In der vorliegenden Arbeit geht es vornehmlich darum, die Mahlzeit in ihren Dimensionen als soziales Tun zu untersuchen. Parallel wird der reziproke Prozess zwischen Mahlzeiten und den einhergehenden Strukturen von Vergemeinschaftung nachgezeichnet. Demzufolge kommt man nicht umhin, mit Definitionsansätzen zu den Grundbegriffen Mahlzeit und Tischgemeinschaft zu beginnen, die im weiteren Verlauf für die Nachvollziehbarkeit unabdingbar sind.
Im Hauptteil steht der Sozialisationsprozess im Vordergrund, der mit dem Konstrukt von Mahlzeit in Verbindung gebracht wird und hinsichtlich ihrer soziologischen Bedeutung untersucht werden soll. Daran anknüpfend folgen Ansätze und Ursachen, die den Wandel und Rückgang von familialen Mahlzeiten erklären und begünstigen, um darüber letztlich die Forschungsfrage zu klären, ob gemeinsame Mahlzeiten aus heutiger Sicht ausgedient haben. Im letzten Kapitel folgt sodann ein Resümee, um die dargestellten Punkte noch einmal konkret zusammenzufassen und mit einem Schlusswort zu versehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definitionsansätze
2.1 Die Mahlzeit
2.2 Die Tischgemeinschaft
3. Mahlzeiten und Sozialisation
4. Zum Wandel der Familienmahlzeit
4.1 Ursachen zum Rückgang gemeinsamer Mahlzeiten
4.2 Auswirkungen auf doing Family
5. Resümee
Literatur