigkeit der Klärung theoretischer Grundlagen und die Definition relevanter Terminologien betont wird.
2. Theoretischer Teil: Dieser Teil legt die theoretischen Grundlagen für die spätere spieltheoretische Analyse von Tarifverhandlungen. Er beschreibt zunächst die Grundlagen der Sozialpartnerschaft, die Monopolfunktion von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden in der Interessenvertretung und deren Einbettung in das rechtliche System Deutschlands. Dieser Abschnitt definiert wichtige Annahmen über das Verhalten der Akteure, um ein nachvollziehbares spieltheoretisches Modell zu erstellen. Weiterhin wird die Spieltheorie selbst eingeführt, wobei bedeutende Begriffe definiert und relevante Entwicklungen der Theorie dargestellt werden. Ein spezifisches spieltheoretisches Modell wird beschrieben, das als Grundlage für die spätere Analyse dient.
Schlüsselwörter
Tarifverhandlungen, Spieltheorie, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Sozialpartnerschaft, Streik, Interessenvertretung, Monopol, Arbeitskampf, ökonomische Modelle
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse von Tarifverhandlungen anhand der Spieltheorie
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Tarifverhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden unter Anwendung der Spieltheorie. Der Fokus liegt auf der spieltheoretischen Erklärung von Streikaktivitäten, trotz der hohen Kosten für beide Seiten.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist die Erklärung von Streikaktivitäten mithilfe der Spieltheorie. Die Arbeit definiert zunächst relevante theoretische Grundlagen und Begriffe. Die Analyse konzentriert sich auf das Verhältnis zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, deren Monopolcharakter und die Rolle der Tarifpolitik.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt spieltheoretische Modellierung von Tarifverhandlungen, die Analyse der Interessen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, die Begründung von Streikaktivitäten, die Rolle der Sozialpartnerschaft und die Anwendung der Spieltheorie auf reale Streikfälle.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, eine Analyse von Tarifverhandlungen anhand der Spieltheorie und ein Fazit mit Ausblick. Die Einleitung beschreibt den Kontext anhand aktueller Streikwellen und formuliert die zentrale Forschungsfrage. Der theoretische Teil legt die Grundlagen der Sozialpartnerschaft und der Spieltheorie dar. Die Analyse wendet die Spieltheorie auf Tarifverhandlungen an. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf der Spieltheorie und untersucht die Grundlagen der Sozialpartnerschaft, die Monopolfunktion von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, sowie deren Einbettung in das deutsche Rechtssystem. Wichtige Annahmen über das Verhalten der Akteure werden definiert, um ein nachvollziehbares spieltheoretisches Modell zu erstellen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Tarifverhandlungen, Spieltheorie, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Sozialpartnerschaft, Streik, Interessenvertretung, Monopol, Arbeitskampf, ökonomische Modelle.
Wie wird die Spieltheorie angewendet?
Die Spieltheorie dient als Methodik zur Erklärung von Streikaktivitäten. Ein spezifisches spieltheoretisches Modell wird beschrieben und angewendet, um die Interaktionen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden in Tarifverhandlungen zu analysieren.
Welche Beispiele werden verwendet?
Die Einleitung verwendet aktuelle Streikwellen in Deutschland (z.B. Lufthansa, Post, Sozial- und Erziehungsdienst, Deutsche Bahn) als Kontext und zur Quantifizierung der Kosten von Streiks.
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- Anna Melcher (Author), 2016, Eine spieltheoretische Analyse von Tarifverhandlungen im Streik 2015 in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1431894