Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Beziehung und den Einfluss ideengeschichtlicher Machterhaltungskonzepte auf moderne Machtstrategien am Beispiel von Benito Mussolini und seinem Verhältnis zum Werk "Il Principe" von Machiavelli zu analysieren.
Historische und ideengeschichtliche Untersuchungen zur Machterhaltung haben ihre Wurzeln in der Antike, wobei verschiedene Herrschafts- und Machterhaltungsstrategien entworfen und eingesetzt wurden. Mit dem Aufstieg moderner Diktatoren in den 1920er Jahren, insbesondere in Europa und in Ländern wie Italien, ergeben sich neue Fragen nach den Einflüssen dieser historischen Ansichten. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Adaption von Machterhaltungskonzepten aus der Frühen Neuzeit in die Moderne und untersucht insbesondere, wie der italienische Diktator Benito Mussolini Machiavellis "Il Principe" in seiner eigenen Machtauffassung integriert hat. Durch eine tiefgreifende Analyse soll eruiert werden, ob Mussolini von Machiavellis Ideen beeinflusst wurde und ob es Parallelen in ihren Auffassungen von Machterhalt gibt. Zudem wird diskutiert, ob Macht universell definierbar ist oder ob es unterschiedliche Auffassungen und Ansätze im Laufe der Geschichte gab.
- Arbeit zitieren
- Max Beckmann (Autor:in), 2023, Machiavelli und Mussolini. Vergleich der Machttheorien von Früher Neuzeit bis Moderne, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1401068