Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es für den zukünftigen Mathematikunterricht erstrebenswert ist, die schriftlichen Rechenverfahren in den Hintergrund zu rücken, um den Taschenrechnereinsatz in der Grundschule zu erhöhen.
Anhand eines Referates, in dem drei Rechenaufgaben gestellt wurden, wurde deutlich, dass obwohl der Lösungsweg freigestellt war, die meisten Studierenden schriftliche Rechenverfahren nutzten. Möglicherweise lag das an dem bereits vorgestellten Thema der Sitzung. Spannend ist die Frage, ob sie in einer Alltagssituation auch dieses Verfahren, oder wie ihre Kommilitonin (einfach) den Taschenrechner nutzen würden. Auch in der Mathematikdidaktik ist diese Frage in den letzten Jahrzehnten zunehmend häufiger gestellt worden. Es wird dabei diskutiert, wieso der Taschenrechner, obwohl er im Alltag der Schüler:innen so präsent ist, im Mathematikunterricht gerade zu ausgeschlossen wird. Ebenso wird in der Forschung betrachtet, ob der Kritikpunkt, dass die mathematischen Fähigkeiten durch den Taschenrechnereinsatz sinken, ein berechtigter ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Definitorische Grundlagen
- 2.1 Die schriftlichen Rechenverfahren..
- 2.2 Das Kopfrechnen........
- 2.3 Der Taschenrechner........
- 3. Studienergebnisse..........\li>
- 3.1 Studienergebnisse zum Einsatz von schriftlichen Rechenverfahren ………......
- 3.2 Studienergebnisse zum Einsatz von Taschenrechnern………………..\li>
- 3.3 Gegenüberstellung und Interpretation der Ergebnisse
- 4. Diskussion..........\li>
- 4.1 Die Konsequenzen des weiterführenden Einsatzes von schriftlichen Rechenverfahren\nim Mathematikunterricht....
- 4.2 Die Konsequenzen des neuen Einsatzes vom Taschenrechner im Mathematikunter-\nricht..
- 5. Resümee.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob es für den zukünftigen Mathematikunterricht sinnvoll ist, die schriftlichen Rechenverfahren zugunsten des Taschenrechners zurückzustellen. Dabei wird die Bedeutung der schriftlichen Rechenverfahren und des Taschenrechners im Grundschulunterricht diskutiert.
- Die definitorischen Grundlagen der schriftlichen Rechenverfahren, des Kopfrechnens und des Taschenrechners.
- Die Ergebnisse von Studien zum Einsatz von schriftlichen Rechenverfahren und Taschenrechnern im Mathematikunterricht.
- Die Auswirkungen des Einsatzes von schriftlichen Rechenverfahren und Taschenrechnern auf die mathematischen Fähigkeiten von Schüler:innen.
- Die Chancen und Grenzen des Einsatzes von schriftlichen Rechenverfahren und Taschenrechnern im Mathematikunterricht der Grundschule.
- Die Bedeutung von verständnisorientiertem und veranschaulichtem Lernen im Kontext des schriftlichen Rechnens.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt die Fragestellung ein und stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet die definitorischen Grundlagen der verschiedenen Rechenverfahren, wobei die schriftlichen Rechenverfahren, der Taschenrechner und das Kopfrechnen im Fokus stehen. Kapitel 3 analysiert verschiedene Studienergebnisse zum Einsatz von schriftlichen Rechenverfahren und Taschenrechnern im Mathematikunterricht. Die Diskussion in Kapitel 4 untersucht die Konsequenzen des Einsatzes beider Rechenverfahren im Mathematikunterricht.
Schlüsselwörter
Schriftliche Rechenverfahren, Taschenrechner, Kopfrechnen, Mathematikunterricht, Grundschule, Studienergebnisse, Algorithmus, verständnisorientiertes Lernen, veranschaulichtes Lernen.
- Quote paper
- Josephin Adler (Author), 2022, Löst der Taschenrechner die schriftlichen Rechenverfahren ab?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1421691