Täglich sind Menschen auf Infrastrukturen und Netzwerke angewiesen, um ihre fundamentalen Grundbedürfnisse zu stillen. Dies sind unverzichtbare Güter (Wasser, Strom oder medizinische Versorgung) des sozialen Konsums, welche den Großteil unseres Alltagslebens mitgestalten. Unter der Prämisse, dass eine gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen innerhalb eines Staates möglich sein soll, arbeitet das Foundational Economy Collective ein Konzept zum Perspektivwechsel der wirtschaftspolitischen Ordnung aus. Im folgenden Kapitel wird das Konzept der Fundamentalökonomie, mit seinen vier Veränderungspotenzialen, präsentiert. Darauf aufbauen wird im dritten Kapitel investigativ der transformative Charakter der Fundamentalökonomie dargestellt. Eine mögliche Umsetzung der Veränderungsvorschläge wird im vierten Kapitel anhand eines Fallbeispiels vorgestellt. Zuletzt erfolgt eine kurze Zusammenfassung inklusive Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Fundamentalökonomie
- Einbettung in den Transformationskontext
- Das Fallbeispiel Wien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Konzept der Fundamentalökonomie, einem Ansatz, der die Bereitstellung grundlegender lebenswichtiger Güter in den Fokus rückt und einen Wandel der wirtschaftspolitischen Ordnung anstrebt. Dabei wird die aktuelle Wirtschaftsordnung kritisiert und ein Perspektivwechsel auf die Bedürfnisse der Menschen gefordert.
- Die Bedeutung fundamentaler Güter für ein gutes Leben
- Kritik an der aktuellen Wirtschaftsordnung
- Transformationspotenzial der Fundamentalökonomie
- Die Rolle von Bürgerbeteiligung und gesellschaftlichem Einfluss
- Einbettung in den Transformationskontext
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der Text beginnt mit der Einführung des Konzepts der Fundamentalökonomie und seiner Relevanz in der heutigen Gesellschaft. Das Zitat von Epikur betont die Bedeutung des Zusammenspiels zwischen Individuum und Gesellschaft.
Die Fundamentalökonomie: Dieses Kapitel präsentiert das Konzept der Fundamentalökonomie, welches die grundlegende Güterversorgung in den Mittelpunkt stellt. Es werden die zwei Arten von fundamentalen Gütern - die materielle und die providentielle - sowie die vier vorgeschlagenen Transformationspotenziale erläutert. Die historische Entwicklung der Bereitstellung fundamentaler Güter wird beleuchtet, von der bismarckischen Sozialpolitik bis zur heutigen Zeit.
Einbettung in den Transformationskontext: Der Text analysiert die Funktionslogik des Wirtschaftens im Kontext der Fundamentalökonomie. Es wird argumentiert, dass die Grenzen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft neu definiert werden müssen und der Mensch wieder stärker in politische Prozesse eingebunden werden soll.
Das Fallbeispiel Wien: In diesem Kapitel wird das Beispiel des Wiener Bezirks Atzgersdorf vorgestellt, in dem die Einwohner:innen zu ihren fundamentalen Bedürfnissen befragt wurden. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Implementierung der ersten radikaten Verschiebung im Konzept der Fundamentalökonomie.
Schlüsselwörter
Fundamentalökonomie, transformative Prozesse, Bürgerbeteiligung, gesellschaftlicher Einfluss, grundlegende Güter, Wirtschaftsordnung, sozialer Konsum, nachhaltige Entwicklung, gute Leben, Smart City, Fallbeispiel Wien.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Die Fundamentalökonomie. Einbettung in den Transformationskontext und das Fallbeispiel Wien, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1370609