In der vorliegenden Arbeit wird die Thematik der Listhandlung in zwei Mären untersucht. Zunächst wird die Märe hinsichtlich des Begriffes und dessen Eigenschaften gewidmet. Daraufhin wird die Überlieferungen von mittelhochdeutschen Mären und der Heidelberger Codex CPG 341 vorgestellt, indem sich die Mären befinden. Das weitere Kapitel dient der Vorstellung des Listmotivs, welches ein bedeutendes Instrument in der Gattung der mittelhochdeutschen Texte ist. Es wird vorerst allgemein betrachtet. Anschließend werden zwei Werke aus der Märendichtung inhaltlich vorgestellt, woraufhin das Listmotiv in den Werken untersucht wird. Hierbei handelt es sich um die Werke "Der Sperber" und "Das Herzmaere".
Dies bildet eine Grundlage, die beiden Werke zu vergleichen und in einen kontextuellen Bezug zu setzen. Dabei werden folgende Fragen auftreten: Ergeben hinsichtlich der kontextuellen Lektüre Veränderungen? Wenn ja, Welche? Und wie verändert sich das Motiv dadurch? Es wird sowohl eine Untersuchung des Werkes in Einzelpräsenz stattfinden, als auch in Zusammenhang mit der Kompilation hinsichtlich der Handlung, der Figuren, der Intention des Listausführers und dessen Mittel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mittelhochdeutsche Mären in der Überlieferung
- Begriff Märe
- Überlieferung mittelhochdeutscher Mären im CPG 341
- Listmotiv und Figuren in Mären
- List im Sperber und Herzmaere
- Das Märe „Der Sperber“ Inhalt
- List im Sperber
- Das Märe „Herzmaere“ Inhalt
- List im Herzmaere
- Kontextuelle Betrachtungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Listhandlung in zwei mittelhochdeutschen Mären, „Der Sperber“ und „Das Herzmaere“. Sie untersucht die Rolle des Listmotivs in diesen Werken im Kontext der mittelalterlichen Märendichtung. Die Arbeit analysiert die Bedeutung des Listmotivs als Instrument der Figuren und beleuchtet die kontextuellen Besonderheiten der beiden Mären.
- Begriff und Eigenschaften der Märe
- Überlieferung von mittelhochdeutschen Mären
- Das Listmotiv in der Märendichtung
- Analyse der Listhandlung in „Der Sperber“ und „Das Herzmaere“
- Kontextuelle Betrachtung der beiden Werke
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Listhandlung in mittelhochdeutschen Mären ein und stellt die beiden untersuchten Werke, „Der Sperber“ und „Das Herzmaere“, vor. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff der Märe und erläutert deren Überlieferung im CPG 341. Der dritte Teil widmet sich dem Listmotiv in der Märendichtung im Allgemeinen. In den Kapiteln 4.1 und 4.3 werden die Inhalte der beiden Mären „Der Sperber“ und „Das Herzmaere“ vorgestellt. Die Kapitel 4.2 und 4.4 analysieren die Listhandlung in den beiden Werken. Das Kapitel „Kontextuelle Betrachtungen“ untersucht die beiden Mären im Kontext ihrer Entstehungszeit und ihrer Überlieferung. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Mittelhochdeutsche Mären, Listmotiv, „Der Sperber“, „Das Herzmaere“, CPG 341, Überlieferung, Märendichtung, Figuren, Handlung, Intention, Kontext, Kontexte, mittelalterliche Literatur
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Das Motiv der List in den Mären "Sperber" und "Herzmaere", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1420853