Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Integration von transmedialem Storytelling in der Welt von Conni zu untersuchen und zu erklären. Um dies zu tun, wird zunächst der Begriff der "Transmedialität" geklärt, die verschiedenen Formen der Intermedialität werden erörtert und schließlich wird die Relevanz von Transmedialität und Storytelling im speziellen Kontext von Connis Welt diskutiert.
In der Einleitung der Arbeit wird die Bedeutung der Klärung des Begriffs "Transmedialität" betont und darauf hingewiesen, dass beim Wechsel von einem Medium zu einem anderen keine Inhaltsübertragung ohne Veränderungen stattfindet. Dies wird durch Berndt und Tonger-Erk's Diskussion über die Auswahl, das Weglassen und das Hinzufügen von Darstellungen und medienspezifischen Darstellungsmethoden unterstützt. Sie zitieren Paech und McLuhan, um zu zeigen, dass Medienkreuzungen und -hybridisierungen neue Kräfte und Energien freisetzen und dass die Aufmerksamkeit auf Brüchen, Lücken, Intervallen und Zwischenräumen liegt.
Im nächsten Abschnitt wird auf Rajewsky's Einführung in die Intermedialität Bezug genommen, um die drei Formen der Intermedialität zu erklären. Intramedialität bezieht sich auf Phänomene, die nur ein Medium involvieren, während Intermedialität Phänomene darstellt, die Mediengrenzen überschreiten und mindestens zwei Medien involvieren. Transmedialität hingegen bezieht sich auf medienunspezifische Phänomene, die in verschiedenen Medien mit den jeweiligen spezifischen Mitteln dargestellt werden können, ohne dass ein Ursprungsmedium notwendig oder möglich ist.
Im spezifischen Kontext von Connis Welt wird schließlich die Verknüpfung von Transmedialität und Storytelling untersucht. Es wird argumentiert, dass transmediales Storytelling in Connis Welt etabliert wurde, und es wird angekündigt, dass im nächsten Kapitel der Arbeit eine detailliertere Untersuchung des transmedialen Storytelling vorgenommen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Annäherung an Transmedialität
- 2. Transmediales Storytelling
- 3. Realisierungsmöglickeiten
- 4. Die Figur Conni und die Entstehungsgeschichte der Bücher
- 4.1 Die Entstehung von Conni
- 4.2 Die kleine Conni und ihre Hauptzielgruppe
- 4.3 Die mittlere Conni und ihre Hauptzielgruppe
- 4.4 Conni im Alter von 10 Jahren und ihre Hauptzielgruppe
- 4.5 Conni im Alter von 15 Jahren und ihre Hauptzielgruppe
- 5. Connis Welt
- 6. Transmediales Storytelling in Connis Welt
- 7. Conni goes International
- 8. Transmediales Storytelling in der Schule
- 9. Probleme der Etablierung: Mögliche Auswirkungen auf die Gesellschaft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern transmediales Storytelling in Connis Welt etabliert wurde. Sie befasst sich mit dem Konzept der Transmedialität und dem Storytelling in verschiedenen Medien. Die Arbeit analysiert, wie die Figur Conni und ihre Geschichte über verschiedene Medien hinweg präsentiert wird.
- Transmediales Storytelling als Erzählform
- Die Entstehung und Entwicklung der Figur Conni
- Die Rezeption von Conni in verschiedenen Medien
- Die Rolle von transmedialem Storytelling in der Bildung
- Mögliche Auswirkungen des transmedialen Storytellings auf die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Transmedialität ein und erläutert den Begriff sowie seine Bedeutung für die Analyse von Medien. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept des transmedialen Storytellings und seiner besonderen Rezeption im Vergleich zu eindimensionalen Medientexten. Kapitel drei beleuchtet die unterschiedlichen Möglichkeiten des transmedialen Erzählens und stellt die „Franchise“- und „Portemanteau“-Methode vor.
Kapitel vier widmet sich der Figur Conni und ihrer Entstehungsgeschichte. Es werden die verschiedenen Altersstufen der Figur und die entsprechenden Zielgruppen vorgestellt. Kapitel fünf gibt einen Überblick über Connis Welt, während Kapitel sechs untersucht, wie transmediales Storytelling in dieser Welt etabliert wurde. Das siebte Kapitel betrachtet die internationale Ausrichtung von Conni und Kapitel acht analysiert die Rolle des transmedialen Storytellings in der Schule. Abschließend werden in Kapitel neun mögliche Auswirkungen der Etablierung des transmedialen Storytellings auf die Gesellschaft betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen der Transmedialität, des transmedialen Storytellings, der Figur Conni, der Kinderliteratur, der medialen Rezeption, der Bildung und der gesellschaftlichen Auswirkungen von Medien.
- Arbeit zitieren
- Ilayda Can (Autor:in), 2021, Integration von Transmedialem Storytelling in Connis Welt, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1383261