Die "Bottroper Protokolle" wurden im Jahr 1968 von Erika Runge veröffentlicht und gelten als "Meilenstein der Dokumentarliteratur" und haben in diesem Zusammenhang auch noch heutzutage einen hohen Stellenwert. Bei den "Bottroper Protokollen" handelt es sich um eine Sammlung von Interviews, wobei die von Runge befragten Personen aus dem Ruhrgebiet über ihr Leben und dessen Bedingungen berichten.
Der Authentizitätsanspruch der einzelnen Interviews der "Bottroper Protokolle" von Erika Runge wird oft thematisiert. Deshalb wird im Verlauf dieser Hausarbeit untersucht, ob in den Interviews vom Begriff "Authentizität" gesprochen werden kann oder ob dies nicht der Fall ist. Die sich daraus ableitende These, die Gegenstand dieser Hausarbeit und der weiteren Untersuchung ist, lautet: Die "Bottroper Protokolle" von Erika Runge geben die Schilderungen der in ihnen zu Wort kommenden Personen in einer authentischen Art und Weise wieder.
Der Begriff "Authentizität" wird hierbei in der Bedeutung von "Echtheit" bzw. "Unverfälschtheit" verstanden und verwendet und rückt damit die Frage in den Vordergrund, ob und inwiefern die tatsächlichen Gedanken und die wirkliche Lebenssituation der befragten Personen dargestellt und gezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Entstehung und Hintergründe der Bottroper Protokolle
- 2.2 Durchführung der Interviews durch Erika Runge
- 2.3 Verwendete Methoden zur Bearbeitung und Anordnung der Interviews
- 2.4 Kontroverse Meinungen zur Authentizität der Bottroper Protokolle
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Authentizität der Bottroper Protokolle von Erika Runge. Die zentrale Forschungsfrage ist, ob die Protokolle die Schilderungen der befragten Personen authentisch wiedergeben. Die Arbeit analysiert die Entstehung und den Kontext der Protokolle, die Interviewmethoden und die kritischen Auseinandersetzungen mit ihrer Authentizität.
- Die Entstehung der Bottroper Protokolle im Kontext der Ostermärsche und der sozialen Situation in Bottrop.
- Die Interviewmethoden von Erika Runge und ihre Auswirkungen auf die Authentizität der Protokolle.
- Die Bearbeitung und Anordnung der Interviews und deren Einfluss auf die Darstellung der Befragten.
- Kontroverse Meinungen und kritische Auseinandersetzungen mit dem Authentizitätsanspruch der Protokolle.
- Der Begriff der Authentizität im Kontext der Dokumentarliteratur und der Arbeiterliteratur.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Bottroper Protokolle von Erika Runge als wichtigen Meilenstein der Dokumentarliteratur vor. Sie thematisiert den zentralen Forschungsgegenstand: die Authentizität der wiedergegebenen Schilderungen. Die Einleitung skizziert die Vorgehensweise der Arbeit und formuliert die zentrale These, dass die Protokolle die Schilderungen der Befragten authentisch wiedergeben. Der Begriff „Authentizität“ wird hier als Echtheit und Unverfälschtheit definiert.
2. Hauptteil Untersuchung der Authentizität der Bottroper Protokolle: Der Hauptteil der Arbeit untersucht die Authentizität der Bottroper Protokolle anhand verschiedener Aspekte. Zuerst wird die Entstehung und der Hintergrund der Protokolle im Kontext der Ostermärsche und der sozialen Situation in Bottrop beleuchtet, wobei Erika Runges Begegnung mit Clemens Krayenhorst und Maria Bürger als Ausgangspunkt der Interviews hervorgehoben wird. Anschließend wird die Methodik der Interviews und die Bearbeitung der gesammelten Daten analysiert. Schließlich werden kontroverse Meinungen zur Authentizität der Protokolle diskutiert, um die These der Arbeit zu belegen oder zu widerlegen. Der Hauptteil fokussiert sich auf die Frage, wie und in welcher Weise Authentizität bei der Entstehung und Bearbeitung der Protokolle zum Tragen kommt oder eben nicht.
Schlüsselwörter
Bottroper Protokolle, Erika Runge, Authentizität, Dokumentarliteratur, Arbeiterliteratur, Ostermärsche, Ruhrgebiet, Arbeiterklasse, Interviewmethoden, soziale Situation, politisches Projekt, Echtheit, Unverfälschtheit.
Häufig gestellte Fragen zu den Bottroper Protokollen
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Authentizität der Bottroper Protokolle von Erika Runge. Die zentrale Forschungsfrage ist, ob die Protokolle die Schilderungen der befragten Personen authentisch wiedergeben.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit analysiert die Entstehung und den Kontext der Protokolle, die Interviewmethoden von Erika Runge, die Bearbeitung und Anordnung der Interviews, und die kritischen Auseinandersetzungen mit ihrer Authentizität. Es wird auch der Begriff der Authentizität im Kontext der Dokumentarliteratur und der Arbeiterliteratur beleuchtet.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Hausarbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Fazit. Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage. Der Hauptteil untersucht die Authentizität der Protokolle anhand verschiedener Aspekte, wie Entstehung, Interviewmethoden und kritische Meinungen. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Aspekte der Authentizität werden im Hauptteil untersucht?
Der Hauptteil beleuchtet die Entstehung der Protokolle im Kontext der Ostermärsche und der sozialen Situation in Bottrop, analysiert die Interviewmethoden von Erika Runge und die Bearbeitung der gesammelten Daten, und diskutiert kontroverse Meinungen zur Authentizität. Der Fokus liegt darauf, wie Authentizität bei der Entstehung und Bearbeitung der Protokolle zum Tragen kommt oder nicht.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Bottroper Protokolle, Erika Runge, Authentizität, Dokumentarliteratur, Arbeiterliteratur, Ostermärsche, Ruhrgebiet, Arbeiterklasse, Interviewmethoden, soziale Situation, politisches Projekt, Echtheit, Unverfälschtheit.
Welche zentrale These vertritt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit vertritt die These, dass die Bottroper Protokolle die Schilderungen der Befragten authentisch wiedergeben. Der Begriff „Authentizität“ wird dabei als Echtheit und Unverfälschtheit definiert.
Wer sind die wichtigsten Personen im Zusammenhang mit den Bottroper Protokollen?
Die wichtigste Person ist Erika Runge, die die Interviews durchgeführt und die Protokolle erstellt hat. Die Arbeit erwähnt auch Clemens Krayenhorst und Maria Bürger als Ausgangspunkt der Interviews.
Welchen Kontext bilden die Ostermärsche und die soziale Situation in Bottrop?
Die Ostermärsche und die soziale Situation in Bottrop bilden den historischen und gesellschaftlichen Kontext, in dem die Bottroper Protokolle entstanden sind. Dieser Kontext ist entscheidend für das Verständnis der Protokolle und ihrer Authentizität.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Die "Bottroper Protokolle" von Erika Runge. Authentische Erfassung der Wirklichkeit oder nur eine scheinbare Authentizität?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1421915