Die Arbeit behandelt die Forschungsfrage: „Wie kann eine integrative Betrachtung von der Entstehung, Diagnose, Prävention und Früherkennung einer bipolaren Störung aussehen, um der heutigen Gesellschaft das Krankheitsbild näherzubringen?" Für eine umfassendere und schnellere Aufklärung und Behandlung der Störung sind vor allem in der Gesellschaft einige negative Einflussfaktoren erkennbar. Durch Unwissen, Vorurteile und Stigmata erkennen Betroffene Ihre Erkrankung in den meisten Fällen zu spät oder wollen aufgrund Schamgefühlen nicht damit identifiziert werden.
Im zweiten Kapitel wird auf die Bedeutung der bipolaren Störung eingegangen. Dabei werden typische Symptome genannt, die in Form von sehr intensiven Emotionen auftreten.
Darauffolgend wird erläutert welche Faktoren die Entstehung einer bipolaren Störung beeinflussen, denn hierbei können biologische, psychologische und auch Umweltfaktoren gleichzeitig eine bedeutende Rolle spielen. Mittlerweile können sogar physische Veränderungen in bestimmten Bereichen es Gehirns bei Erkrankten festgestellt und mögliche Risikofaktoren festgelegt werden.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Diagnostik der bipolaren affektiven Erkrankung und den wichtigsten Differentialdiagnosen, um deutlich zu machen, dass einige Symptome nicht unbedingt das Vorliegen einer bipolaren Störung bedeuten. Obwohl zwei bekannte Klassifikationssysteme erwähnt werden, konzentriert sich diese Arbeit auf die Vorgehensweisen des ICD10, da diese gewöhnlich im deutschsprachigen Raum angewendet wird.
Die Prävention und Früherkennung spielen eine besonders wichtige Rolle bei affektiven Störungen, weshalb sich das fünfte Kapitel darauf konzentriert. Mit präventiven Maßnahmen könnte bereits vor der Entstehung einer Störung aufklärend und unterstützend gearbeitet werden und durch die Früherkennung mögliche negative Folgen der Erkrankung vermieden werden.
Emotionen machen den Menschen aus. Möglicherweise bestimmen diese uns sogar mehr als unser logisches Denkvermögen, denn sie bestimmen alle Formen des Erlebens. Durch deren Vielfalt und Einfluss auf unsere Erfahrungen und deren Komplexität, wird jedoch auch die Abweichung der Norm immer schwerer zu bestimmen. Bipolare Störungen sind den affektiven Störungen zuzuordnen und bestehen aus starken Stimmungsschwankungen, die von der Depression bis hin zur Manie reichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffserklärung mithilfe der vorkommenden Symptomatik bei bipolaren Störungen
- 3. Mögliche Einflussfaktoren auf die Entstehung einer bipolaren affektiven Erkrankung
- 4. Diagnostik einer bipolaren Störung
- 5. Prävention und Früherkennung einer Bipolaren Störung
- 5.1 Präventive Maßnahmen
- 5.2 Früherkennung und -intervention
- 6. Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, ein umfassendes Verständnis der Entstehung, Diagnose, Prävention und Früherkennung bipolarer Störungen zu vermitteln. Sie integriert aktuelle Forschungsergebnisse und beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren.
- Begriffserklärung und Symptomatik bipolarer Störungen
- Einflussfaktoren auf die Entstehung bipolarer Störungen
- Diagnostik bipolarer Störungen und Differentialdiagnosen
- Präventive Maßnahmen und Strategien zur Früherkennung
- Diskussion der aktuellen Forschungslage und ihrer Implikationen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der bipolaren Störung ein und hebt die Herausforderungen ihrer Diagnose und Behandlung hervor, die durch gesellschaftliche Faktoren wie Unwissenheit und Stigmatisierung erschwert werden. Die Forschungsfrage der Arbeit wird formuliert: Wie kann eine integrative Betrachtung der Entstehung, Diagnose, Prävention und Früherkennung bipolarer Störungen das Verständnis in der Gesellschaft verbessern?
2. Begriffserklärung mithilfe der vorkommenden Symptomatik bei bipolaren Störungen: Dieses Kapitel definiert die bipolare Störung (BS) durch ihre charakteristischen wiederkehrenden Episoden von Manie und Depression. Es beschreibt detailliert die Symptome von Depressionen (emotionale, körperliche und kognitive Aspekte) und Manien (erhöhte Stimmung, Selbstwertgefühl, Aktivität, etc.), inklusive atypischer Manien und möglicher psychotischer Symptome. Der Unterschied zur Hypomanie wird ebenfalls erläutert, die durch weniger intensive Symptome und das Fehlen psychotischer Merkmale gekennzeichnet ist.
3. Mögliche Einflussfaktoren auf die Entstehung einer bipolaren affektiven Erkrankung: Dieses Kapitel untersucht die komplexen Einflussfaktoren bei der Entstehung bipolarer Störungen. Es wird deutlich, dass sowohl genetische Faktoren (mit Hinweisen auf multigene Interaktionen und mitochondriale Beteiligung) als auch Umweltfaktoren (Traumata, frühe Verluste) eine Rolle spielen. Obwohl ein eindeutiges Vererbungsmuster fehlt, zeigt sich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei Verwandten ersten Grades. Strukturelle Unterschiede in bestimmten Hirnregionen bei Betroffenen werden ebenfalls erwähnt.
4. Diagnostik einer bipolaren Störung: Kapitel 4 konzentriert sich auf die Diagnostik bipolarer Störungen und die Wichtigkeit der Differentialdiagnostik, um andere Erkrankungen auszuschließen. Obwohl verschiedene Klassifikationssysteme existieren, konzentriert sich die Arbeit auf das im deutschsprachigen Raum übliche ICD-10 System.
5. Prävention und Früherkennung einer Bipolaren Störung: Dieses Kapitel betont die Bedeutung von Prävention und Früherkennung bei bipolaren Störungen. Es werden präventive Maßnahmen zur Aufklärung und Unterstützung sowie Strategien zur Früherkennung diskutiert, um negative Folgen der Erkrankung zu minimieren.
Schlüsselwörter
Bipolare Störung, Manie, Depression, Hypomanie, Diagnostik, ICD-10, Prävention, Früherkennung, Genetik, Umweltfaktoren, Neurotransmission, Mitochondrien, Risikofaktoren, psychische Erkrankung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Bipolare Störungen – Entstehung, Diagnose, Prävention und Früherkennung
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit befasst sich umfassend mit bipolaren Störungen. Sie beleuchtet die Entstehung, die Diagnose, die Prävention und die Früherkennung dieser Erkrankung und integriert aktuelle Forschungsergebnisse.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Begriffserklärung und Symptomatik, Einflussfaktoren auf die Entstehung, Diagnostik, Prävention und Früherkennung, sowie eine abschließende Diskussion. Kapitel 5 (Prävention und Früherkennung) unterteilt sich weiter in Präventive Maßnahmen und Früherkennung und -intervention.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Verständnis der bipolaren Störung zu vermitteln, indem die komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren betrachtet werden. Sie möchte das Verständnis der Erkrankung in der Gesellschaft verbessern.
Wie werden bipolare Störungen definiert?
Bipolare Störungen werden durch wiederkehrende Episoden von Manie und Depression definiert. Das Kapitel 2 beschreibt detailliert die Symptome von Manie (erhöhte Stimmung, Selbstwertgefühl, Aktivität etc.) und Depression (emotionale, körperliche und kognitive Aspekte), inklusive atypischer Manien und möglicher psychotischer Symptome. Der Unterschied zur Hypomanie wird ebenfalls erläutert.
Welche Faktoren beeinflussen die Entstehung bipolarer Störungen?
Kapitel 3 untersucht die komplexen Einflussfaktoren, die sowohl genetische (multigene Interaktionen, mitochondriale Beteiligung) als auch Umweltfaktoren (Traumata, frühe Verluste) umfassen. Obwohl kein eindeutiges Vererbungsmuster besteht, ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei Verwandten ersten Grades erkennbar. Strukturelle Unterschiede in bestimmten Hirnregionen werden ebenfalls erwähnt.
Wie werden bipolare Störungen diagnostiziert?
Kapitel 4 konzentriert sich auf die Diagnostik und die Wichtigkeit der Differentialdiagnostik zum Ausschluss anderer Erkrankungen. Die Arbeit bezieht sich dabei auf das im deutschsprachigen Raum übliche ICD-10 System.
Welche Rolle spielen Prävention und Früherkennung?
Kapitel 5 betont die Bedeutung von Prävention und Früherkennung zur Minimierung negativer Folgen der Erkrankung. Es werden präventive Maßnahmen zur Aufklärung und Unterstützung sowie Strategien zur Früherkennung diskutiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bipolare Störung, Manie, Depression, Hypomanie, Diagnostik, ICD-10, Prävention, Früherkennung, Genetik, Umweltfaktoren, Neurotransmission, Mitochondrien, Risikofaktoren, psychische Erkrankung.
Welche Forschungsfrage wird in der Arbeit gestellt?
Die Forschungsfrage lautet: Wie kann eine integrative Betrachtung der Entstehung, Diagnose, Prävention und Früherkennung bipolarer Störungen das Verständnis in der Gesellschaft verbessern?
- Arbeit zitieren
- Sonja Grillenberger (Autor:in), 2023, Entstehung, Diagnose, Prävention und Früherkennung einer bipolaren Störung. Eine integrative Übersicht der aktuellen Forschungslage, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1354155