Was ist Naturtourismus und wieso ist dieser entscheidend für Destinationen? Wie viele Menschen verbringen tatsächlich dessen Urlaub in der Natur? Und was sind das für Menschen? Was suchen sie in der Natur und was muss eine Destination bieten, um von naturinteressierten Touristen zu profitieren? Diese Fragestellungen sollen im Folgenden erörtert werden.
Dabei ist zuerst der Begriff Naturtourismus zu definieren und herauszustellen, wie nachgefragt der Tourismus in der Natur ist. Darauffolgend sind die Charaktereigenschaften von naturinteressierten Touristen herauszustellen. Dazu werden die demografischen Merkmale, die Motive und das Reiseverhalten, am Beispiel der Destination Ostfriesland genauer betrachtet und anhand eines Persona-Beispiels dargestellt. Darauffolgend sind die Bruttoumsätze zu betrachten, welche naturgeprägte Destinationen durch den Tourismus einnehmen. Diese werden mit der Fragestellung beleuchtet, ob die Vermarktung der Zielgruppe der Naturinteressierte rentabel ist. Dies wird anhand von Städtetouristen genauer analysiert. Um anschließend erfolgversprechende Strategien einer Destination herauszustellen, werden die beliebtesten Attraktionen von Naturtouristen analysiert. Mögliche Strategien zur Attraktivitätssteigerung einer Destination werden dann anhand des Best-Practice-Beispiels, der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm, dargestellt. Demgegenüber sind die Herausforderungen und Risiken des Naturtourismus zu stellen. Neben den allgemeinen, in der Tourismusbranche entstehenden Umweltschäden, werden noch weitere, speziell durch naturinteressierte Touristen ausgelöste Schäden untersucht. Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen, werden anhand eines weiteren Best Practice Beispiels dargestellt. Das Biosphärengebiet Schwäbisch Alb soll dafür genauer betrachtet und Strategien zum Umweltschutz herausgestellt werden.