Diese Arbeit setzt sich damit auseinander, ob Musikunterricht bei Kindern mit Förderbedarf im Bereich "Emotionale und Soziale Entwicklung" sinnvoll ist. Dies soll am Falleispiel eines Schülers der Gesamtschule aufgezeigt werden. Dabei wird zunächst der Fall geschildert.
Im Zentrum der Arbeit stehen drei Leitfragen: Wie verhalte ich mich als Lehrkraft in diesen Situationen und welche spontanen Reaktionen sind angemessen, wenn das Verhalten des Schülers nicht absehbar war? Welche Vorkehrungen und Möglichen muss ich als Lehrkraft vornehmen und einplanen, um den Schüler in Situationen, in denen er den Raum verlässt, mit in den Unterricht mit einzubeziehen? Welche Vorbereitungen in der Planung kann ich treffen, damit der Schüler den Raum nicht verlassen muss oder den Inhalt des Unterrichtsthemas trotzdem in der Zeit auf einem anderen Weg erarbeiten kann?
Daraufhin werden die verschiedenen Beziehungen des Schülers interpretiert und das Thema in den theoretischen Kontext eingeordnet. Abschließend sollen Handlungsoptionen aufgezeigt werden, die für einen möglichst effektiven Umgang mit Kindern mit Förderschwerpunkt ESE im Musikunterricht geeignet sind.
Inhaltsverzeichnis
- Fallschilderung
- Leitfragen
- Interpretation
- Theoretische Einordnung
- Handlungsoptionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text analysiert eine Fallvignette eines Schülers mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung (ESE) im Musikunterricht einer sechsten Klasse. Ziel ist es, Handlungsoptionen für die Lehrkraft in Situationen zu entwickeln, in denen der Schüler den Unterricht verlässt, um ihn bestmöglich in den Lernprozess einzubeziehen.
- Inklusion und Heterogenität im Musikunterricht
- Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Schüler*innen mit ESE
- Theoretische Einordnung des Förderschwerpunktes ESE
- Handlungsmöglichkeiten zur Differenzierung und Individualisierung
- Zusammenarbeit und Kommunikation mit Kolleg*innen, Eltern und Schulpersonal
Zusammenfassung der Kapitel
Fallschilderung
Der Text schildert den Fall eines Schülers mit ESE in einer sechsten Klasse, der den Unterricht aufgrund von Überforderung durch Medien wie Videos und Musik verlässt.
Leitfragen
Der Text stellt drei Leitfragen zur Analyse der Situation und Entwicklung von Handlungsoptionen für die Lehrkraft.
Interpretation
Die Interpretation der Situation befasst sich mit der Beziehung zwischen Lehrer*in, Schüler*in und dem Förderschwerpunkt ESE. Es werden Fragen zum Umgang mit dem Schüler und zur Einbeziehung in den Unterricht gestellt.
Theoretische Einordnung
Die theoretische Einordnung beleuchtet das Recht auf Bildung und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention. Der Text beleuchtet den Förderschwerpunkt ESE und die Bedeutung der flexiblen Gestaltung von Unterrichtsprozessen, um alle Schüler*innen bestmöglich zu fördern.
Handlungsoptionen
Der Text beschreibt Handlungsmöglichkeiten für die Lehrkraft, um den Schüler mit ESE bestmöglich in den Unterricht einzubeziehen. Die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen, Eltern und Schulpersonal wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Inklusion, Emotionale und Soziale Entwicklung (ESE), Musikunterricht, Differenzierung, Individualisierung, Heterogenität, UN-Behindertenrechtskonvention, Handlungsoptionen, Zusammenarbeit, Fallvignette.
- Arbeit zitieren
- Josefien Kieppe (Autor:in), 2022, Ist Musikunterricht bei Kindern mit Förderbedarf im Bereich "Emotionale und Soziale Entwicklung" sinnvoll? Eine Fallvignette, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1383324