Diese Hausarbeit widmet sich einer umfassenden Untersuchung des Datenschutzes im Zusammenhang mit dem Appgebrauch von Schülerinnen und Schülern. Im ersten Teil werden grundlegende Definitionen und Konzepte wie Apps, Zugriffsrechte, Verkauf und Nutzung von Nutzerdaten sowie EU-Richtlinien und die Erfassung von Nutzerdaten vorgestellt.
Die voranschreitende Digitalisierung hat bereits viele Aspekte unseres Lebens beeinflusst und das Thema Datenschutz ist dabei zu einem zentralen Anliegen der Gesellschaft und der Regierung geworden. Bezogen auf den schulischen Kontext dominieren Themen wie Cybermobbing, Cyberstalking und Cybergrooming oft die Diskussion über Datenschutz.
Wie sieht es allerdings bei dem Schutz der persönlichen Daten in Bezug auf App-Hersteller und Großkonzerne aus? Es stellt sich die Frage, ob Schülerinnen und Schüler tatsächlich Bescheid wissen, warum die meisten Apps kostenlos sind und wie die App-Hersteller ihr Geld verdienen. Welche Grundlagen und Überlegungen beeinflussen die Entscheidungen der Schüler:innen, ob sie eine App nutzen oder ablehnen? Ist beispielsweise die Verwendung von WhatsApp mit der/dem quasi obligatorischen Klassengruppe/Klassenchat unverzichtbar?
Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt eine eingehende Bestandsaufnahme aktueller Veröffentlichungen und Studien, die sich mit den Beweggründen der Schüler:innen in Bezug auf ihre App-Auswahl beschäftigen. Ebenso wird die Rolle der Lehrkraft in diesem Prozess untersucht.
Im dritten Teil der Arbeit wird der Fokus auf die Rahmenbedingungen der digitalen Bildung hinsichtlich des Themas Datenschutz gelegt, indem Rahmenlehrpläne und Kompetenzraster untersucht werden. Es werden außerdem konkrete didaktische Ansätze erörtert, wie Schülerinnen und Schüler hinsichtlich dieses Themas sensibilisiert werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlage Apps
- 2.1 Welche Daten erfassen Apps und was ist daran problematisch?
- 2.2 Wie funktionieren kostenlose Apps?
- 3. Entscheidungsgrundlage von Schüler:innen
- 4. Didaktische Aufarbeitung des Problems..
- 5. Zusammenfassende Betrachtung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Datenschutz im Zusammenhang mit dem Appgebrauch von Schülerinnen und Schülern. Sie beleuchtet die Datenpraktiken von App-Herstellern, die Entscheidungsfindungsprozesse von Schülerinnen und Schülern bezüglich des Datenschutzes bei Apps und bietet didaktische Ansätze für die Sensibilisierung von Schülern für dieses Thema.
- Datenpraktiken von App-Herstellern
- Entscheidungsfindungsprozesse von Schülern bezüglich Datenschutzes
- Didaktische Ansätze für die Sensibilisierung von Schülern
- Relevanz des Datenschutzes in der digitalen Bildung
- Rolle von Lehrkräften bei der Vermittlung von Datenschutzkenntnissen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz des Datenschutzes im digitalen Zeitalter dar und fokussiert auf die Problematik des Datenschutzes im Kontext von Apps. Sie beleuchtet die Situation von Schülern im Umgang mit Apps und stellt die Fragestellungen der Hausarbeit vor.
2. Grundlage Apps
Dieses Kapitel befasst sich mit der Funktionsweise von Apps, den Daten, die sie erfassen, und den damit verbundenen Problemen. Es erläutert die Bedeutung von Zugriffsrechten, die Funktionsweise von kostenlosen Apps und die rechtlichen Rahmenbedingungen des Datenschutzes in Europa, insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche Datenschutz, App-Nutzung, Schüler:innen, digitale Bildung, didaktische Ansätze, Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), App-Hersteller, Datenpraktiken, und Sensibilisierung. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen diesen Themen und deren Relevanz in der heutigen digitalen Welt.
- Arbeit zitieren
- Florian Paul (Autor:in), 2023, Datenschutz und Appgebrauch. Didaktische Umsetzung im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1419728