Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung und Hervorhebung der Relevanz der Forschungsethik in der empirischen Sozialforschung. Die Einhaltung ethischer Prinzipien und Standards ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass nicht nur valide und zuverlässige Ergebnisse erzielt werden, sondern auch die Würde und die Rechte der beteiligten Menschen respektiert werden.
In den kommenden Kapiteln wird die Betrachtung verschiedener Aspekte der Forschungsethik in der empirischen Sozialforschung erfolgen. Zunächst werden die ethischen Prinzipien beleuchtet, die als Leitfaden für ethisch verantwortungsvolle Forschung dienen. Hierbei stehen die Grundsätze der Wohlwollenheit, der Autonomie, der Gerechtigkeit und der Nicht-Schädigung im Fokus.
Des Weiteren wird die Auseinandersetzung mit ethisch bedenklichen Experimenten erfolgen, wobei analysiert wird, wie Forschung vermieden werden kann, die die Integrität und das Wohlergehen der Teilnehmer gefährdet. Dieses Thema ist von großer Relevanz, da es eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der ethischen Integrität von Forschungsprojekten spielt.
Im Verlauf dieser Arbeit wird auch der Deutsche Ethikrat genauer untersucht, eine Institution, die in Deutschland für die ethische Bewertung von Forschung und anderen gesellschaftlichen Fragen verantwortlich ist. Die Rolle des Ethikantrags, der bei der Genehmigung von Forschungsprojekten eine wichtige Funktion einnimmt, wird ebenfalls erörtert.
Schließlich werden in einem Fazit die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst und die herausragende Bedeutung der Forschungsethik in der empirischen Sozialforschung hervorgehoben. Diese Arbeit trägt dazu bei, das Bewusstsein für ethische Prinzipien und Standards in der Forschung zu schärfen und betont die Notwendigkeit, diese Prinzipien in der Praxis zu respektieren und umzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsethik
- Die ethischen Prinzipien
- Ethisch bedenkliche Experimente
- Der deutsche Ethikrat
- Der Ethikantrag
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich der Bedeutung der Forschungsethik im Kontext empirischer Sozialforschung. Ziel ist es, die ethischen Prinzipien und Regeln zu beleuchten, die die Beziehung zwischen Forschenden und den an Untersuchungen beteiligten Personen prägen. Dabei werden ethisch bedenkliche Experimente aus der Vergangenheit aufgezeigt und die Rolle des deutschen Ethikrats erläutert.
- Ethische Prinzipien in der Forschung
- Bedenken hinsichtlich ethisch bedenklicher Experimente
- Die Aufgaben des deutschen Ethikrats
- Wichtige Komponenten eines Ethikantrages
- Zusammenfassende Betrachtung der wichtigsten Aspekte der Forschungsethik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz der Forschungsethik heraus und gibt einen Überblick über die behandelten Themen der Arbeit.
Forschungsethik
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Forschungsethik und betont die Bedeutung ethischer Prinzipien und Regeln für die Interaktion zwischen Forschenden und Untersuchungsteilnehmern. Es werden wichtige Fragen zur Freiwilligkeit der Teilnahme, Anonymität, Vertraulichkeit und Schädigungsrisiken angesprochen.
Die ethischen Prinzipien
In diesem Abschnitt werden die ethischen Prinzipien der Selbstbestimmung und Nichtschädigung im Detail erläutert. Es wird hervorgehoben, wie wichtig die informierte Einwilligung der Probanden ist und welche Kriterien für eine ethisch vertretbare Datenerhebung gelten. Das Prinzip der Nichtschädigung umfasst den Schutz der Probanden vor psychischen Belastungen und den Respekt ihrer Privatsphäre.
- Quote paper
- Annemarie Schirner (Author), 2022, Empirische Sozialforschung. Die Relevanz der Forschungsethik bei Untersuchungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1400235