Die Fragestellung dieser Seminararbeit lautet, inwieweit Butlers Theorien zur Beschaffenheit von gender hierbei Gemeinsamkeiten zu denen von Wittig aufweisen und wo Butler unterschiedliche Ansichten hat bzw. Wittigs Theorien weiterentwickelt hat. Insbesondere werden hierbei die Texte The Category of Sex und One is not born a woman von Wittig
(1992), sowie Gender Trouble von Butler (2002) und The Psychic Life of Power von Butler (1997) für die Analyse berücksichtigt.
Im ersten Kapitel sollen daher die Theorien der Autorinnen zu Geschlecht nacheinander beleuchtet werden. Erst im Anschluss werden die Ergebnisse verglichen und so Aussagen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Wittig und Butler herausgearbeitet. In einem kurzen Fazit am Ende werden die Ergebnisse nochmals komprimiert und zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wittig'sche Spuren bei Judith Butler
- Konzeptionen von Geschlecht: Ansätze von Monique Wittig und Judith Butler
- Geschlecht bei Monique Wittig
- Geschlecht bei Judith Butler
- Wittig und Butler im Vergleich: Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Konzeptionen von Geschlecht
- Konzeptionen von Geschlecht: Ansätze von Monique Wittig und Judith Butler
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss der Theorien von Monique Wittig auf Judith Butlers Werk. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Konzepte von Geschlecht bei beiden Autorinnen übereinstimmen und wo sich Unterschiede und Weiterentwicklungen zeigen. Die Arbeit analysiert insbesondere Butlers Gender Trouble im Kontext von Wittigs Theorien, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Analyse von Gender zu identifizieren.
- Konzeption von Geschlecht bei Monique Wittig und Judith Butler
- Vergleich der Ansätze: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Materialist-feministische und lesbisch-materialistische Perspektiven
- Dekonstruktion der Kategorie Geschlecht und der heterosexuellen Ordnung
- Die Rolle des Begehrens und der Unterordnung in der Geschlechterordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel (2.1) beleuchtet die Theorien von Monique Wittig und Judith Butler zum Thema Geschlecht. Wittigs Ansatz wird als lesbisch-materialistisch beschrieben, wobei sie eine Kritik an der Naturalisierung und dem a priori von Geschlecht vornimmt. Sie argumentiert, dass die Kategorie Frau ein ideologisches Gebilde und ein Produkt der heterosexuellen Ordnung ist. Butlers Theorie wird im Kontext von Wittigs Einfluss vorgestellt, wobei ihre Konzeption von Gender im Fokus steht.
Im zweiten Kapitel (2.2) werden die Theorien von Wittig und Butler im Vergleich betrachtet. Es werden Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Dekonstruktion der Kategorie Geschlecht und die Kritik an der heterosexuellen Ordnung herausgearbeitet. Gleichzeitig werden Unterschiede in der Formulierung und der Interpretation von Gender-Konzepten diskutiert.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Monique Wittig, Judith Butler, Gender, Geschlecht, lesbisch-materialistischer Feminismus, Gender Trouble, materialist feminism, heterosexuelle Ordnung, Dekonstruktion, Hegemonie, Performativität, Begehren, Unterordnung.
- Quote paper
- Ronja Uhlmann (Author), 2023, Einflüsse von Monique Wittig auf Judith Butlers Theorien von Geschlecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1397091