Ziel des vorliegenden Policy-Papers ist es, eine Alternative als Handlungsempfehlung herauszuarbeiten und deren Vor- und Nachteile ausgiebig zu diskutieren, um am Ende eine klare Empfehlung für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geben zu können. Hierfür wird auf die Frage der ökonomischen und technischen Machbarkeit Bezug genommen, um eine plausible und machbare Umsetzung zu garantieren. Im Fokus steht dabei die Umsetzungsmöglichkeit der Oberleitungsinfrastruktur für LKW, die in einer Hybridantriebskombination erfolgen soll.
Die Treibhausgasemissionen steigen im Verkehrssektor immer weiter in die Höhe. Die Ziele der Bundesregierung, die CO2 Emissionen bis 2050 auf netto-null zu bringen, erfordern konsequente Maßnahmen in allen Bereichen. Insbesondere der Verkehrssektor spielt hierbei eine besonders große Rolle, da er für rund 23 % der Gesamtemissionen in Deutschland verantwortlich ist. Gerade die Emissionen des Güterfernverkehrs steigen weiter Jahr für Jahr an und erfordern stringente Handlungsmaßnahmen zur Umsetzung der Klimaziele. Anstrengungen, den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, reichen aber bei Weitem nicht aus, da der Straßengüterverkehr 3/4 des Gesamtgüterverkehrs in Deutschland ausmacht. Das BMDV, hat für diese Vorhaben in den letzten Jahren mehrere Initiativen gestartet. Jedoch scheint die Regierung mit der Vielfalt an Möglichkeiten überfordert zu sein und verhindert somit den schnellen und effizienten Ausbau von Alternativen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemerörterung
- Alternative Lösungen
- Handlungsempfehlungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Policy-Paper befasst sich mit der Herausforderung, die Treibhausgasemissionen im Straßengüterverkehr zu reduzieren und die Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Ziel des Papers ist es, eine konkrete Handlungsempfehlung zur Implementierung von Oberleitungs-Hybrid-Lkw im Güterverkehr auf deutschen Autobahnen zu entwickeln.
- Die steigenden Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor
- Die Bedeutung des Straßengüterverkehrs für die Gesamtemissionen
- Die Notwendigkeit von alternativen Antriebskonzepten
- Die Ökonomische und Technische Machbarkeit von Oberleitungs-Hybrid-Lkw
- Die Rolle der Politik bei der Implementierung von nachhaltigen Transportlösungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die steigenden Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor und unterstreicht die Notwendigkeit von konkreten Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele. Dabei wird der Straßengüterverkehr als ein bedeutender Faktor für die Gesamtemissionen hervorgehoben und die unzureichenden Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert.
- Problemerörterung: Dieses Kapitel analysiert die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Straßengüterverkehrs und die unzureichenden Anstrengungen der Bundesregierung zur Reduzierung der Emissionen. Dabei werden die Klimaziele für 2030 in den Blick genommen und die Bedeutung des Verkehrssektors für die Erreichung dieser Ziele unterstrichen.
- Alternative Lösungen: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Alternativen zur Reduzierung der Emissionen im Straßengüterverkehr. Es werden sowohl die Vorteile als auch die Nachteile verschiedener Ansätze diskutiert.
Schlüsselwörter
Oberleitungs-Hybrid-Lkw, Straßengüterverkehr, Treibhausgasemissionen, Klimaziele, Verkehrssektor, Politikberatung, Handlungsempfehlung, Ökonomische Machbarkeit, Technische Machbarkeit, Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), Klimaschutzgesetz (KSG), emissionsfreier Güterverkehr, Dekarbonisierung
- Arbeit zitieren
- Alexander Höger (Autor:in), 2022, Empfehlung zur Implementierung von Oberleitungs-Hybrid-LKW im Straßengüterverkehr auf deutschen Autobahnen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1348854