Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, warum Menschen an einer Tragödie Vergnügen empfinden können. Humes und Schiller haben hierzu unterschiedliche Theorien und Ansichten, warum der Mensch auch bei grauenvollen Dingen, die in der Literatur geschehen, Vergnügen empfinden können. Im Lauf dieser Hausarbeit sollen die Thesen der beiden Dichter dargestellt und anschließend miteinander verglichen werden, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Zunächst wird der Begriff Tragödie und der historische Begriff geklärt, ein kurzer Zeitstrahl bis hin zum 18. Jahrhundert gedeutet und eine moderne Interpretation des Begriffs dargestellt. In den nächsten Kapiteln werden jeweils Humes und Schillers Thesen zur Freude am Tragischen erläutert. Dazu wird bei David Hume seine Abhandlung „Vom Trauerspiel“ hinzugezogen und Friedrich Schillers Aufsatz „Ueber den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen“ . Anschließend werden die erläuterten Erklärungen Humes und Schillers auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin analysiert und verglichen. Zur Verdeutlichung dieser Differenzen und Ähnlichkeiten werden beide Theorien am bürgerlichen Trauerspiel „Emilia Galotti“ angewandt.
Im letzten Teil werden die erforschten Erklärungen und Analysen der Frage dieser Hausarbeit zusammengefasst und es wird ein abschließendes Fazit gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Tragödie
- Ansichten von Humes zum Vergnügen an der Tragödie
- Ansichten von Schiller zum Vergnügen an der Tragödie
- Unterschiedsanalyse
- Abschluss und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie das Publikum Vergnügen am Anblick von Leid in der Tragödie empfindet. Sie vergleicht die Ansichten von David Hume und Friedrich Schiller zum Vergnügen an der Tragödie. Zunächst wird der Begriff der Tragödie und ihre Entwicklung bis zum 18. Jahrhundert skizziert. Anschließend werden die Thesen von Hume und Schiller erläutert und miteinander verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken.
- Der Begriff der Tragödie und seine historische Entwicklung
- Humes und Schillers Ansichten zum Vergnügen an der Tragödie
- Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Thesen
- Anwendung der Theorien am bürgerlichen Trauerspiel „Emilia Galotti“
- Zusammenfassende Schlussfolgerungen und ein abschließendes Fazit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und das Ziel der Hausarbeit dar. Sie erläutert die Besonderheiten der Tragödie als Dramengattung und beleuchtet das menschliche Empfinden von Vergnügen am Anblick von Leid.
Die Tragödie
Dieses Kapitel behandelt die Definition der Tragödie und ihre Entwicklung von der attischen Tragödie über die Renaissance bis zum 18. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Ansätze von Aristoteles, Lessing, Goethe und Mark. W. Roche beleuchtet.
Ansichten von Humes zum Vergnügen an der Tragödie
In diesem Kapitel werden Humes Thesen zum Vergnügen an der Tragödie aus seiner Abhandlung „Vom Trauerspiel“ erläutert.
Ansichten von Schiller zum Vergnügen an der Tragödie
Dieses Kapitel präsentiert Schillers Thesen zum Vergnügen an der Tragödie aus seinem Aufsatz „Ueber den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen“.
Unterschiedsanalyse
In diesem Kapitel werden die Thesen von Hume und Schiller miteinander verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert. Die beiden Theorien werden am Beispiel von „Emilia Galotti“ verdeutlicht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Hausarbeit sind die Tragödie, das Vergnügen am Leid, die Katharsis, Empathie, das bürgerliche Trauerspiel, sowie die Theorien von David Hume und Friedrich Schiller.
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- Anonym (Autor:in), 2021, Ansichten zum Vergnügen an der Tragödie. Ein Vergleich von Hume und Schiller, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1405962